12 min

ADHS-Lebensbalance: Tägliche Verbesserung oder Extremismus bis zum Umfallen‪?‬ ADHS isch ä Superchraft

    • Self-Improvement

In dieser Episode meines Podcasts teile ich meine persönlichen Erfahrungen rund um ADHS, Selbstoptimierung und das Erkennen von Grenzen. Mit der Offenheit eines Freundes und der Ehrlichkeit eines Mitstreiters möchte ich eine Brücke bauen zwischen meinen Erlebnissen und deinen eigenen Herausforderungen und Erkenntnissen.

Wir sind oft von dem Bedürfnis getrieben, unser Bestes zu geben, um zu beeindrucken und uns in der Welt zu behaupten. Das Ringen um Anerkennung und Erfolg kann jedoch eine schwere Last werden. In meinem Fall, befeuert durch ADHS und das unstillbare Verlangen, mich ständig zu verbessern, fand ich mich auf einem fast zwanghaften Pfad der Selbstoptimierung wieder. Ein Pfad, der sich auf den ersten Blick vielversprechend anfühlte, mich aber letztendlich von dem trennte, was wirklich zählt.

Ich sprach mit mir selbst, als ob ich ein Maschine wäre: "Ich muss der Beste sein. Ich muss der Schnellste sein." Diese Mantras prägten meinen Alltag, trieben mich an und formten meine Entscheidungen. Ich probierte allerlei Methoden und Werkzeuge aus, von Technologien zur Schlafoptimierung wie dem Oura Ring bis hin zu strengen Diätvorschriften. Die Vorgabe: Kein Zucker, keine Kohlenhydrate und zyklisch Ketogene Ernährung.

Ich fand mich in einem unerbittlichen Kreislauf wieder, in dem ich den Eindruck erwecken wollte, der Mensch zu sein, den andere bewunderten, selbst wenn diese Personen mich gar nicht wirklich mochten. Es war ein ständiges Streben nach Akzeptanz und Anerkennung, ein Verlangen, in die Fussstapfen derer zu treten, die ich als erfolgreich ansah.

Doch während ich so sehr damit beschäftigt war, anderen zu gefallen und an die Spitze zu kommen, vergass ich die Menschen, die mich bereits liebten und auf die ich stolz sein konnte. Meine Familie, meine Freunde - die Menschen, die mein Glück und Wohlbefinden wirklich im Herzen trugen. Mir wurde bewusst, dass Selbstoptimierung ohne Selbstliebe und Selbstfürsorge eine leere Hülle ist.

Noch wichtiger war die Erkenntnis, dass bei diesem rastlosen Streben nach Perfektion die essenziellen Dinge im Leben verloren gingen: Erholung, Auszeit, Momente der Stille und des Innehaltens. Diese Dinge, die unserem Leben Tiefe und Bedeutung verleihen und unsere Seele nähren, wurden durch den Lärm und die Geschwindigkeit des «Besser-Sein-Wollens» erstickt.

Durch meine Erfahrungen und Reflexionen möchte ich Ihnen die Botschaft vermitteln, dass Sie, unabhängig von Ihren Herausforderungen und Zielen, das Recht und die Pflicht haben, sich selbst mit Liebe und Respekt zu behandeln. Ich hoffe, dass meine Geschichte Sie dazu ermutigt, eine gesunde Balance in Ihrem Leben zu finden, Ihre Grenzen zu erkennen und sich selbst mit Freundlichkeit und Akzeptanz zu begegnen.


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Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/superkraftadhs/message

In dieser Episode meines Podcasts teile ich meine persönlichen Erfahrungen rund um ADHS, Selbstoptimierung und das Erkennen von Grenzen. Mit der Offenheit eines Freundes und der Ehrlichkeit eines Mitstreiters möchte ich eine Brücke bauen zwischen meinen Erlebnissen und deinen eigenen Herausforderungen und Erkenntnissen.

Wir sind oft von dem Bedürfnis getrieben, unser Bestes zu geben, um zu beeindrucken und uns in der Welt zu behaupten. Das Ringen um Anerkennung und Erfolg kann jedoch eine schwere Last werden. In meinem Fall, befeuert durch ADHS und das unstillbare Verlangen, mich ständig zu verbessern, fand ich mich auf einem fast zwanghaften Pfad der Selbstoptimierung wieder. Ein Pfad, der sich auf den ersten Blick vielversprechend anfühlte, mich aber letztendlich von dem trennte, was wirklich zählt.

Ich sprach mit mir selbst, als ob ich ein Maschine wäre: "Ich muss der Beste sein. Ich muss der Schnellste sein." Diese Mantras prägten meinen Alltag, trieben mich an und formten meine Entscheidungen. Ich probierte allerlei Methoden und Werkzeuge aus, von Technologien zur Schlafoptimierung wie dem Oura Ring bis hin zu strengen Diätvorschriften. Die Vorgabe: Kein Zucker, keine Kohlenhydrate und zyklisch Ketogene Ernährung.

Ich fand mich in einem unerbittlichen Kreislauf wieder, in dem ich den Eindruck erwecken wollte, der Mensch zu sein, den andere bewunderten, selbst wenn diese Personen mich gar nicht wirklich mochten. Es war ein ständiges Streben nach Akzeptanz und Anerkennung, ein Verlangen, in die Fussstapfen derer zu treten, die ich als erfolgreich ansah.

Doch während ich so sehr damit beschäftigt war, anderen zu gefallen und an die Spitze zu kommen, vergass ich die Menschen, die mich bereits liebten und auf die ich stolz sein konnte. Meine Familie, meine Freunde - die Menschen, die mein Glück und Wohlbefinden wirklich im Herzen trugen. Mir wurde bewusst, dass Selbstoptimierung ohne Selbstliebe und Selbstfürsorge eine leere Hülle ist.

Noch wichtiger war die Erkenntnis, dass bei diesem rastlosen Streben nach Perfektion die essenziellen Dinge im Leben verloren gingen: Erholung, Auszeit, Momente der Stille und des Innehaltens. Diese Dinge, die unserem Leben Tiefe und Bedeutung verleihen und unsere Seele nähren, wurden durch den Lärm und die Geschwindigkeit des «Besser-Sein-Wollens» erstickt.

Durch meine Erfahrungen und Reflexionen möchte ich Ihnen die Botschaft vermitteln, dass Sie, unabhängig von Ihren Herausforderungen und Zielen, das Recht und die Pflicht haben, sich selbst mit Liebe und Respekt zu behandeln. Ich hoffe, dass meine Geschichte Sie dazu ermutigt, eine gesunde Balance in Ihrem Leben zu finden, Ihre Grenzen zu erkennen und sich selbst mit Freundlichkeit und Akzeptanz zu begegnen.


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