#183 Wanda Kuchwalek – Die verbotene Geschichte der Wilden Wanda aus Wien

“Der Sadismus, der jedes Verhältnis zwischen Zuhältern und Prostituierten kennzeichnet, tritt bei Wanda noch krasser und widernatürlicher hervor.” Die als “Wilde Wanda” bekannte und berüchtigte Wanda Kuchwalek war eine Wiener Zuhälterin. Kuchwalek wuchs in einem Heim für Mädchen auf und erfuhr dort sexuelle Gewalt, zum Teil auch von anderen Frauen. Als junge Frau arbeitete sie im Rotlichtmilieu, war aber aufgrund ihrer Homosexualität männlichen Freiern eher abgewandt. Bald ließ sie selbst Frauen für sie anschaffen und wurde so zu Wiens einzigen weiblichen Zuhälterin. In der von Männern und Gewalt dominierten Szene setzte sie sich hart durch und wurde so berüchtigter als Teile ihrer männlichen Konkurrenz. Ein etwas ungewöhnlicher Schritt für den Feminismus in den 60er-Jahren, der für viel Aufsehen sorgte. Die brutale Gewalt der Wilden Wanda bekamen oft aber auch ihre Partnerinnen und Arbeiterinnen zu spüren, wodurch Kuchwalek immer wieder Zeit hinter Gittern verbringen musste. Dort kam sie aber vor allem mit den weiblichen Angestellten hervorragend zurecht, wodurch sie der österreichischen Bevölkerung bald noch bekannter werden sollte… Wie brutal und gefährlich Kuchwalek wirklich war und warum diese Folge eigentlich verboten ist, darüber reden wir in dieser Folge. Die Mailadresse, unter der ihr uns erreichen könnt, lautet: pollux.podcast@gmail.com Eine Produktion von Auf die Ohren für Podimo. Neue Folgen “Pollux” gibt es jeden Dienstag exklusiv bei Podimo. [Triggerwarnung: In dieser Folge wird die Ausübung von Gewalt und sexuellem Missbrauch explizit geschildert.]