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Electronic Germany Electronic Germany - Der Podcast

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Techno City Frankfurt am Main. Vor Jahrzehnten Heimat legendärer Clubs – von Dorian Gray und Omen bis U60311 und Cocoon. Wo früher Theatertunnel und Zeil gesperrt wurden, damit zehn- bis hunderttausende Menschen dort feiern und tanzen konnten, ist es heute ruhiger, aber nicht unbedingt „gemütlicher“ geworden. Die Ruhebedürfnisse einiger Anwohner stehen solchen Events ebenso oft im Weg wie mangelndes Verständnis innerhalb der genehmigenden Behörden und (übertriebene?) Sicherheitsbedenken.
Zwar kann der Love Family Park 2023 erstmals in Frankfurt stattfinden, doch der Weg zum ökonomisch nicht tragfähigen "Probelauf" war lang und schwer. Noch viel schwieriger ist die Situation für kleinere Veranstalter. Sie finden kaum Zugang, geschweigedenn Unterstützung seitens der städtischen Verwaltung, Fördermittel stehen ihnen so gut wie gar nicht zur Verfügung. Es bleibt selten Platz für die Interessen, Formate und Wünsche jüngerer Subkulturen, zumal das ein oder andere Vorurteil die ohnehin vorhandene Skepsis der Behörden befördert.

Auf dem Podium im MOMEM: Mirrianne Mahn (Vorsitzende des Kulturausschusses und kulturpolitische Sprecherin der Grünen), Thomas Tritsch (Geschäftsführer Morgen Interiors und Co-Veranstalter „Kleinste Disko der Welt“) und Anna Wiebe aka Annagramm (DJ & Aktivistin). Im Gespräch mit Eastenders und Arndt geht es um Zustandsbeschreibungen und mögliche Lösungsansätze. Wie kann die Stadt das kreative Potenzial, das gerade „kleinere“ Veranstalter an den Tag legen, strukturell unterstützen und ggf auch finanziell fördern? Es geht auch um Geld, aber nicht nur. Wir bringen auch "Naturalsponsoring" ins Spiel, wie etwa durch punktuelle Müllentsorgung auf Kosten der Stadt. Vor allem gilt "Clubs are Culture", und Nachtkultur muss endlich in ihrer gesamten Diversität und Bandbreite als soziokultureller wie auch ökonomischer Standortfaktor erkannt und gefördert werden.

Techno City Frankfurt am Main. Vor Jahrzehnten Heimat legendärer Clubs – von Dorian Gray und Omen bis U60311 und Cocoon. Wo früher Theatertunnel und Zeil gesperrt wurden, damit zehn- bis hunderttausende Menschen dort feiern und tanzen konnten, ist es heute ruhiger, aber nicht unbedingt „gemütlicher“ geworden. Die Ruhebedürfnisse einiger Anwohner stehen solchen Events ebenso oft im Weg wie mangelndes Verständnis innerhalb der genehmigenden Behörden und (übertriebene?) Sicherheitsbedenken.
Zwar kann der Love Family Park 2023 erstmals in Frankfurt stattfinden, doch der Weg zum ökonomisch nicht tragfähigen "Probelauf" war lang und schwer. Noch viel schwieriger ist die Situation für kleinere Veranstalter. Sie finden kaum Zugang, geschweigedenn Unterstützung seitens der städtischen Verwaltung, Fördermittel stehen ihnen so gut wie gar nicht zur Verfügung. Es bleibt selten Platz für die Interessen, Formate und Wünsche jüngerer Subkulturen, zumal das ein oder andere Vorurteil die ohnehin vorhandene Skepsis der Behörden befördert.

Auf dem Podium im MOMEM: Mirrianne Mahn (Vorsitzende des Kulturausschusses und kulturpolitische Sprecherin der Grünen), Thomas Tritsch (Geschäftsführer Morgen Interiors und Co-Veranstalter „Kleinste Disko der Welt“) und Anna Wiebe aka Annagramm (DJ & Aktivistin). Im Gespräch mit Eastenders und Arndt geht es um Zustandsbeschreibungen und mögliche Lösungsansätze. Wie kann die Stadt das kreative Potenzial, das gerade „kleinere“ Veranstalter an den Tag legen, strukturell unterstützen und ggf auch finanziell fördern? Es geht auch um Geld, aber nicht nur. Wir bringen auch "Naturalsponsoring" ins Spiel, wie etwa durch punktuelle Müllentsorgung auf Kosten der Stadt. Vor allem gilt "Clubs are Culture", und Nachtkultur muss endlich in ihrer gesamten Diversität und Bandbreite als soziokultureller wie auch ökonomischer Standortfaktor erkannt und gefördert werden.

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