47 episodes

Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl und Journalist Michael Mazohl präsentieren den Podcast zu ihrem gleichnamigen Buch und analysieren Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks des Klassenkampf von oben.

Klassenkampf von oben – der Podcast Arbeit&Wirtschaft

    • News
    • 5.0 • 1 Rating

Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl und Journalist Michael Mazohl präsentieren den Podcast zu ihrem gleichnamigen Buch und analysieren Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks des Klassenkampf von oben.

    Klima

    Klima

    Wieso wird effektiver Klimaschutz seit Jahrzehnten behindert und verzögert? Wer sind die echten Klimakiller und was sind ihre Strategien? Wie können wir uns überhaupt noch retten?

    Seit der „Club of Rome“ 1972 seinen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlich hat, wissen wir: So kann es nicht weitergehen. Wieso ist es trotzdem munter so weitergegangen? Wer hat den Klimawandel zuerst geleugnet, dann Klimaschutz blockiert, mit Kampagnen denunziert? Und was hat das alles mit Kapitalismus zu tun?

    Wir stellen klar: Die Klimafrage ist eine soziale Frage, mit doppelt ungleicher Verteilung – Reiche verbrauchen mehr C02, Arme sind stärker von den Auswirkungen betroffen. Aber wie können wir die ökologische Transformation sozial gerecht gestalten? Darüber und vieles mehr sprechen wir mit der Politikwissenschaftlerin Alina Brad (Universität Wien) und dem Ökonomen Michael Soder (Arbeiterkammer Wien). Natascha Strobl analysiert die rhetorischen Tricks und Strategien, mit denen Konzerne ihre Profite absichern möchten – selbst auf Kosten der Zerstörung unseres Planeten.

    Mehr zum Thema schreiben die Autor*innen in ihrem Buch:

    Klassenkampf von oben

    Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks

    von Natascha Strobl Michael Mazohl

    https://shop.oegbverlag.at/catalog/product/view/id/137385/s/klassenkampf-von-oben-9783990464649/

    Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.



    Folge direkt herunterladen

    • 24 min
    Gesundheit

    Gesundheit

    Zwei-, Drei- oder Vierklassenmedizin? Was brachte die Sozialversicherungsreform und wo bleibt die „Patientenmilliarde“? Was hat „Gold Plating“ mit arbeitsbedingten Erkrankungen zu tun und wieso gehen immer mehr krank in die Arbeit? In der zweiten Episode von „Klassenkampf von oben“ geht es um unsere Gesundheit und unser Gesundheitssystem. 

    Eine grobe Bilanz zeigt: Der ÖVP-FPÖ Regierung Kurz-Strache ist nicht viel gelungen, mit zwei Ausnahmen – der Einführung des 12-Stunden-Tag (die in der ersten Episode des Podcasts behandelt wird) und die Sozialversicherungsreform. Warum ist diese Form eine der größten Machtverschiebungen von Arbeitgeberinnen- zur Arbeitnehmerinnenseite der zweiten Republik? Und was wurde versprochen und gehalten? Dazu gibt es Einblicke von Julia Stroj, Referentin für Gesundheitspolitik im ÖGB.

    Was bedeutet „Gold Plating“ und welche Rolle spielt eine „Liste des Grauens“ der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung? Und wieso gehen immer mehr Beschäftigte krank in die Arbeit? Johanna Klösch, Arbeits- und Organisationspsychologin in der Arbeiterkammer Wien, erklärt Risikofaktoren am Arbeitsplatz und das Massenphänomen Präsentismus.

    Mehr zum Thema schreiben die Autor*innen in ihrem Buch:

    Klassenkampf von oben

    Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks

    von Natascha Strobl Michael Mazohl

    https://shop.oegbverlag.at/catalog/product/view/id/137385/s/klassenkampf-von-oben-9783990464649/

     Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.



    Folge direkt herunterladen

    • 22 min
    Arbeitszeit

    Arbeitszeit

    Im Podcast: 12-Stunden-Tag oder 4-Tage-Woche? Arbeitszeitverkürzung oder Teilzeitfalle? Selbstbestimmte Freizeit oder fremdbestimmte Überstunden? In der ersten Episode von „Klassenkampf von oben“ geht es um die Arbeitszeit.

    Der Kampf um die Arbeitszeit ist so alt wie die Arbeiter*innenklasse: Im 18. Jahrhundert folgte auf die Leibeigenschaft die Lohnabhängigkeit, mit 16-stündigen Arbeitstagen. Viele Verbesserungen konnten die Gewerkschaften seither durchsetzen – doch seit der letzten gesetzlichen Arbeitszeitverkürzung sind mittlerweile 35 Jahre vergangen. Zeit also für eine neue! Doch genau das wollen „die da oben“, die wirtschaftlich Mächtigen, verhindern...

    Wieso ist Österreichs Wirtschaft nicht zusammengebrochen, als Kreisky mit Unterstützung des ÖGB Anfang der Siebziger Jahre die Arbeitszeit dramatisch reduzierte? Wie ist eine Arbeitszeitverkürzung heute argumentiertbar? Worauf genau muss geachtet werden, wenn die 4-Tage-Woche im Gespräch ist?

    Das und vieles andere bespricht Journalist und Autor Michael Mazohl mit der Soziologin Bettina Stadler von FORBA und Martin Müller, Arbeitsrechtsexperte im ÖGB. Natascha Stroble analysiert die rhetorischen Tricks, mit denen die schwarz-blaue Regierungskoalition die Einführung des 12-Stunden-Tags gegen den Widerstand der Gewerkschaften argumentierte.

