38 min

Retail-Investoren und ihre neue Lust am Aktienmarkt Warburg Podcast

    • Investing

Seit Beginn der Corona-Pandemie stürmen Retail-Investoren an die Börsen  und mischen mit ihrem Verhalten die Märkte auf, was bei vielen  institutionellen Anlegern für Kopfschütteln sorgt. Dabei greifen  besonders junge Investoren auf technische Hilfsmittel wie Trading-Apps  oder Informationen aus den sozialen Medien zurück mit dem Ziel, schnelle  Gewinne mit nur wenigen Klicks zu erreichen, ohne viel Vorwissen  mitzubringen. Dass sie dabei mittels Kaufabsprachen über Internetforen  zum Schreckgespenst von institutionellen Investoren werden können,  zeigte unter anderem der Fall des US-Unternehmens GameStop. Doch welche  Folgen zieht dieser Trend nach sich? Und ist er überhaupt nachhaltig?

In unserem Warburg Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief  Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Prof. Dr. Henning  Schröder von der Universität Hamburg  über die Frage, inwieweit Innovationen in den letzten Jahren im Kontext  von sozialen Medien zu einer Verhaltensänderung von Retail-Investoren  geführt haben. Dabei analysieren sie einzelne Aspekte des Phänomens,  thematisieren mögliche negative Folgen und sprechen über aktuelle  Forschungsergebnisse zum Thema.

„Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Investoren Informationen aus  Sozialen Medien aber auch Empfehlungslisten von Onlinebrokern  verarbeiten und basierend auf diesen handeln. Daraus folgt, dass Aktien,  die in Foren oder Empfehlungslisten von Onlinebrokern häufiger erwähnt  werden, auch vermehrt gehandelt werden“, sagt Prof. Schröder. Welche  Auswirkungen das auf das Verhalten bzw. die Investorenperformance hat,  ist in der aktuellen Forschung strittig. „Am Beispiel des Forums  WallStreetBets lässt sich jedoch feststellen, dass grundsätzlich  Handlungsempfehlungen nicht zu abnormalen Negativ –oder abnormal  Positivrenditen der Retail-Investoren führen“, erklärt der Experte.

Welche Folgen die neue Lust von Retail-Investoren am Aktienmarkt für die  Effizienz von Märkten hat? Ob vielleicht sogar regulatorische Maßnahmen  notwendig sind und was sogenannte SPACS damit zu tun haben, erfahren  Sie im Video.

► LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/mmwarburg

► Website: https://www.mmwarburg.de

► YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=sBI9umy6UYU



Inhalt:

00:00 Vorstellung Prof. Dr. Schröder

01:13 Einführung in das Thema

02:32 Verhaltensänderung aufgrund von sozialen Medien

05:40 Auswirkungen auf die Investorenperformance

07:42 Effizienz von Märkten

09:15 predatory trading

15:05 Regulatorik

18:55 negative Effekte auf die Performance

21:07 Erstinvestoren

23:46 SPACS

27:42 Konstruktion von SPACS 

33:26 Attraktivität von SPACS für Zielunternehmen

Seit Beginn der Corona-Pandemie stürmen Retail-Investoren an die Börsen  und mischen mit ihrem Verhalten die Märkte auf, was bei vielen  institutionellen Anlegern für Kopfschütteln sorgt. Dabei greifen  besonders junge Investoren auf technische Hilfsmittel wie Trading-Apps  oder Informationen aus den sozialen Medien zurück mit dem Ziel, schnelle  Gewinne mit nur wenigen Klicks zu erreichen, ohne viel Vorwissen  mitzubringen. Dass sie dabei mittels Kaufabsprachen über Internetforen  zum Schreckgespenst von institutionellen Investoren werden können,  zeigte unter anderem der Fall des US-Unternehmens GameStop. Doch welche  Folgen zieht dieser Trend nach sich? Und ist er überhaupt nachhaltig?

In unserem Warburg Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief  Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Prof. Dr. Henning  Schröder von der Universität Hamburg  über die Frage, inwieweit Innovationen in den letzten Jahren im Kontext  von sozialen Medien zu einer Verhaltensänderung von Retail-Investoren  geführt haben. Dabei analysieren sie einzelne Aspekte des Phänomens,  thematisieren mögliche negative Folgen und sprechen über aktuelle  Forschungsergebnisse zum Thema.

„Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Investoren Informationen aus  Sozialen Medien aber auch Empfehlungslisten von Onlinebrokern  verarbeiten und basierend auf diesen handeln. Daraus folgt, dass Aktien,  die in Foren oder Empfehlungslisten von Onlinebrokern häufiger erwähnt  werden, auch vermehrt gehandelt werden“, sagt Prof. Schröder. Welche  Auswirkungen das auf das Verhalten bzw. die Investorenperformance hat,  ist in der aktuellen Forschung strittig. „Am Beispiel des Forums  WallStreetBets lässt sich jedoch feststellen, dass grundsätzlich  Handlungsempfehlungen nicht zu abnormalen Negativ –oder abnormal  Positivrenditen der Retail-Investoren führen“, erklärt der Experte.

Welche Folgen die neue Lust von Retail-Investoren am Aktienmarkt für die  Effizienz von Märkten hat? Ob vielleicht sogar regulatorische Maßnahmen  notwendig sind und was sogenannte SPACS damit zu tun haben, erfahren  Sie im Video.

► LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/mmwarburg

► Website: https://www.mmwarburg.de

► YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=sBI9umy6UYU



Inhalt:

00:00 Vorstellung Prof. Dr. Schröder

01:13 Einführung in das Thema

02:32 Verhaltensänderung aufgrund von sozialen Medien

05:40 Auswirkungen auf die Investorenperformance

07:42 Effizienz von Märkten

09:15 predatory trading

15:05 Regulatorik

18:55 negative Effekte auf die Performance

21:07 Erstinvestoren

23:46 SPACS

27:42 Konstruktion von SPACS 

33:26 Attraktivität von SPACS für Zielunternehmen

38 min