32 min

DDCAST 48 – Lioba Lissner und Claus Herrmann "PLÄTZE FÜR MENSCHEN, TIERE UND PFLANZEN‪"‬ DDCAST - Was ist gut? Design, Kommunikation, Architektur

    • Design

Lioba Lissner und Claus Herrmann leiten das Landschaftsarchitekturbüro HochC. Sie gestalten Schulhöfe, Parks, Dachlandschaften, Marktplätze, Biergärten, Grünflächen aller Art. Der öffentliche Raum ist in Corona-Zeiten wie man sagt "wiederentdeckt" worden; und was man entdeckt, das ist teils entsetzlich – schlecht zugänglich, wenig gastlich, null nachhaltig, völlig zubetoniert. Dabei sind diese Flächen nicht nur für das soziale Leben von unersetzlichem Wert. Sie helfen – klug bepflanzt – dabei, Städte zu kühlen, der Biodiversität eine Chance zu geben und den Kindern Orte, an denen sie – Kinder sein dürfen.

Grünfläche darf man nicht am Reißbrett entwerfen, sondern man muss sie 4dimensional und multisensorisch planen. Sie verlangen nach einer Vorstellung davon, wie Bäume, die man heute pflanzt im Jahr 2050 aussehen, sich bewegen, duften. Seit den Schlüsselwerken von Jan Gehl (Städte für Menschen) und William H. Whyte (Rediscovering the City Center), wissen wir, wie schwierig das Design von Stadtraum ist, wie viel dazu gehört, um Plätze lebenswert zu machen. Genau da, nämlich an der "sensory street" von Whyte oder der "lebendigen, sicheren, nachhaltigen und gesunden Stadt" von Gehl setzen Lioba und Claus an.

Lioba Lissner und Claus Herrmann leiten das Landschaftsarchitekturbüro HochC. Sie gestalten Schulhöfe, Parks, Dachlandschaften, Marktplätze, Biergärten, Grünflächen aller Art. Der öffentliche Raum ist in Corona-Zeiten wie man sagt "wiederentdeckt" worden; und was man entdeckt, das ist teils entsetzlich – schlecht zugänglich, wenig gastlich, null nachhaltig, völlig zubetoniert. Dabei sind diese Flächen nicht nur für das soziale Leben von unersetzlichem Wert. Sie helfen – klug bepflanzt – dabei, Städte zu kühlen, der Biodiversität eine Chance zu geben und den Kindern Orte, an denen sie – Kinder sein dürfen.

Grünfläche darf man nicht am Reißbrett entwerfen, sondern man muss sie 4dimensional und multisensorisch planen. Sie verlangen nach einer Vorstellung davon, wie Bäume, die man heute pflanzt im Jahr 2050 aussehen, sich bewegen, duften. Seit den Schlüsselwerken von Jan Gehl (Städte für Menschen) und William H. Whyte (Rediscovering the City Center), wissen wir, wie schwierig das Design von Stadtraum ist, wie viel dazu gehört, um Plätze lebenswert zu machen. Genau da, nämlich an der "sensory street" von Whyte oder der "lebendigen, sicheren, nachhaltigen und gesunden Stadt" von Gehl setzen Lioba und Claus an.

32 min