43 min

Machen Sie eigentlich nie Fehler, Herr Wöller‪?‬ Politik in Sachsen - Der Podcast

    • Politics

Kein anderer Minister hat in den vergangenen Monaten so viele Skandale erlebt, musste so häufig Krisenmanagement leisten und sich erklären wie Sachsens Innenminister. Roland Wöller (CDU) gilt nach dem Verfassungsschutz-Skandal, den aus dem Ruder gelaufenen "Querdenken"-Demos, nach "Fahrrad-Gate" und dem Munitions-Skandal bis in die eigenen Partei-Reihen als angeschlagen.

Im Podcast "Politik in Sachsen" bei Sächsische.de, der an diesem Mittwoch erstmals erscheint, der Innenminister – für seine Verhältnisse – erstaunlich offen über diese Themen und auch über eigenen Fehler.

Auch zur Entwicklung der AfD findet Wöller im Gespräch mit SZ-Politikchefin Annette Binninger klare Worte. Die AfD habe sich in Sachsen "in einem Maße radikalisiert, wie es bis vor wenigen Monaten keiner für möglich gehalten hätte – bis in die Landtagsfraktion hinein", sagt Wöller. "Wir können ja gar nicht mehr von einem Flügel reden, sondern die Partei, die ist ja schon fast der gesamte Flügel." Rechtsextremistisches Gedankengut und Antisemitismus seien in der Landtagsfraktion zu finden. Wöller hält daher weitere Austritte aus der AfD-Landtagsfraktion für möglich.

Außerdem geht es in der Podcast-Folge noch um die Bundesländer-Konferenz kommende Woche, wo sich Wöller für die Einführung von personalisierten Tickets bei Fußballspielen einsetzen will. Und schließlich redet Wöller in dem rund 40-minütigen Gespräch nicht nur über Politik, sondern erklärt mit überraschend nachdenklichen Worten, warum und wann er etwas anderes als Politik machen will.

Kein anderer Minister hat in den vergangenen Monaten so viele Skandale erlebt, musste so häufig Krisenmanagement leisten und sich erklären wie Sachsens Innenminister. Roland Wöller (CDU) gilt nach dem Verfassungsschutz-Skandal, den aus dem Ruder gelaufenen "Querdenken"-Demos, nach "Fahrrad-Gate" und dem Munitions-Skandal bis in die eigenen Partei-Reihen als angeschlagen.

Im Podcast "Politik in Sachsen" bei Sächsische.de, der an diesem Mittwoch erstmals erscheint, der Innenminister – für seine Verhältnisse – erstaunlich offen über diese Themen und auch über eigenen Fehler.

Auch zur Entwicklung der AfD findet Wöller im Gespräch mit SZ-Politikchefin Annette Binninger klare Worte. Die AfD habe sich in Sachsen "in einem Maße radikalisiert, wie es bis vor wenigen Monaten keiner für möglich gehalten hätte – bis in die Landtagsfraktion hinein", sagt Wöller. "Wir können ja gar nicht mehr von einem Flügel reden, sondern die Partei, die ist ja schon fast der gesamte Flügel." Rechtsextremistisches Gedankengut und Antisemitismus seien in der Landtagsfraktion zu finden. Wöller hält daher weitere Austritte aus der AfD-Landtagsfraktion für möglich.

Außerdem geht es in der Podcast-Folge noch um die Bundesländer-Konferenz kommende Woche, wo sich Wöller für die Einführung von personalisierten Tickets bei Fußballspielen einsetzen will. Und schließlich redet Wöller in dem rund 40-minütigen Gespräch nicht nur über Politik, sondern erklärt mit überraschend nachdenklichen Worten, warum und wann er etwas anderes als Politik machen will.

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