14 min

10. Westfälische Kulturkonferenz in Witten Antenne Witten

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Seit 10 Jahren gibt es die Westfälische Kulturkonferenz. Das erste Mal kommt die Konferenz nach Witten. Vor 13 Jahren haben die Staatskanzlei und die Kunststiftung NRW den Bericht „Kunst.NRW“ veröffentlicht. In dem Gutachten wurden Perspektiven für die kulturelle Entwicklung Nordrhein-Westfalens vorgestellt, doch der Blick von Düsseldorf auf das Land Nordrhein-Westfalen reichte nur bis zur Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen, die bekanntlich durch Wattenscheid und Hattingen verläuft. Viel Kunst haben die Rheinländer in Westfalen nicht entdeckt. Westfalen kam in dem Bericht fast gar nicht vor, erklärt Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Landesrätin für Kultur beim Landschaftsverband Westfalen Lippe:



















Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (Foto: LWL)











Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger:„Dieser Bericht hat alle Bereiche beleuchtet – alle Sparten. Zu unserem Entsetzen kam Westfalen-Lippe eigentlich überhaupt nicht vor, einmal am Rande Dortmund und dann wurde einmal gesagt in Westfalen gab es eine ganz bekannte Dichterin die Annette von Droste-Hülshoff und sonst spielt die Musik überwiegend an der Rhein-Ruhr-Schiene“











Das Entsetzen in Westfalen war große. Die LWL-Kulturabteilung führte gemeinsam mit den Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold und Münster eine Analyse des Bestandes und des kulturellen Potenzials in der Region durch.







Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger:„Und dann haben wir uns gedacht, na ja, kann das es sein? Haben wir überhaupt keine Potentiale? Das war der Auslöser zusagen, jetzt müssen wir zusammenarbeiten.“







Die Akteure vernetzen sich, führten gemeinsam Konferenzen durch, am Anfang gab es die Sorge:







Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger:„Es ist Kulturkonferenz und keiner geht hin. Aber es war ein unheimlicher Erfolg gewesen.“







Über 200 Kulturakteure aus ganz Westfalen-Lippe trafen sich am 18.3.2011 in Dortmund zur 1. Westfälischen Kulturkonferenz. (Foto: LWL/Kallerhoff)







Die erste Westfälische Kulturkonferenz gab es in Dortmund, dann lagen die Austragungsorte in Ostwestfalen, dem Münster- und der Sauerland. Zum zweiten Mal kommt die Konferenz ins Ruhrgebiet. Dr. Yasmine Freigang, Leiterin der LWL Kulturabteilung Kultur in Westfalen, erläutert warum die Wahl auf Witten viel.







Dr. Yasmine Freigang:„Wir sind in Witten, weil die Orte an denen wir mit unserer Westfälischen Kulturkonferenz sind, immer bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Wir brauchen einen großen Raum für 400 Leute, wir brauchen Nebenräume für Workshops, dann sollte der Ort natürlich ein schöner Kulturort sein und er sollte gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sein. Alle diese Bedienungen erfüllt der Saalbau Witten.“







Leider kommen die Menschen nicht nach Witten, wie es ursprünglich geplante war. Die Konferenz sollte hybrid stattfinden – mit Zuschauern im Saalbau und im Internet. Nur wenige Tage vor der Konferenz im vergangenen November wurde diese allerdings abgesagt. Grund dafür war der erneute Corona-Shutdown.











