Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Politisch, persönlich, nah: Der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia beleuchtet aktuelle Themen und Geschichten, die zu reden geben. Von Montag bis Freitag – präsentiert von Mirja Gabathuler und Philipp Loser.

  1. 2D AGO

    Wird die Gewissensprüfung für den Zivildienst wieder eingeführt?

    Statt Militär machen jedes Jahr etwa 6’500 junge Männer in der Schweiz Zivildienst. Für viele Politikerinnen und Politiker ist das viel zu viel. Seit Jahren gibt es Versuche, den Zivildienst unattraktiver zu machen. Diese sind aber meistens abgewehrt worden. Bis jetzt. In der aktuellen Session stehen gerade mehrere Vorstösse auf dem Programm, die gute Chancen haben. Unter anderem ist es realistisch, dass die Gewissensprüfung wieder eingeführt werden könnte – als zusätzliche Hürde für eine Zulassung zum Zivildienst. Die Befürworter von strengeren Regeln finden: In der heutigen Zeit darf der Zivildienst nur noch die Ausnahme sein. Der Zugang müsse so beschränkt wie möglich sein. Gegner argumentieren, dass der Zivildienst eine sinnvolle Alternative zur Armee sei. Und die Gewissensprüfung, ein altmodischer Versuch, jungen Männern in die Köpfe zu schauen. In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» erklärt Tamedia Bundeshausredaktor Quentin Schlapbach weshalb die Gewissenprüfung damals überhaupt eingeführt worden ist. Warum man sie wieder abgeschafft hat. Und darum, warum viele bürgerliche Politiker grundsätzlich etwas gegen den Zivildienst haben. Gastgeber ist Philipp Loser. Mehr zum Thema: Prominente Militärgegner zur Weltlage: «Wir brauchen eine starke Armee» – «Ich würde lieber sofort sterben»Gewissensprüfung für den Zivildienst soll wieder eingeführt werdenDienstpflicht für Frauen? Erst muss mehr Geschlechter­gerechtigkeit herrschen Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch

    19 min
  2. JUN 10

    Forensic Nurses: Sie helfen, Sexualdelikte einfacher zu verfolgen

    Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb Personen nach einem traumatischen Erlebnis von sexueller oder häuslicher Gewalt nicht direkt in den Notfall gehen: aus Überforderung mit der Situation. Aus Scham, weil der oder die Täter eine verwandte Person ist. Wegen der Befürchtung, sich zum Erlebten direkt befragen zu lassen, oder weil ein solcher Vorgang die Frage einer Anzeige mit sich bringt. Diese muss bisher bei einer Untersuchung direkt entschieden werden. Je mehr Zeit durch diese Hemmschwelle zwischen dem Vorfall und einer Untersuchung vergeht, desto mehr Beweise gehen verloren. Sogenannte Forensic Nurses, spezialisierte Pflegefachpersonen, sollen dies nun ändern. Sie sichern Spuren, ohne dass die betroffenen Personen gleich eine Anzeige einreichen müssen. Inwiefern macht dies einen Unterschied zu bisherigen Untersuchungen? Könnte sich dieser Ansatz schweizweit etablieren? Und wird das Angebot auch tatsächlich genutzt? Diese Fragen beantwortet in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» Liliane Minor, die kürzlich die Forensic Nurse Dominice Häni besuchte. Host: Mirja Gabathuler Produzent: Tobias Holzer Anlaufstelle bei sexueller Gewalt Rufen Sie als Opfer von sexueller oder häuslicher Gewalt oder als involvierte Fachperson die Forensic Nurses zur Hilfe: 0800 09 09 09. Die Untersuchung und Spurensicherung durch Forensic Nurses ist nicht an eine Anzeige gebunden. Opfer sexueller oder häuslicher Gewalt werden im Kanton Zürich in allen Spitälern mit Notfallstation untersucht und medizinisch betreut. Die Spitäler können zur forensischen Spurensicherung den Aufsuchenden Dienst Forensic Nurses zu jeder Zeit 365 Tage im Jahr kostenlos beiziehen. Mehr Infos und Hilfe nach sexueller oder häuslicher GewaltMehr Infos zur Opferberatung im Kanton ZürichSchweizweite Anlaufstelle für Betroffene sexueller GewaltArtikel zum Thema:  Das Opfer will vergessen, der Täter kommt davon – wegen solcher Fälle rücken sie ausEin Jahr «Forensic Nurses»: 21 nachträgliche Strafanzeigen bei Sexualdelikten – Regierungsrat zufrieden Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch

    27 min

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Politisch, persönlich, nah: Der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia beleuchtet aktuelle Themen und Geschichten, die zu reden geben. Von Montag bis Freitag – präsentiert von Mirja Gabathuler und Philipp Loser.

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