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#91 »Außereuropäische Flaggen müssen sich warm anziehen‪«‬ HANSA Podcast

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Gleichzeitig sieht man sich aber nicht als direkte Konkurrenz zur deutschen Flagge und will sogar eine starke deutsche Flagge. Wichtig sei aber, dass weniger Schiffe unter sogenannten »Offshore-Flaggen« fahren. Die Portugal-Flagge, in der Performance-Liste des »Paris Memorandum of Understanding« auf Rang 26 von 39 der sogenannten »White List«, sei auf einem guten Weg, sagt Gundermann und erläutert die Gründe für diese Einschätzung. Molzahn und Gundermann verweisen auch auf die für Schiffsfinanzierer wichtige Schiffshypothek und die entsprechenden Anpassungen in Portugal. Die Politik des südwesteuropäischen Landes, das eine lange maritime Tradition hat, sei sehr förderlich für die Flagge, so die Experten, die auch über Unterschiede zur deutschen Politik sprechen. Die aktuellen Bemühungen der Bundespolitik zur Stärkung der deutschen Flagge machen ihnen keine Sorgen. Wettbewerb mache die EU-Flaggen auch stärker gegenüber außereuropäischen Flaggen, »die sich nach meiner festen Überzeugung warm anziehen müssen«, sagt Gundermann. »Die Welt bewegt sich von Offshore nach Onshore.« Albrecht Gundermann und Jörg Molzahn sprechen auch über Wachstum außerhalb Europas und Pläne für die Position im Weltmarkt, Verfügbarkeiten und Wettbewerb, ein »Geschäftsgeheimnis« und den hohen Anteil der Portugal-Flagge bei den Neubauten deutscher Reeder (50-60%) sowie die alte und neue Schifffahrtspolitik nach dem Regierungswechsel in Portugal und ein »völliges Versagen der europäischen Politik« mit Blick auf die Verschrottung von Schiffen.

Gleichzeitig sieht man sich aber nicht als direkte Konkurrenz zur deutschen Flagge und will sogar eine starke deutsche Flagge. Wichtig sei aber, dass weniger Schiffe unter sogenannten »Offshore-Flaggen« fahren. Die Portugal-Flagge, in der Performance-Liste des »Paris Memorandum of Understanding« auf Rang 26 von 39 der sogenannten »White List«, sei auf einem guten Weg, sagt Gundermann und erläutert die Gründe für diese Einschätzung. Molzahn und Gundermann verweisen auch auf die für Schiffsfinanzierer wichtige Schiffshypothek und die entsprechenden Anpassungen in Portugal. Die Politik des südwesteuropäischen Landes, das eine lange maritime Tradition hat, sei sehr förderlich für die Flagge, so die Experten, die auch über Unterschiede zur deutschen Politik sprechen. Die aktuellen Bemühungen der Bundespolitik zur Stärkung der deutschen Flagge machen ihnen keine Sorgen. Wettbewerb mache die EU-Flaggen auch stärker gegenüber außereuropäischen Flaggen, »die sich nach meiner festen Überzeugung warm anziehen müssen«, sagt Gundermann. »Die Welt bewegt sich von Offshore nach Onshore.« Albrecht Gundermann und Jörg Molzahn sprechen auch über Wachstum außerhalb Europas und Pläne für die Position im Weltmarkt, Verfügbarkeiten und Wettbewerb, ein »Geschäftsgeheimnis« und den hohen Anteil der Portugal-Flagge bei den Neubauten deutscher Reeder (50-60%) sowie die alte und neue Schifffahrtspolitik nach dem Regierungswechsel in Portugal und ein »völliges Versagen der europäischen Politik« mit Blick auf die Verschrottung von Schiffen.

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