Lars König, Bürgermeister von Witten: „Wir haben Corona-bedingt das Format verschieben müssen. Ich freu mich ausdrücklich, dass wir in diesem Jahr – wenn auch zu den aller größten Teilen digital in der Lage sein werden die Kulturkonferenz zu zelebrieren. Ich denke das ist genauso, wie die Wittener Tage für neue Kammermusik hervorragend für den Standort Witten, was auch das überregionale Renommee im Bereich Kultur betrifft, insofern freue ich mich einfach drauf.“











Lars König, Bürgermeister der Stadt Witten

Seit 10 Jahren gibt es die Westfälische Kulturkonferenz. Das erste Mal kommt die Konferenz nach Witten. Vor 13 Jahren haben die Staatskanzlei und die Kunststiftung NRW den Bericht „Kunst.NRW“ veröffentlicht. In dem Gutachten wurden Perspektiven für die kulturelle Entwicklung Nordrhein-Westfalens vorgestellt, doch der Blick von Düsseldorf auf das Land Nordrhein-Westfalen reichte nur bis zur Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen, die bekanntlich durch Wattenscheid und Hattingen verläuft. Viel Kunst haben die Rheinländer in Westfalen nicht entdeckt. Westfalen kam in dem Bericht fast gar nicht vor, erklärt Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Landesrätin für Kultur beim Landschaftsverband Westfalen Lippe:



















Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (Foto: LWL)











Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger:„Dieser Bericht hat alle Bereiche beleuchtet – alle Sparten. Zu unserem Entsetzen kam Westfalen-Lippe eigentlich überhaupt nicht vor, einmal am Rande Dortmund und dann wurde einmal gesagt in Westfalen gab es eine ganz bekannte Dichterin die Annette von Droste-Hülshoff und sonst spielt die Musik überwiegend an der Rhein-Ruhr-Schiene“











Das Entsetzen in Westfalen war große. Die LWL-Kulturabteilung führte gemeinsam mit den Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold und Münster eine Analyse des Bestandes und des kulturellen Potenzials in der Region durch.







Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger:„Und dann haben wir uns gedacht, na ja, kann das es sein? Haben wir überhaupt keine Potentiale? Das war der Auslöser zusagen, jetzt müssen wir zusammenarbeiten.“







Die Akteure vernetzen sich, führten gemeinsam Konferenzen durch, am Anfang gab es die Sorge:







Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger:„Es ist Kulturkonferenz und keiner geht hin. Aber es war ein unheimlicher Erfolg gewesen.“







Über 200 Kulturakteure aus ganz Westfalen-Lippe trafen sich am 18.3.2011 in Dortmund zur 1. Westfälischen Kulturkonferenz. (Foto: LWL/Kallerhoff)







Die erste Westfälische Kulturkonferenz gab es in Dortmund, dann lagen die Austragungsorte in Ostwestfalen, dem Münster- und der Sauerland. Zum zweiten Mal kommt die Konferenz ins Ruhrgebiet. Dr. Yasmine Freigang, Leiterin der LWL Kulturabteilung Kultur in Westfalen, erläutert warum die Wahl auf Witten viel.







Dr. Yasmine Freigang:„Wir sind in Witten, weil die Orte an denen wir mit unserer Westfälischen Kulturkonferenz sind, immer bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Wir brauchen einen großen Raum für 400 Leute, wir brauchen Nebenräume für Workshops, dann sollte der Ort natürlich ein schöner Kulturort sein und er sollte gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sein. Alle diese Bedienungen erfüllt der Saalbau Witten.“







Leider kommen die Menschen nicht nach Witten, wie es ursprünglich geplante war. Die Konferenz sollte hybrid stattfinden – mit Zuschauern im Saalbau und im Internet. Nur wenige Tage vor der Konferenz im vergangenen November wurde diese allerdings abgesagt. Grund dafür war der erneute Corona-Shutdown.











Lars König, Bürgermeister von Witten: „Wir haben Corona-bedingt das Format verschieben müssen. Ich freu mich ausdrücklich, dass wir in diesem Jahr – wenn auch zu den aller größten Teilen digital in der Lage sein werden die Kulturkonferenz zu zelebrieren. Ich denke das ist genauso, wie die Wittener Tage für neue Kammermusik hervorragend für den Standort Witten, was auch das überregionale Renommee im Bereich Kultur betrifft, insofern freue ich mich einfach drauf.“











Lars König, Bürgermeister der Stadt Witten

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