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«Kontext» ist der Podcast zu relevanten Themen aus Kultur und Gesellschaft. Dienstag und Freitag um 9 Uhr und 18.30 Uhr auf SRF 2 Kultur setzt «Kontext» eine halbe Stunde lang einen Akzent gegen die kurzatmige, schnell konsumierte Berichterstattung – hintergründig, mutig und überraschend.

Leitung: Rajan Autze

Redaktion: Igor Basic, Katrin Becker, Sabine Bitter, Katharina Brierley, Vanda Dürring, Gisela Feuz, Nicole Freudiger, Irene Grüter, Brigitte Häring, Alice Henkes, Sarah Herwig, Anna Jungen, Ellinor Landmann, Bernard Senn, Michael Sennhauser, Dagmar Walser, Raphael Zehnder.

Programmassistenz: Nicole Schürmann

Kontakt: kontext@srf.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kontext SRF Podcast

    • Society & Culture

«Kontext» ist der Podcast zu relevanten Themen aus Kultur und Gesellschaft. Dienstag und Freitag um 9 Uhr und 18.30 Uhr auf SRF 2 Kultur setzt «Kontext» eine halbe Stunde lang einen Akzent gegen die kurzatmige, schnell konsumierte Berichterstattung – hintergründig, mutig und überraschend.

Leitung: Rajan Autze

Redaktion: Igor Basic, Katrin Becker, Sabine Bitter, Katharina Brierley, Vanda Dürring, Gisela Feuz, Nicole Freudiger, Irene Grüter, Brigitte Häring, Alice Henkes, Sarah Herwig, Anna Jungen, Ellinor Landmann, Bernard Senn, Michael Sennhauser, Dagmar Walser, Raphael Zehnder.

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    Kultur-Talk: Selbstdarstellung statt Faktentreue: Das «Moralspektakel»

    Kultur-Talk: Selbstdarstellung statt Faktentreue: Das «Moralspektakel»

    Der Philosoph Philipp Hübl beschäftigt sich seit langem mit den gesellschaftlichen Veränderungen durch die Digitalisierung, zuletzt in seinem Buch «Moralspektakel». Um Aufmerksamkeit geht es in den sozialen Medien. Deren Akteure überbieten sich mit Darstellungen, wie moralisch sie sind.

    «Moralische Urteile kann jeder fällen. Moral ist eine ideale Waffe im Statuskampf», schreibt Philipp Hübl. Er zeigt, wie sich viele in den sozialen Medien in «guter Gesinnung» übertreffen und gnadenlos über «Abweichler» aus dem eigenen Lager und über Gegner herfallen. Im Netz zeigt sich eine Spaltung der Gesellschaft, die offline nicht nachweisbar ist. Gerade die gut ausgebildete kreative Klasse in reichen demokratischen Ländern inszeniert sich als Hüterin der Moral. Doch welche ist die richtige? Und weshalb stellt sich sogar die CIA als «divers» dar? Ein Gespräch mit dem Berliner Philosophen.

    Buchhinweis: Philipp Hübl: «Moralspektakel. Wie die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht», 2024, München: Siedler.

    • 28 min
    Pionier des Laientheaters: Oskar Eberle (1902-1956)

    Pionier des Laientheaters: Oskar Eberle (1902-1956)

    Bekannt für seine christlich-nationalen Festspiele, geriet der Regisseur und Theaterforscher Oskar Eberle im Zuge der Aufarbeitung der Geistigen Landesverteidigung in Verdacht, sich an nationalsozialistischen Ästhetiken orientiert zu haben. Neue Forschungen zeigen, dass dies unhaltbar ist.

    Aufgewachsen in Schwyz und geprägt von der Theatralität des katholischen Jahreskalenders, galt Oskar Eberles Leidenschaft schon früh dem Theater.

    In den 1920er Jahren hat er die frühe Geschichte des Schweizer Theaters erforscht. Seine «Theatergeschichte der innern Schweiz 1200 – 1800» gilt bis heute als ein Standardwerk.

    Eberle hat vier Mal das Einsiedler Welttheater inszeniert, die Luzerner Spielleute gegründet und wollte Luzern zur Festspielstadt machen. Neben grossen Erfolgen gab es auch immer wieder Abstürze und Rückschläge.

    Aktuelle Forschungen zeigen ein neues Bild des umtriebigen Künstlers: Die Theaterhistorikerin Heidy Greco-Kaufmann hatte im Rahmen eines Nationalfonds-Forschungsprojekts erstmals Zugang zum privaten Nachlass von Oskar Eberle und konnte anhand der Tagebücher und Agenden aus den 1930er und 1940er Jahren zeigen, dass Eberle in Berlin enge Kontakte mit jüdischen und antifaschistisch eingestellten Wissenschaftlern und Theaterschaffenden pflegte.

    Eberle stellte sein Theaterschaffen in den Dienst der Geistigen Landesverteidigung: Nationalsozialismus und Faschismus wollte er mit christlich-humanistischen Werten bekämpfen.

    Im Podcast zu hören sind:
    Heidy Greco-Kaufmann, Theaterhistorikerin und Eberle Expertin. Mitherausgeberin von «Theaterpionier aus Leidenschaft», Chronos Verlag Zürich 2024.

    Oskar Eberle im historischen Oton und in Auszügen aus seinen Tagebüchern.

    Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

    Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

    • 28 min
    Vom Werden und Wirken von Werkzeug

    Vom Werden und Wirken von Werkzeug

    Womit der Mensch werkt und wirkt. Die Kulturgeschichte des Werkzeugs und die erstaunliche Firmengeschichte von «PB Swiss Tools». Das Familien-KMU erfindet Werkzeug immer wieder neu. Und der Schraubenzieher mit dem leuchtend roten Griff aus dem Emmental ist eine Ikone des Schweizer Industriedesigns.

    • Wie sich «Design aus der Steinzeit» bis heute bewährt.
    • Wie Tiere Werkzeug nutzen.
    • Wie aus einer Emmentaler Dorf-Schmitte ein international erfolgreiches KMU wurde.
    • Wie Werkzeug immer wieder «neu» erfunden wird.
    • Wie man einen Schraubenzieher macht.
    • Warum manches Werkzeug übel stinkt – und was dagegen wirkt.

    Im Podcast zu hören sind:
    • Eva Jaisli, CEO / Inhaberin «PB Swiss Tools»
    • Max Baumann, VR / Inhaber «PB Swiss Tools»
    • Peter Bretscher, Kulturhistoriker
    • Jürg Sedlmeier, Archäologe

    Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

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    • 28 min
    Wie Schweizer Museen von NS-Flüchtlingen profitierten

    Wie Schweizer Museen von NS-Flüchtlingen profitierten

    Der jüdische Bankier Hugo Simon floh 1933 vor den Nationalsozialisten nach Paris. Seine Kunst brachte er wie viele andere Sammler in Schweizer Museen unter. Neue Forschung zeigt, wie seine Notlage als Verfolgter durch Schweizer Akteure skrupellos ausgenutzt wurde.

    Er schaffte es zwar aufs Schiff nach Brasilien, doch viel mehr als sein Leben konnte Hugo Simon 1941 nicht retten. Die Bilder aus seiner Sammlung hingegen hängen bis heute in Schweizer Kunstmuseen, in Zürich, Basel, Winterthur oder Chur. Wie sie dahin kamen, davon handelt dieser Kontext. Ein dunkles Kapitel Schweizer Kunstgeschichte mit Hugo Simons Urenkel, Rafael Cardoso, und der Provenienzforscherin Nina Senger.

    Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

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    • 27 min
    Auktionen – Handel mit Hammerschlag

    Auktionen – Handel mit Hammerschlag

    In Filmen sind Auktionen mondäne Veranstaltungen, an denen sich wohlhabende Sammlerinnen und Sammler tummeln und auch mal jemand ganz aus Versehen ein teures Kunstwerk kauft. Die Realität sieht etwas weniger glamourös aus, aber spannend.

    * Wie funktionieren Auktionen?
    * Trennungen, Todesfälle, Umzüge: Deshalb kommen Objekte zur Auktion.
    * Wer kauft, wer verkauft an Auktionen?
    * Mit Flohmarktfund Millionen machen – gibts das wirklich?
    * Gehts im Auktionshaus nur um Geld?

    Im Podcast zu hören sind:

    * Marius Heer, Auktionator, Inhaber des Auktionshauses Dobiaschofsky, Bern
    * Thomas Jarek, Kunsthistoriker, im Auktionshaus Dobiaschofsky verantwortlich für Gemälde
    * Magda Spiegel, Verantwortliche der Abteilung Antiquitäten, Skulpturen und Grafik bei Dobiaschofsky
    * Martina Schiller, Assistentin der Geschäftsleitung im Auktionshaus Dobiaschofsky
    * Claude Reinhardt, Sammler

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    • 27 min
    Kultur-Talk mit Ronald Reng: «1974 – Eine deutsche Begegnung»

    Kultur-Talk mit Ronald Reng: «1974 – Eine deutsche Begegnung»

    Manche Fussballspiele sind mehr als Sportereignisse. So auch das Spiel zwischen der DDR und der BRD am 22. Juni 1974 an der Fussball-WM in Westdeutschland. Der Journalist und Autor Ronald Reng hat die Geschichte des Spiels aufgearbeitet und erzählt so ein ganzes Kapitel deutscher Zeitgeschichte.

    Nur ein einziges Mal treffen die Mannschaften der BRD und der DDR aufeinander. Und das ausgerechnet an der Fussball-WM 1974 in Westdeutschland.

    Dass das Spiel am 22. Juni 1974 im Hamburger Volksparkstadion dank eines Tores Jürgen Sparwassers überraschenderweise zu Gunsten der DDR ausging, ist hinlänglich bekannt. Dass sich damit aber eine ganze Zeit- und Kulturgeschichte der Siebzigerjahre erzählen lässt, die die RAF, die Entspannungspolitik und den Rücktritt Willy Brandts, die Aufbruchstimmung und die trotzdem schlechte Menschrechtssituation in der DDR genauso zum Thema hat wie die Entstehung der TV-Kommissarin Bella Block durch das ehemalige DKP-Mitglied Doris Gercke, das führt uns der deutsche Journalist und Autor Ronald Reng (Robert Enke – Ein allzu kurzes Leben) in seiner aktuellen deutsch-deutschen Fussballgeschichte «1974 – Eine deutsche Begegnung» eindrücklich vor Augen.

    Ein Gespräch mit dem Autor über viel mehr als Fussball.

    • 28 min

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