
229 episodes

Chefgespräch WirtschaftsWoche
-
- Business
-
-
4.7 • 3 Ratings
-
Varinia Bernau, Ressortleiterin Erfolg, und Chefredakteur Horst von Buttlar diskutieren im Wechsel mit den wichtigsten Unternehmern, Top-Managerinnen, Ökonomen und Wirtschaftspolitikerinnen Deutschlands, wie es in der aktuellen Situation gelingt, erfolgreich ein Unternehmen zu führen – und wie sie selbst erfolgreich wurden. Dabei geben die Gäste faszinierende und tiefe Einblicke in ihr Leben als Entscheider und Privatpersonen.
Logodesign: Patrick Zeh
-
Fressnapf-Chef Steegmann: „Wir hatten durch Corona sehr viel Rückenwind“
Der heutige Gast im Chefgespräch weiß, was Hunde brauchen – und auch Katzen, Wellensittiche und vor allem: ihre Besitzer. Denn er führt seit drei Jahren den Zoohändler Fressnapf. Das Unternehmen hat einen Jahresumsatz von vier Milliarden Euro, 18.000 Mitarbeiter und 1800 Märkte in dreizehn EU-Ländern, wovon etwas über die Hälfte eigene Märkte sind, die restlichen von Franchisepartnern geführt werden.
Bevor Johannes Steegmann zu Fressnapf kam, war er unter anderem bei der Unternehmensberatung McKinsey, wo er bereits die Einzelhändler betreute – und zuletzt fast zehn Jahre bei Rewe, wo er den Bereich Rewe Digital mit aufgebaut und die Grenzen zwischen Online- und stationärem Handel eingerissen hat.
Steegmann erklärt Varinia Bernau, warum Fressnapf nicht mehr nur ein Futtermittelanbieter, sondern ein Rundumversorger sein will – und was das für seinen Arbeitsalltag und für den seiner Mannschaft bedeutet. Er erzählt, wie stressig es als Geschäftsführer in einem eigentümergeführten Unternehmen sein kann, wenn der Gründer, Torsten Toeller, noch lange nicht an den Ruhestand denkt – und auch mal die eine oder andere Idee hat. Wie all die Krisen, von Corona bis zum Ukrainekrieg, unser Verhältnis zu Tieren verändert haben – und natürlich auch, was seine eigenen Haustiere ihm persönlich bedeuten.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
***
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen -
Goldbeck-Chef: „Vom Ackerland bis zur fertigen Wohnung müsste man in zwölf Monaten gelangen können“
Alle reden übers Bauen, aber gebaut wird gefühlt immer weniger, denn alles scheint zu hoch: die Zinsen, die Kosten, die Auflagen. Also Dunst am Bau nach vielen Jahren des Booms. Wie kommen wir da raus?
Jan-Hendrik Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Bau- und Immobilienunternehmens, versucht in dieser Folge, Antworten zu finden. Er spielte schon als Kind gerne mit Lego, vor allem mit Raumschiffen. Das Familienunternehmen hat eine der großen Erfolgsgeschichten in der deutschen Baubranche geschrieben. Goldbeck ist ein Spezialist für serielles Bauen nach dem Lego-Prinzip. Wenn Sie in Deutschland eine Halle sehen oder in ein Parkhaus fahren, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Goldbeck es gebaut hat. Bekannt wurde die Firma spätestens, als sie in Rekordzeit für Elon Musk das Tesla-Werk in Grünheide baute. Jan-Hendrik Goldbeck führt das Unternehmen zusammen mit seinem Bruder in zweiter Generation. Ortwin Goldbeck gründete das Unternehmen 1969, damals mit sieben Mitarbeitern. Heute wickelt Goldbeck mit 12.000 Mitarbeitern in ganz Europa rund 500 Projekte pro Jahr ab, mit einer Gesamtleistung von 6,7 Milliarden Euro.
Jan-Hendrik Goldbeck erzählt WiWo-Chefredakteur Horst von Buttlar, wie die Zusammenarbeit mit Elon Musk verlief, was nötig wäre, um deutlich schneller bezahlbaren Wohnraum zu schaffen – und weshalb uns noch zwei dunkle Jahre bevorstehen.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
***
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen -
Familienunternehmer-Präsidentin: „Die krassen Vorgaben aus Brüssel werden in Deutschland noch verschlimmbessert“
Der heutige Gast im Chefgespräch ist Familienunternehmerin im doppelten Sinne. Sie führt seit 2017 in vierter Generation den Lebensmittellieferanten Rullko, der Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und die Gastronomie versorgt. Das Unternehmen hat rund 200 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von zuletzt etwa 82 Millionen Euro.
Marie-Christine Ostermann führt seit diesem Jahr aber auch als Präsidentin den Verband „Die Familienunternehmer“.
Schon mit 16 Jahren wusste sie, dass sie ins Familienunternehmen einsteigen will, hat aber ihre Studienzeit in St. Gallen genutzt, um in ein Handelsunternehmen in Asien, eine Künstleragentur in London und einen US-Reitsportbetrieb hineinzuschnuppern. Danach kehrte sie zurück nach Westfalen, genauer gesagt: nach Hamm.
