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#65: Paul Schrader - wie man auch ohne Galerie ein erfolgreicher Künstler sein kann heliumTALK - das Kunstgespräch

    • Visual Arts

Paul Schrader ist abstrakter Maler, lebt hier in Hamburg, hat früher mal Graffiti gemacht, dann aber nach der Schule erstmal einen sehr soliden Beruf studiert und auch einige Jahre praktiziert, bevor er sich wieder und dann eben hauptberuflich der Kunst zugewandt hat. Paul war Anwalt, und jetzt malt er eben nur noch. Das ist tatsächlich für viele auch ein heikles Thema, vor allem wenn man die Kunst immer noch wie etwas Elitäres behandelt, und damit meine ich nicht im finanziellen Bereich, sondern dort wo immer noch Grenzen gezogen werden zwischen wer denn nun Künstler sein darf und wer nicht, zum Beispiel wird diese Frage nicht gestellt, wenn jemand an der HfbK studiert, macht er aber erstmal wie Paul seine Staatsexamen in Jura wird in Kunstkreisen leider immer noch gerne mal die Nase gerümpft.

Paul ficht das aber nicht an, denn er ist ja dennoch sehr erfolgreich. Seine Bilder kommen verdammt gut an, seine letzte Ausstellung in der Barlach Halle K in Hamburg hat sehr gute Kritiken bekommen, war fantastisch besucht und am Ende fast ausverkauft, und das bei Preisen, die so ungefähr zwischen 10 und 50 tausend Euro pro Bild liegen. Er macht das auch alles ganz ohne Galerie, und das ich das natürlich höchst spannend finde ist ja klar, und deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass Paul die Zeit gefunden hat, zu mir ins Studio zu kommen, der Mann ist nämlich ganz schön busy.

Paul Schrader ist abstrakter Maler, lebt hier in Hamburg, hat früher mal Graffiti gemacht, dann aber nach der Schule erstmal einen sehr soliden Beruf studiert und auch einige Jahre praktiziert, bevor er sich wieder und dann eben hauptberuflich der Kunst zugewandt hat. Paul war Anwalt, und jetzt malt er eben nur noch. Das ist tatsächlich für viele auch ein heikles Thema, vor allem wenn man die Kunst immer noch wie etwas Elitäres behandelt, und damit meine ich nicht im finanziellen Bereich, sondern dort wo immer noch Grenzen gezogen werden zwischen wer denn nun Künstler sein darf und wer nicht, zum Beispiel wird diese Frage nicht gestellt, wenn jemand an der HfbK studiert, macht er aber erstmal wie Paul seine Staatsexamen in Jura wird in Kunstkreisen leider immer noch gerne mal die Nase gerümpft.

Paul ficht das aber nicht an, denn er ist ja dennoch sehr erfolgreich. Seine Bilder kommen verdammt gut an, seine letzte Ausstellung in der Barlach Halle K in Hamburg hat sehr gute Kritiken bekommen, war fantastisch besucht und am Ende fast ausverkauft, und das bei Preisen, die so ungefähr zwischen 10 und 50 tausend Euro pro Bild liegen. Er macht das auch alles ganz ohne Galerie, und das ich das natürlich höchst spannend finde ist ja klar, und deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass Paul die Zeit gefunden hat, zu mir ins Studio zu kommen, der Mann ist nämlich ganz schön busy.

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