58 min

Burkhard Glashoff: „Den großen Stars geht es nicht nur ums Geld‪“‬ Entscheider treffen Haider

    • Business

Er ist der Mann, der Weltstars wie Lang Lang, Igor Levit und Anne Sophie-Mutter nach Hamburg holt – und er hat seit der Eröffnung der Elbphilharmonie drei Jahre wie im Rausch hinter sich. Burkhard Glashoff (50), Chef der Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette („Pro Arte“) spricht in bei „Entscheider treffen Haider“ über die Unterschiede zwischen Pop- und Klassikkünstlern, Hunger und Extrawünsche, Masken und Geld. Das komplette Gespräch hören Sie unter www.abendblatt.de/entscheider.
Das sagt Burkhard Glashoff über…
… die Frage, wie man die Weltstars der Klassik nach Hamburg holt:
„Erstmal muss man überhaupt wissen, wo man anrufen muss. Das ist gar nicht so einfach, weil jemand wie Lang Lang eben nicht im Telefonbuch steht. Dann muss man zu den Agenten der großen Stars durchdringen, bei denen sich Anfragen nach Auftritten ihrer Künstler natürlich stapeln. Und schließlich muss man, wenn man diese beiden Hürden genommen hat, einen Termin finden, an dem etwa die Elbphilharmonie frei ist und der Künstler Zeit hat. Außerdem ist wichtig, dass man die Agenten über die Jahre persönlich ziemlich genau kennenlernt, damit man weiß, womit man sie und die Künstler am ehesten locken kann.“

… die Klassikstars und das Geld:
„Natürlich spielt das Geld eine Rolle, wenn du einen Star zu einem Auftritt nach Hamburg holen willst, allerdings vor allem in der Popmusik. In der Klassik kommen noch zwei andere wichtige Kriterien dazu. Das erste ist: Wo findet das Konzert statt? Die Klassikkünstler legen großen Wert darauf, in Hallen zu spielen, die akustisch gut funktionieren und in denen sie ein begeisterungsfähiges Publikum vorfinden. Ob man in der Stadthalle Wanne-Eickel oder der Elbphilharmonie auftritt, macht da schon einen Unterschied. Das zweite Kriterium ist das Vertrauen in den Veranstalter. Die klassische Musik ist ein sehr persönlich geprägtes Geschäft. Vielen Künstlern ist es wichtig, dass sie den Veranstalter kennen und gut finden, was der sonst so macht. Und was das Geld betrifft: Wir haben in der Klassik anders als in der Popmusik Festgagen. Da gibt es natürlich eine weite Spanne: Das beginnt etwa für große, namhafte Symphonieorchester im mittleren fünfstelligen Bereich und kann bis zu 300.000 Euro für einen Auftritt gehen.“

Er ist der Mann, der Weltstars wie Lang Lang, Igor Levit und Anne Sophie-Mutter nach Hamburg holt – und er hat seit der Eröffnung der Elbphilharmonie drei Jahre wie im Rausch hinter sich. Burkhard Glashoff (50), Chef der Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette („Pro Arte“) spricht in bei „Entscheider treffen Haider“ über die Unterschiede zwischen Pop- und Klassikkünstlern, Hunger und Extrawünsche, Masken und Geld. Das komplette Gespräch hören Sie unter www.abendblatt.de/entscheider.
Das sagt Burkhard Glashoff über…
… die Frage, wie man die Weltstars der Klassik nach Hamburg holt:
„Erstmal muss man überhaupt wissen, wo man anrufen muss. Das ist gar nicht so einfach, weil jemand wie Lang Lang eben nicht im Telefonbuch steht. Dann muss man zu den Agenten der großen Stars durchdringen, bei denen sich Anfragen nach Auftritten ihrer Künstler natürlich stapeln. Und schließlich muss man, wenn man diese beiden Hürden genommen hat, einen Termin finden, an dem etwa die Elbphilharmonie frei ist und der Künstler Zeit hat. Außerdem ist wichtig, dass man die Agenten über die Jahre persönlich ziemlich genau kennenlernt, damit man weiß, womit man sie und die Künstler am ehesten locken kann.“

… die Klassikstars und das Geld:
„Natürlich spielt das Geld eine Rolle, wenn du einen Star zu einem Auftritt nach Hamburg holen willst, allerdings vor allem in der Popmusik. In der Klassik kommen noch zwei andere wichtige Kriterien dazu. Das erste ist: Wo findet das Konzert statt? Die Klassikkünstler legen großen Wert darauf, in Hallen zu spielen, die akustisch gut funktionieren und in denen sie ein begeisterungsfähiges Publikum vorfinden. Ob man in der Stadthalle Wanne-Eickel oder der Elbphilharmonie auftritt, macht da schon einen Unterschied. Das zweite Kriterium ist das Vertrauen in den Veranstalter. Die klassische Musik ist ein sehr persönlich geprägtes Geschäft. Vielen Künstlern ist es wichtig, dass sie den Veranstalter kennen und gut finden, was der sonst so macht. Und was das Geld betrifft: Wir haben in der Klassik anders als in der Popmusik Festgagen. Da gibt es natürlich eine weite Spanne: Das beginnt etwa für große, namhafte Symphonieorchester im mittleren fünfstelligen Bereich und kann bis zu 300.000 Euro für einen Auftritt gehen.“

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