NDR Kultur à la carte NDR Kultur
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- Society & Culture
Die Sendung, in der Leute sprechen, über die man spricht: bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Schauspieler, Musiker, Wissenschaftlerin oder Autorin – in "NDR Kultur à la carte" hören wir interessanten Menschen beim Erzählen zu. Im Radio auf NDR Kultur: montags, mittwochs, freitags von 13:00 bis 14:00 Uhr.
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Der Schauspieler Jörg Hartmann erzählt sein Leben
Für viele ist er schlicht: Peter Faber. Seit über zehn Jahren spielt Jörg Hartmann den kantigen, mürrischen Ermittler im olivgrünen Parka im Dortmunder Tatort. Kult, nicht nur im Revier. Andere denken vermutlich immer noch sofort an Falk Kupfer, den Stasi-Offizier aus der ARD-Serie Weißensee. Aber, Jörg Hartmann ist auch der Berliner Schaubühne seit Jahrzehnten verbunden, mal ein bisschen enger, mal ein bisschen weniger eng. Jetzt hat er ein Buch, eine Autobiographie geschrieben: "Der Lärm des Lebens", eine Art Spurensuche. Jörg Hartmann geht zurück in seine Kindheit, geht ins Ruhrgebiet und erzählt von seinen Anfängen als Schauspieler.
Darüber spricht er mit Katja Weise in "NDR Kultur à la carte". -
Mario Giordano erzählt von den Farben des Südens
Frauen sind die wahren Heldinnen. So sieht es der in München geborene Schriftsteller und Drehbuchautor Mario Giordano. Mit seinen "Tante Poldi"-Krimis sicherte er sich einen Platz auf den Bestseller-Listen in Deutschland und den USA. Jüngst, 2023, schrieb er das deutsch-italienische Familienepos "Terra di Sicilia. Die Geschichte der Familie Carbonaro". Darin erzählt er von Barnaba, dessen sizilianische Herkunft, seinem Aufstieg zum angesehenen Zitrushändler auf dem Münchner Großmarkt. Nun dreht sich in seinem neuen Roman, "Die Frauen der Familie Carbonaro", alles um Pina, Anna und Maria. Mario Giordano eröffnet einen bunten Bilderbogen mit traurigen, glücklichen und bewegten Schicksalen zwischen Palermo und München.
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Bernhard Schlink und die Dramaturgie des Erzählten
Bernhard Schlink ist renommierter Jurist und ein in der Literaturwelt international bekannter Schriftsteller. Mit seinem Roman "Der Vorleser" wurde Bernhard Schlink spätestens weltberühmt, das Buch wurde in über 50 Sprachen übersetzt und erhielt "Hollywood-Glanz" durch die oscarprämierte Verfilmung mit Kate Winslet.
Viele Bücher: Romane, Erzählungen, Essays hat Bernhard Schlink veröffentlicht. Jüngst erschienen ist der Roman: "Das späte Leben"
Über die "letzten Dinge", über das, was wirklich wichtig ist, über Schuld und aktuelle gesellschaftliche Dynamiken spricht Bernhard Schlink mit Claudia Christophersen in "NDR Kultur à la carte". -
Musikwoche Hitzacker mit neuer künstlerischer Leitung
Seit 38 Jahren gibt es die traditionsreiche Musikwoche Hitzacker. In diesem Jahr übernimmt ein ganzes Orchester die künstlerische Leitung des Festivals: Das Mahler Chamber Orchestra, das zu den international renommiertesten Kammerorchestern gehört. Wie das funktioniert und was das Mahler Chamber Orchestra, das MCO, in Hitzacker vorhat, darüber spricht Friederike Westerhaus mit dem Cellisten Stefan Faludi, der auch Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra ist, und dem Orchestermanager Michael Adick.
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Christian Friedel als Rudolf Höß in "The Zone of Interest"
Christian Friedel ist Schauspieler, Regisseur, Sänger, bekannt aus Filmen wie „Das weiße Band“, „Elser“ oder der Serie „Babylon Berlin“. Außerdem glänzt er schon lange auf der Theaterbühne, ab und zu auch mit seiner Band „Woods of Birnam“.
Christian Friedel ist jetzt in dem Film „The Zone of Interest“ zu sehen, ausgezeichnet in Cannes, nominiert für den Oscar in mehreren Kategorien u.a. als bester Film.
„The Zone of Interest“, in der Regie von Jonathan Glazer, erzählt von Rudolf Höß und seinem idyllischen Leben, das der Auschwitz-Kommandant direkt neben dem Vernichtungslager mit seiner Familie geführt hat. Seine Frau, Hedwig Höß, wird gespielt von Sandra Hüller.
Bevor der Film in die Kinos kommt, ist Christian Friedel zu Gast in „NDR Kultur à la carte“, spricht mit Katja Weise über die Rolle, die Geschichte und die aktuellen Dynamiken in der Gesellschaft. -
"Herzsprechstunde" mit Professorin Dr. med. Sandra Eifert
Sandra Eifert ist Leiterin einer der größten europäischen Frauensprechstunden. Die Oberärztin am Herzzentrum Leipzig hat viele Jahre in der Transplantationsmedizin gearbeitet. Inzwischen hat sie sich in der Gendermedizin spezialisiert und dort ihre Sichtweise auf das Herz vertieft. Zusammen mit der Ärztin Suzann Kirschner-Brouns hat sie nun ein Buch herausgegeben mit dem Titel "Herzsprechstunde – Warum das WEIBLICHE HERZ anders ist und wie es gesund bleibt". Ihre These: "Das Frauenherz ist kein kleines Männerherz". Geschlechterunterschiede in der Medizin, so erfährt man im Buch, wurden über viele Jahre vernachlässigt. Die Gendermedizin ist wichtig geworden, besonders bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch in anderen medizinischen Bereichen. Ein hochkomplexes Thema, über das Sandra Eifert mit Beate Scheibe in "NDR Kultur à la carte" spricht.