    Mehr zum Thema „Arbeitszeit“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch:

    Klassenkampf von oben

    Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks

    von Natascha Strobl Michael Mazohl



    Hier bestellen:

    https://shop.oegbverlag.at/catalog/product/view/id/137385/s/klassenkampf-von-oben-9783990464649/

    Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.



    Folge direkt herunterladen

    • 21 min
    Klassenkampf von oben

    Klassenkampf von oben

    Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl und Journalist Michael Mazohl präsentieren den Podcast zu ihrem gleichnamigen Buch und analysieren Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks des Klassenkampf von oben.

    Die erste Regel im Klassenkampf von oben lautet: Sprich nicht über den Klassenkampf von oben. Denn während die Arbeiter*innenklasse ihren Klassenkampf lautstark mit Demos und Streiks austrägt, halten sich die wirtschaftlich Mächtigen bedeckt. Sie führen ihren Klassenkampf von oben im Hintergrund, abseits öffentlicher Debatten, aber immer mit den gleichen Zielen: der Erhalt des Status Quo, die Ausbeutung der Lohnarbeitenden und die Anhäufung riesiger Vermögen.

    In Demokratien sind die wirtschaftlich Mächtigen, die „Eliten“ der Gesellschaft, auf Mehrheitsentscheidungen angewiesen. Damit diese Eliten ihre Interessen durchsetzen können, nutzen sie ihre politischen Netzwerke und andere Instrumente, wie Interessenvertretungen, eigens gegründete Thinktanks und Medien. Einfach ausgedrückt: Eliten sind auf ihre Propaganda angewiesen.

    In ihrem Buch zeigen die beiden Autor*innen den Klassenkampf von oben und seine Propaganda anhand der Kapitel Arbeitszeit, Arbeitslosigkeit, Armut, Bildung, Einkommen, Gesundheit und Pflege, Klima, Pensionen, Wohnen und Reichtum. Das Autorinnenteam analysiert, in welchen Kampfzonen sich entscheidet, ob Wohlstand von oben nach unten, oder doch von unten nach oben umverteilt wird – und welche rhetorischen Tricks und kommunikativen Tricks dabei angewendet werden.

    Der Podcast bietet Überblick und Einblick in das Buch, stellt bekannte und weniger bekannte Zitate prominenter Persönlichkeiten vor und bespricht entscheidende Fragestellungen mit namhaften Expert*innen. Gleich abonnieren!

    Der Podcast entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.



    Folge direkt herunterladen

    • 3 min
    Dort sein, wo der Schuh drückt!

    Dort sein, wo der Schuh drückt!

    Richard Tiefenbacher ist der neue Bundesvorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend und führt eine der größten Jugendorganisationen Österreichs.

    In seinem ersten großen Interview fordert er die Jugendlichen auf, für ihre Interessen einzutreten, gegen mangelhafte Strukturen – wie etwa in Lehrberufen – aktiv zu werden und Mut zu Veränderung zu haben. Und er konkretisiert, warum er die Schnauze voll hat, wenn die Politik argumentiert, als wäre sie in einem Bondage-Club.



    Folge direkt herunterladen

    • 32 min
    Im Kampf gegen Kinderarmut

    Im Kampf gegen Kinderarmut

    Ungebremst steigende Inflation, massive Erhöhung der Energiekosten: In Österreich sind 1,5 Millionen Menschen von Armut betroffen oder armutsgefährdet.

    Armutsbetroffenen fehlt das Geld, um primäre Bedürfnisse zu befriedigen, und das führt zu Folgeschäden: Krankheitssymptome entwickeln sich, die Familien und Personen stehen unter Stress, sie werden ausgegrenzt, isolieren sich oftmals selbst, haben meistens einen geringeren Bildungsweg als andere.

    Armut muss aber nicht sein. Dass man es in Österreich nur unzureichend schafft, Armut zu bekämpfen und speziell Kinderarmut abzuschaffen, sei unverzeihlich, sagt Erich Fenninger.

    Wie Armut bekämpft und verhindert werden kann, darüber hat mit ihm für diese Folge des Arbeit&Wirtschaft-Podcasts unsere Autorin Alexia Weiss gesprochen.

    Erich Fenninger ist seit 1985 in der Sozialarbeit tätig, zunächst für die Stadt Wien, später für die Volkshilfe Niederösterreich. Seit 2003 ist er Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich.

    Alexia Weiss, geboren 1971 in Wien, Journalistin und Autorin. Germanistikstudium und Journalismusausbildung an der Universität Wien. Seit 1993 journalistisch tätig, u.a. als Redakteurin der Austria Presse Agentur. 2021 erschien ihr bisher letztes Buch "Jude ist kein Schimpfwort" (Verlag Kremayr & Scheriau).



    Folge direkt herunterladen

    • 37 min

Customer Reviews

5.0 out of 5
1 Rating

1 Rating

WhoTheHellisRandyWentworth ,

Informativ und aktuell

Sehr interessant.

Top Podcasts In News

The New York Times
NPR
The Daily Wire
Crooked Media
Cumulus Podcast Network | Dan Bongino
The Daily Wire

You Might Also Like

Michael Nikbakhsh
hr
DER STANDARD
FALTER
Podcast-Radio detektor.fm
Deutschlandfunk Nova