Alles eine Frage der Haltung - weil Verhalten Haltung braucht Bettina Mathar

Heute ist Weltfrauentag und mein Feed ist voll mit der Forderung, Haltung zu zeigen. Volle Zustimmung – und zwar nicht nur heute und nicht nur in Bezug auf die Ungleichheit der Geschlechter. Mir geht es um Gleichwürdigkeit. Und um eine bewusste Haltung – und um sich dessen bewusst zu sein, muss ich mich damit auseinandersetzen. 
Welche Haltungsaspekte es in meinen Augen für die ersten Schritte der Auseinandersetzung (mit sich und mit anderen) braucht, darüber reflektiere ich in dieser Folge. 
Ich freue mich sehr auf deine Meinung!

Statt AGBs oder eines Vertrages habe ich mit meinem Freund, Projektpartner und Haltungs-Verbündetem Dieter Franz eine Art Haltungs-Kodex ausformuliert. Diese Grundsätze gibt es in unseren gemeinsamen Projekten beispielsweise für Kunden direkt beim Angebot mit dazu – statt AGBs. Oder sie dienen als Basis für Gespräche mit neue Projektpartner:innen. Wo auch immer: dieser „Kodex“ schafft eine sehr offene Gesprächsgrundlage. Und das ist genau das, was wir wollen: miteinander über das Thema Haltung ins Gespräch kommen. Nicht abstrakt. Sondern konkret. Im Hier und Jetzt. 
Warum, wie und was wir in unsere Haltungs-Grundsätze geschrieben haben: das gibt es im ersten Haltungs-Talk.
In den Shownotes findet ihr den Link zu unseren Haltungsgrundsätzen sowie Kontaktmöglichkeiten zu Dieter und die in der Folge erwähnten Infos. 

Perspektivwechsel ist für mich ein Gamechanger. Der Plan, dieses wichtige Thema sachlich in einer späteren Folge durchzusprechen, wurde vom Leben über den Haufen geworfen. In dieser Woche habe ich ordentlich einstecken müssen und da kam mir der Perspektivwechsel genau richtig. Auch wenn er (Spoiler!) in genau diesem Fall keine Lösung geboten hat. Oder eben doch. Nur keine schöne. 
Ich mag es, Haltung anhand konkreter Beispiele aus dem Leben zu veranschaulichen. 

Visualisierung/Artikel mit Grafiken zur Podcastfolge:  https://bettina-mathar.de/verantwortungstreppe/
ArchitektIN meiner eigenen Realität kann ich nur sein, wenn ich Verantwortung für meine Tun übernehme.Ob ich auch wirklich Verantwortung übernehme und davon innerlich überzeugt bin, merkt man oft an den genutzten Formulierungen. Denn Worte schaffen Wirklichkeiten.

Integres Verhalten ist für mich der Innbegriff von Echtsein. Von Authentizität. Lange Zeit hatte das Wort Integrität für mich jedoch keine Bedeutung. Nun, das hat sich geändert. Massiv und nachhaltig. Ja, Integrität ist nicht immer der leichte Weg. Doch oft werden steinige Wege mit der besten Aussicht belohnt.  Passend dazu: die Aufzeichnung vom gemeinsamen Werte-Lunch mit Jessica Rumpf und mir zum Thema "Integrität in der Praxis - zwischen Reden und Handeln" auf LinkedIn. 

Konkret werden hat sich in den letzten Jahren als eine Superkraft herausgestellt. Warum? Weil ich durch ehrliches Interesse und konkretes Nachfragen Klarheit schaffen kann. Und die brauche ich – und auch die Menschen um mich herum. Sei es, um mich zu motivieren, um zu verstehen und verstanden zu werden oder auch, um meinem Drang zum Machen sinnvoll nachkommen zu können. 
Denn: wenn der erste Schritt klar ist, dann fallen in meinem Kopf alle anderen Dinge an ihren Platz. Erst, wenn ein Anfang gemacht ist, kann man verbessern und optimieren. Nur: ohne einen konkreten ersten Schritt bleiben Ideen und Pläne weiterhin Luftschlösser. Unverbindlich. Unverantwortlich. 
Wer Veränderung möchte, muss Machen. Zum Machen braucht es den ersten Schritt. Verhalten braucht Haltung.