
206 episodes

Alte Schule - Die goldene Ära des Automobils Karsten Arndt
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4.4 • 9 Ratings
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Der Benzintalk mit Menschen, die die Welt des Automobils geprägt haben. Ob Rennfahrer, Entwickler, Designer, Sammler oder Tuner – es gibt unzählige bunte Typen, die verrückte Geschichten erlebt und Beeindruckendes erreicht haben. Im Podcast "Alte Schule" erinnern sie sich und sprechen gemeinsam mit Moderator Karsten Arndt über diese Zeit.
Jeden Donnerstag eine neue Folge.
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mit Toni Mathis
Der Österreicher Toni Mathis gilt nicht umsonst als der Mann "mit den goldenen Händen": zahlreiche Rennfahrer verdanken wahrscheinlich ihre Karriere, bzw. dass sie diese nach verheerenden Crashs fortsetzen konnten, dem Physiotherapeuten ihres Vertrauens. Ob Johnny Herbert, Jan Magnussen, Jockel Winkelhock, Keke Rosberg, Alex Wurz, Michele Alboreto, Nigel Mansell, Nelson Piquet, die AMG-Mannschaft über einige Jahrzehnte - sie alle wissen, was sie ihm zu verdanken haben, auch wenn sie ihn sicher während der Trainingseinheiten einige Male verflucht haben, wenn der teilweise doppelt so alte Mathis wieder einmal schneller den Berg hochgelaufen ist, als sie selbst.
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mit SKH Leopold Prinz von Bayern (2/2)
Heute tauchen wir noch etwas tiefer in Poldis motorsportliche Vergangenheit ein, reden aber auch über automobile "Wellnessausflüge" wie seine Teilnahme an der Mille Miglia mit dem König von Schweden. Natürlich müssen wir auch über das berüchtigte "Trio Infernale" reden: Poldi, Dieter Quester und Strietzel Stuck (die ich auch schon beide in der Alten Schule zu Gast hatte), bei denen es einen fast wundert, dass die bei allem Blödsinn, den sie im Kopf hatten, überhaupt noch zum Autofahren gekommen sind! Als Profi hat Poldi seine Karriere übrigens in der STW an der Seite von "Knappe" Menzel im Team Isert beendet. Ein letztes großes Rennen ist für dieses Jahr geplant: zusammen mit Christian Danner und Peter Oberndorfer wird er noch einmal in den BMW M1 steigen und jetzt am historischen Le Mans-Rennen teilnehmen.
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mit SKH Leopold Prinz von Bayern (1/2)
Leopold Prinz von Bayern blickt auf ein wirklich atemberaubendes Leben zurück. Nicht nur hinterm Lenkrad und auf den Rennstrecken dieser Welt, auch jenseits der Piste war und ist er ein gefragter Mann: als Redner, als Schirmherr, als Repräsentant des Hauses Wittelsbach und seiner automobilen Heimat BMW. In diesem Gespräch gewährt Poldi, wie ihn die Motorsportfans während seiner 60-jährigen Karriere immer genannt haben, einen tiefen Einblick in sein Leben, seine Jugendjahre in der Nachkriegszeit mit der im Hochadel üblich strengen Erziehung und wie er Familienmitglieder überreden konnte, ihm den Einstieg in den Bergrennsport zu ermöglichen.
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mit Jürgen Meißner
Eine Nationalmannschaft im Motorsport klingt heutzutage fast wie ein kleines Märchen aber das gab es tatsächlich einst in der DDR und mein heutiger Gast war Teil dieser Rennfahrergemeinschaft. Er ist dort aber nicht zufällig hineingeraten, sondern hat schon früh zum Kosmos der legendären Motorsportfamilie Melkus gehört, wo er nicht nur Schrauben und Entwickeln, sondern sich auch das Fahren am Limit abschauen konnte. Wie der Motorsport in der DDR ausgesehen hat, wie Meißner wieder zu seinem alten Rennwagen gekommen ist und was er einst aus Westdeutschland rübergeschmuggelt hat, hört ihr in dieser Folge.
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mit Prof. Hermann Gaus (2/2)
In dieser Folge mit meinem Gast Prof. Hermann Gaus, soll es um die Entstehung des "neuen" Maybach um die Jahrtausendwende gehen. Wieder einmal konnte Prof. Gaus nicht widerstehen und musste seinen Renteneintritt noch mal um einige Jahre verschieben, denn das Angebot, das ihm der Vorstand rund um Prof. Jürgen Hubbert unterbreitete, war einfach zu verlockend: Projektleiter nicht nur für eine neue Baureihe unter der Marke Mercedes-Benz, sondern gleich für eine ganze Markeneinführung, die alles bisher Dagewesene im automobilen Oberhaus in den Schatten stellen sollte. In Stuttgart sah man sich damals von BMW und VW, die gerade dabei waren, Rolls-Royce und Bentley untereinnander aufzuteilen, in die Ecke gedrängt und fürchtete, ausgerechnet im lukrativen Luxussektor an Boden zu verlieren. Prof. Gaus und sein Team mussten erst einmal eruieren, was die Kundschaft wollte und so tummelte man sich auf Bootsmessen in Monaco oder unterhielt sich mit Eignern von Privatjets. Wie am Ende der Maybach entstanden ist und warum er hinter den Erwartungen zurückblieb, das erzählt Prof. Hermann Gaus in dieser Folge.
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mit Prof. Hermann Gaus (1/2)
Die erste Aufgabe von Prof. Hermann Gaus als junger Ingenierur bei Mercedes-Benz war es, das Getriebe des 600er der Baureihe W100 zu optimieren. Dieser Drang nach Verbesserung ließ ihn nie mehr los und dabei war er so erfolgreich, dass ihm irgendwann gleich die Gesamtverantwortung über die PKW-Entwicklung übetragen wurde und so steckt tatsächlich viel "Gaus" in zahlreichen Fahrzeugen der Daimler-Geschichte. Eines seiner großen Steckenpferde war dabei die Computerisierung und datengestützte Steuerung im Fahrzeug, die er bei den Stuttgartern nachdrücklich vorantreiben konnte. So gehen zahlreiche Innovationen wie Linguatronic, Distronic, CAN-Bus-Systeme, Navigation und vieles mehr auf seine Impulse zurück. Die Krönung seiner langen Karriere war aber sicher die Verantwortung über den neuen Maybach, mit der ihn Prof. Jürgen Hubbert noch einige Jahre vor der Rente "bewahren" konnte um den es hier dann in der nächsten Woche gehen wird.
Customer Reviews
Fast schon historisch
Was hier über die Jahre entstanden, ist schon fast eine historische Sammlung an Zeitzeugen. Es kommen hochinteressante Menschen aus der goldenen Ära in einem entspannten Umfeld ohne Zeitdruck zu Wort. Wer tolle Geschichten aus einer spannenden Zeit hören will ist hier richtig.
Unfassbar gut
Alles, absolut alles was das Automobilherz begehrt. Ein muss für jeden Gaskranken. Macht weiter so, ganz großes Kino 👌🏻 ich freue mich auf jede Episode.
Absolut Top!
Von Marco Funke empfohlen, ein muss für jeden aktiven Motorsportler oder Motorsport fan. Habe die ersten 5 episoden auf dem Weg zur Road America gehört- die Zeit verging wie nichts!