Ostermann erzählt, ob ihr diese Welt nicht manchmal zu klein ist, was ihr Europa bedeutet, wie sie ihre Schüchternheit überwunden und welche Rolle dabei der Reitsport gespielt hat. Außerdem spricht sie darüber, wie groß ihre Hoffnung ist, dass die Ampelregierung wirklich den Bürokratieabbau schafft, den sie verspricht – und wo Unternehmen am meisten der Schuh drückt.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
***
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen -
Sennheiser-Chefs: „Beyoncé wollte ein Mikrofon mit Plexiglasgehäuse, das von innen blau leuchtet“
Sie sind Brüder – und Kollegen. Gemeinsam führen sie das Familienunternehmen Sennheiser in der dritten Generation. Bei der Vereidigung von Joe Biden zum US-Präsidenten schmetterte Lady Gaga die Nationalhymne ins goldene Sennheiser-Mikrofon MD435. Auch beim Superbowl, dem ESC und den Olympischen Spielen kommt die Studio- und Übertragungstechnik des Unternehmens zum Einsatz.
Gegründet hat es einst ihr Großvater, unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, im idyllischen Wennebostel, eine halbe Autostunde nördlich von Hannover. Der Großvater, ein Elektroingenieur, erfand damals den ersten offenen Hifi-Kopfhörer, der meistverkaufte Kopfhörer der Welt.
Heute beschäftigt Sennheiser mehr als 2000 Mitarbeiter, der Jahresumsatz lag zuletzt bei fast 468 Millionen Euro. Andreas Sennheiser studierte Betriebs- und Produktionswirtschaft an der ETH Zürich, arbeitete bei Hilti – und stieg 2010 ins Familienunternehmen ein. Sein Bruder Daniel studierte Design, versuchte sich zunächst in einer Werbeagentur und machte später Karriere bei Ogilvy und P&G. Seit 2013 führen sie Sennheiser gemeinsam.
Sie erzählen Varinia Bernau, welche Erfahrungen das Unternehmen schon frühzeitig bei der Produktion in China gemacht hat, warum sie mitten in der Coronakrise eine ihrer umsatzstärksten Sparten verkauften und sich aufs Geschäft mit professionellen Kunden fokussierten, obwohl die Veranstaltungsbranche nach den Lockdowns am Boden lag – und welche Sonderwünsche die Superstars haben.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
***
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen -
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer: „Wir werden Russland nicht ausgraben und woanders hintragen können“
Er ist einer der Landeschefs, die in den vergangenen Wochen und Monaten ihre Stimme erhoben haben – und deren Stimme für Wirbel sorgte: Michael Kretschmer, seit 2017 Ministerpräsident von Sachsen, kritisiert die Ampel scharf. Vor allem spricht er über zwei Themen: den Aufstieg der AfD und unser Verhältnis zu Russland. Über beide kontroverse und emotionale Themen spricht WiWo-Chefredakteur Horst von Buttlar mit ihm im Chefgespräch.
Michael Kretschmer wurde am 1975 in Görlitz geboren. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Büroinformationselektroniker und erwarb auf dem zweiten Bildungsweg die Fachhochschulreife. Von 1998 bis 2002 studierte er Wirtschaftsingenieurwesen in Dresden und schloss das Studium 2002 als Diplom-Wirtschaftsingenieur ab.
Schon in den 1990ern war Michael Kretschmer in der Politik aktiv, zunächst als Stadtrat und später im Landesvorstand der Jungen Union.
Ab 2002 war er für den Wahlkreis Görlitz im Bundestag und hatte verschiedene Funktionen in der CDU-Fraktion, bevor er in die Landespolitik wechselte.
Dieser Tage kann Michael Kretschmer auch Erfolge verkünden: Der Chipkonzern TSMC will eine neue Fabrik bauen, auch Infineon will weiter investieren. Dafür müssen allerdings Milliarden an Steuergeldern zugeschossen werden.
Kretschmer erzählt von seiner Kindheit in Görlitz, weshalb er Großbritannien in der EU vermisst und wie er die AfD in seiner Heimat in Schach halten will. Zu Russland hat er eine klare Haltung: Moskau ist der Aggressor, aber man müsse zügig an einem Tisch über einen Waffenstillstand verhandeln.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
***
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit
[Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen -
SpaceX-Pionier Königsmann: „In den Wahnsinn hat mich Elon schon manchmal getrieben“
In dieser Folge geht es hoch hinaus, sogar sehr hoch – ins Weltall! Mein heutiger Gast im Chefgespräch ist Hans-Jörg Königsmann, ein Pionier der Raumfahrt, auch bekannt als „der Mann, mit dem Elon Musk zum Mars fliegt“.
Er gehörte zum Gründungsteam von SpaceX, arbeitete viele Jahre eng mit Elon Musk zusammen und war einer der führenden Köpfe bei dem Unternehmen, das die Fahrt ins All revolutioniert hat.
Königsmann wurde 1963 in Berlin geboren, studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Universität Berlin. Anschließend promovierte er an der Universität Bremen, wurde 2005 Doktor für Luft- und Raumfahrt und Produktionstechnologie. Seine Karriere begann ebenfalls in Bremen, mit der Arbeit an dem Kleinsatelliten Bremsat, der
in enger Zusammenarbeit mit dem Raumfahrtunternehmen OHB entwickelt wurde. Dann kam der Umzug in die USA, wo er für einen Satellitenhersteller arbeitete, bevor er von Elon Musk für SpaceX abgeworben wurde – und dort sollte er fast zwei Jahrzehnte bleiben und arbeiten.
Er erzählt mir, warum er gern der Underdog ist, weshalb ihn Flugzeug-Toiletten langweilen, wann es denn nun wirklich bemannte Flüge zum Mars geben wird – und natürlich, wie die Arbeit mit Elon Musk war.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
***
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen