42 min

Der agile Festpreis - Chancen & Grenzen dieser Vertragsform Die Produktwerker

    • Management

Manchmal erfordert das Umfeld einer Produktentwicklung mit einem externen Entwicklungspartner eine Umsetzung als "Agiler Festpreis", also einer bestimmten Vertragsform. Was das heißt, wie man es erfolgreich angehen kann und welche Erfahrungen wir damit schon gemacht haben, besprechen Oliver und Tim in dieser Folge.

Kaum eine agile Produktorganisation wird sich vermutlich darum reißen, in einem Festpreis-Konstrukt ein Produkt zu entwickeln, aber die Rahmenbedingungen können wir uns in der Realität nicht immer "backen". So gibt es natürlich immer noch viele Produktvorhaben, die in Form eines Projektes gestartet werden und bei dem ein externer Dienstleister zum Einsatz kommt. Bei der Beauftragung von extern Dienstleistungsunternehmen fordern zunehmend mehr Einkaufsabteilungen großes Organisationen oder Konzerne dabei die Beauftragung als "Festpreis", d.h. nicht mehr in Form eines Dienstleistungsvertrags ("Time & Material"). Wie passt das aber zu einer agilen Vorgehensweise?

Auch wenn ein agiler Festpreis nach unserer Beobachtung in letzter Zeit zwar zunehmend seltener als Vertragsform vorkommt, als noch vor einigen Jahren, ist es spannend sich dieses Konstrukt noch mal zusammen anzusehen.

Vermutlich ist die Forderung nach einem agilen Festpreis auch eher einem nicht agilen Umfeld geschuldet. D.h. die Budgetierungs- und Einkaufsprozesse des Unternehmens sind noch nicht auf die Vorgehensweise einer agilen Produktentwicklung eingestellt. Somit ist ein "Agiler Festpreis" u.E. letztlich nur ein Hilfskonstrukt, um eine agile Produktentwicklung im Kontext eines nicht agilen Organisationsumfeldes starten zu können.

Tim berichtet von seinen Erfahrungen eines großen agilen Festpreis-Projektes, das er in einem Konzernumfeld zusammen mit einem externen Entwicklungsdienstleister eingeführt und umgesetzt hat. Tipps was, was er heute anders machen würde und was damals geholfen hat, die Entwicklung letztlich positiv umzusetzen.

Tim verweist im Gespräch rund um das Thema Team "Estimation Game" auf die Folge "Agiles Schätzen: Magic Estimation". Eine weitere gute Episode unseres Podcast zu dem Themenkomplex ist sicherlich auch "Zusammenarbeit mit einem externen Team vom Dienstleister". Aber auch andere Folgen haben sich schon mit den Dienstleister-Kontext beschäftigt.

Mögliche Quellen, um tiefer in das Thema einzusteigen:
- Stefan Roock, Fritz-Ulli Pieper: Agile Verträge - Vertragsgestaltung bei agiler Entwicklung für Projektverantwortliche
- Boris Gloger, Andreas Opelt et al: Der agile Festpreis: Leitfaden für wirklich erfolgreiche IT-Projekt-Verträge

Manchmal erfordert das Umfeld einer Produktentwicklung mit einem externen Entwicklungspartner eine Umsetzung als "Agiler Festpreis", also einer bestimmten Vertragsform. Was das heißt, wie man es erfolgreich angehen kann und welche Erfahrungen wir damit schon gemacht haben, besprechen Oliver und Tim in dieser Folge.

Kaum eine agile Produktorganisation wird sich vermutlich darum reißen, in einem Festpreis-Konstrukt ein Produkt zu entwickeln, aber die Rahmenbedingungen können wir uns in der Realität nicht immer "backen". So gibt es natürlich immer noch viele Produktvorhaben, die in Form eines Projektes gestartet werden und bei dem ein externer Dienstleister zum Einsatz kommt. Bei der Beauftragung von extern Dienstleistungsunternehmen fordern zunehmend mehr Einkaufsabteilungen großes Organisationen oder Konzerne dabei die Beauftragung als "Festpreis", d.h. nicht mehr in Form eines Dienstleistungsvertrags ("Time & Material"). Wie passt das aber zu einer agilen Vorgehensweise?

Auch wenn ein agiler Festpreis nach unserer Beobachtung in letzter Zeit zwar zunehmend seltener als Vertragsform vorkommt, als noch vor einigen Jahren, ist es spannend sich dieses Konstrukt noch mal zusammen anzusehen.

Vermutlich ist die Forderung nach einem agilen Festpreis auch eher einem nicht agilen Umfeld geschuldet. D.h. die Budgetierungs- und Einkaufsprozesse des Unternehmens sind noch nicht auf die Vorgehensweise einer agilen Produktentwicklung eingestellt. Somit ist ein "Agiler Festpreis" u.E. letztlich nur ein Hilfskonstrukt, um eine agile Produktentwicklung im Kontext eines nicht agilen Organisationsumfeldes starten zu können.

Tim berichtet von seinen Erfahrungen eines großen agilen Festpreis-Projektes, das er in einem Konzernumfeld zusammen mit einem externen Entwicklungsdienstleister eingeführt und umgesetzt hat. Tipps was, was er heute anders machen würde und was damals geholfen hat, die Entwicklung letztlich positiv umzusetzen.

Tim verweist im Gespräch rund um das Thema Team "Estimation Game" auf die Folge "Agiles Schätzen: Magic Estimation". Eine weitere gute Episode unseres Podcast zu dem Themenkomplex ist sicherlich auch "Zusammenarbeit mit einem externen Team vom Dienstleister". Aber auch andere Folgen haben sich schon mit den Dienstleister-Kontext beschäftigt.

Mögliche Quellen, um tiefer in das Thema einzusteigen:
- Stefan Roock, Fritz-Ulli Pieper: Agile Verträge - Vertragsgestaltung bei agiler Entwicklung für Projektverantwortliche
- Boris Gloger, Andreas Opelt et al: Der agile Festpreis: Leitfaden für wirklich erfolgreiche IT-Projekt-Verträge

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