14 min

Die Macht des Experiments Happy Monday

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Vor einiger Zeit habe ich mich entschieden, eine hartnäckige Beklemmung bewusst zu ignorieren: Ich fasste den Entschluss, etwas in meinem Leben probeweise umzustellen, obwohl ich Angst davor hatte.
 
Was schlimmes passierte? Nichts.
Anstatt dessen traten ein paar Vorteile und Erkenntnisse zu tage, die ich nie für möglich gehalten hätte. Mein privates Gehirn war erstaunt. Mein Psychologie-Gehirn nickte hingegen nur weise.
 
Es hat mich erinnern lassen, wie wichtig „Experimente“ für unser persönliches Wachstum sind. Und damit meine ich nicht das Ausprobieren einer neuen Eis Sorte!
 
Nein. Ich rede von Veränderungen,
– vor denen wir diffuse Angst haben
– die wir ewig vor uns herschieben
– zu denen uns aber weise Menschen im Umfeld schon oft geraten haben
 
Unser Verstand erzählt uns, dass wir diese Veränderungen nicht angreifen sollten.
Unser Verstand ist ein wichtiges Tool, aber als Psychologin kann ich nur betonen:
Wenn wir über uns hinauswachsen und in unserem Leben oder unserer Karriere Großes erreichen wollen, steht er uns oft im Weg, denn er ist nicht unfehlbar:
Es sind mehr als 20 Wahrnehmungs-, Erinnerungs- und Beurteilungsverzerrungseffekte bekannt, denen wir unterliegen. Wir nehmen die Welt nicht „objektiv“ wahr. Mein Lieblingsbeispiel: kognitive Dissonanzreduktion Gerade wenn wir vor etwas Angst haben, wird unser Verstand unzählige „schlaue“ Gründe finden, warum wir etwas nicht tun sollten. Die Strategien des Verstandes basieren immer ausschließlich auf vergangenen Erfahrungen In der Flut von Informationen die auf uns einprasseln, kann unser Verstand nur einen Bruchteil bewusst verarbeiten Die Wirkzusammenhänge zwischen uns umgebenen Systemen anderer Menschen und Umwelten ist derart komplex, dass unser Verstand unmöglich alle Konsequenzen treffend vorhersagen kann Tiefes Lernen entsteht daher durch praktische Erfahrungen und nicht primär durch kognitives Erfassen eines Themas  
Wer über sich hinauswachsen will und nachhaltigen Erfolg sucht, tut gut daran, seinen Verstand ab und zu mal auszutricksen und ein Experiment zu wagen.
Mutig sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun.
Oder wie Johann Wolfgang von Goethe sagt: Was immer du tun kannst oder träumst, es zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.

Vor einiger Zeit habe ich mich entschieden, eine hartnäckige Beklemmung bewusst zu ignorieren: Ich fasste den Entschluss, etwas in meinem Leben probeweise umzustellen, obwohl ich Angst davor hatte.
 
Was schlimmes passierte? Nichts.
Anstatt dessen traten ein paar Vorteile und Erkenntnisse zu tage, die ich nie für möglich gehalten hätte. Mein privates Gehirn war erstaunt. Mein Psychologie-Gehirn nickte hingegen nur weise.
 
Es hat mich erinnern lassen, wie wichtig „Experimente“ für unser persönliches Wachstum sind. Und damit meine ich nicht das Ausprobieren einer neuen Eis Sorte!
 
Nein. Ich rede von Veränderungen,
– vor denen wir diffuse Angst haben
– die wir ewig vor uns herschieben
– zu denen uns aber weise Menschen im Umfeld schon oft geraten haben
 
Unser Verstand erzählt uns, dass wir diese Veränderungen nicht angreifen sollten.
Unser Verstand ist ein wichtiges Tool, aber als Psychologin kann ich nur betonen:
Wenn wir über uns hinauswachsen und in unserem Leben oder unserer Karriere Großes erreichen wollen, steht er uns oft im Weg, denn er ist nicht unfehlbar:
Es sind mehr als 20 Wahrnehmungs-, Erinnerungs- und Beurteilungsverzerrungseffekte bekannt, denen wir unterliegen. Wir nehmen die Welt nicht „objektiv“ wahr. Mein Lieblingsbeispiel: kognitive Dissonanzreduktion Gerade wenn wir vor etwas Angst haben, wird unser Verstand unzählige „schlaue“ Gründe finden, warum wir etwas nicht tun sollten. Die Strategien des Verstandes basieren immer ausschließlich auf vergangenen Erfahrungen In der Flut von Informationen die auf uns einprasseln, kann unser Verstand nur einen Bruchteil bewusst verarbeiten Die Wirkzusammenhänge zwischen uns umgebenen Systemen anderer Menschen und Umwelten ist derart komplex, dass unser Verstand unmöglich alle Konsequenzen treffend vorhersagen kann Tiefes Lernen entsteht daher durch praktische Erfahrungen und nicht primär durch kognitives Erfassen eines Themas  
Wer über sich hinauswachsen will und nachhaltigen Erfolg sucht, tut gut daran, seinen Verstand ab und zu mal auszutricksen und ein Experiment zu wagen.
Mutig sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun.
Oder wie Johann Wolfgang von Goethe sagt: Was immer du tun kannst oder träumst, es zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.

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