Digitale Medien - WiSe 2008/2009 - Audio mit Folien Prof. Dr. Heinrich Hußmann
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Vorlesung Digitale Medien, Wintersemester 2008/2009, Ludwig-Maximilians-Universität München
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Interaktive Web-Inhalte
Die Vorlesung stellt Prinzipien dynamischer Webseiten vor. Dazu werden zwei Beispiele für Sriptsprachen behandelt. Etwas ausführlicher, aber bei weitem nicht umfassend, wird JavaScript diskutiert, oberflächlich behandelt wird PHP. Die Darstellung enthält viele konkrete und erprobbare Beispiele. Ergänzend wird erläutert, wie man in HTML Formulare erstellt und wie man auf Inhalte von HTML zugreifen kann (mittels JavaScript-Objekten und über das Document Object Model DOM).
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Web-Dokumente - XML
Die Vorlesung führt die Grundidee einer generischen Syntax für komplexe Dokumente aufbauend auf den bisher kennengelernten Formaten sowie mit einem historischen Überblick ein. Anschließend werden die Kernkonzepte von XML anhand einfacher (konstruierter) Beispiele besprochen: Wohlgeformtheit, DTD, Gültigkeit, Namensräume. Die Dokumentdefinition mit XML Schema wird kurz angedeutet. Anschließend werden eine Reihe beispielhafter praktischer Anwendungen beschrieben, nämlich die Formatierung von XML mittels CSS, das Multimediaformat SMIL und das Nachrichtenkanalformat RSS. Abschließend wird ein Ausblick auf fortgeschrittene generische Werkzeuge für XML gegeben, insbesondere auf die Transformationssprache XSLT wird kurz eingegangen.
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Vektorgrafik
Zunächst wird erläutert, was Vektorgrafik ist und welchen Zwecken sie dient. Anschließend wird das Format SVG zunächst historisch und dann inhaltlich eingeführt. Die wichtigsten Elemente von SVG werden einzeln anhand von Beispielen besprochen. Abschließend wird ein extrem kurzer Ausblick auf 3D-Vektorgrafik gegeben, anhand der Botation VRML. Technische Bemerkung: Leider wurde bei dieser Vorlesung die Pause (nach ca. einer Stunde) nicht ausgeblendet und ist im Audio-Strom noch enthalten.
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Bewegtbilder
Zu Beginn wird eine allgemeine Einführung in die Wahrnehmung von Bewegung gegeben, einschließlich einer kurzen Diskussion räumlichen Sehens. Dann werden die Kernkonzepte für Videokomrpoession eingeführt, mit besonderer Betonung von Differenzbild-Erzeugung und Bewegungskompensation. Darauf aufbauend wird die MPEG-Familie von Video-Standards eingeführt, einschließlich eines Überblicks über den Aufbau des MPEG-Bilddatenstroms. Abschließend werden diverse andere Videoformate kurz behandelt, insbesondere H.261-H.264 und hersteller-spezifische Formate wie AVI oder ASF.
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Licht, Farbe und Bilder Teil III
Die Vorlesung befasst sich zunächst mit modernen Verfahren der verlustbehafteten Kompression von Bilddaten, die auf Wavelet-Transormation beruhen, insbesondere JPEG2000. Anschließend werden fortgeschrittene Verfahren der verlustfreien Kompression für Bilddaten behandelt, am konkreten Beispiel JPEG-LS. Dazu gehört auch eine kurze Einführung in die Golomb-Rice-Codierung. Schließlich wird Motion JPEG kurz eingeführt.
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Licht, Farbe und Bilder Teil II
Im ersten Teil der Vorlesung werden bekannte Bilddateiformate für Rasterbilder vorgestellt (TIFF, BMP, GIF, PNG), wobei grundlegende Prinzipien solcher Formate betont werden und spezifische Details der individuellen Formate nur am Rande gestreift werden. Im zweiten Teil werden Techniken der verlustbehafteten Kompression von Bildern anhand des JPEG Baseline Process erläutert. Hierzu gehören Chroma-Subsampling, das Konzept der Ortsfrequenz bei Bildern, die zweidimensionale Diskrete Cosinus-Transformation und skalierbare Quantisierung mit Quantisierungsmatrizen. Abschließend werden Grundideen von Progressive JPEG kurz andiskutiert.