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Der Politik-Podcast des SPIEGEL. Für alle, die Deutschland besser verstehen wollen. Marius Mestermann bespricht mit seinen Gästen das politische Thema der Woche. Jeden Donnerstag neu. Anregungen und Fragen gerne an stimmenfang@spiegel.de oder über WhatsApp an +49 4038080400.

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Der Politik-Podcast des SPIEGEL. Für alle, die Deutschland besser verstehen wollen. Marius Mestermann bespricht mit seinen Gästen das politische Thema der Woche. Jeden Donnerstag neu. Anregungen und Fragen gerne an stimmenfang@spiegel.de oder über WhatsApp an +49 4038080400.

    Crack flutet deutsche Städte – das steckt dahinter

    Crack flutet deutsche Städte – das steckt dahinter

    »Ich dachte immer, Heroin wäre das Heftigste, was man sich antun könnte«, sagt Maja. Das änderte sich, als sie mit Crack anfing. 

    Maja ist Ende vierzig und lebt in Düsseldorf. Wir treffen sie bei der Recherche zu einem besorgniserregenden Phänomen: Crack hat sich rasant in deutschen Städten ausgebreitet.  

    Das sieht man etwa an Bahnhöfen deutlich: Seit einiger Zeit tauchen hier immer mehr Menschen auf, die sichtlich verelendet sind. Die Droge ist billig und zerstört den Körper rapide – wer sie konsumiert, gerät schnell in eine Abwärtsspirale. 

    Woher kommt diese Crackwelle? Warum beschränkt sich das furchtbare Phänomen auf Westdeutschland? Und welche Gegenmittel hat die Politik? 

    In dieser Folge berichtet SPIEGEL-Korrespondent Tobias Großekemper von seiner intensiven Recherche in Nordrhein-Westfalen und zeigt uns, was der »Crack-Tsunami« in Düsseldorf anrichtet. Suchtexpertin Esther Neumeier aus München erklärt, warum einige Städte vor dem Problem die Augen verschließen. 

    Wir treffen Menschen, die den Drogenkranken helfen wollen – und Maja, die uns ihre Geschichte erzählt.

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    Anlaufstellen der Drogen- und Suchthilfe finden Sie hier. 

     

    Quellen dieser Folge:  

    Wo die Kokainwelle als Crack-Tsunami ankommt 

    Britannica: »Crack Epidemic« 

    Hamburg: Zoll stellt offenbar zehn Tonnen Kokain sicher 

    SPIEGEL TV: Die EncroChat-Protokolle 

    British Columbia: Decriminalizing people who use drugs 

     

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    • 30 min
    Kiews Kampf und Baerbocks Botschaften

    Kiews Kampf und Baerbocks Botschaften

    Bei ihrer Gegenoffensive kämpft die Ukraine gegen russische Besatzer – und gegen die Zeit. Weitere moderne Waffen aus Deutschland könnten helfen, doch die Bundesregierung zögert zum wiederholten Mal. Hält sie die mächtigen Taurus-Marschflugkörper aus Misstrauen zurück? 

    Wie angespannt die Lage ist, zeigte sich beim jüngsten Besuch von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Kiew. Ihr ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba kritisierte auffällig offen die »Zeitverschwendung« in der Taurus-Frage.  

    Sein Land rüstet sich für einen weiteren harten Winter mit russischem Raketenterror gegen Zivilisten und Infrastruktur. Wenn in ein paar Wochen das Wetter umschlägt, droht der Stellungskrieg an der Front wieder im Schlamm zu versinken. 

    Baerbock betont die solidarische Haltung der Bundesregierung. Aber wie ist die Lage wirklich?  

    SPIEGEL-Redakteur Christoph Schult hat Baerbock nach Kiew begleitet. Er berichtet von den Versprechungen der Bundesregierung – und ihren Bedenken. 

    Was bringt die deutsche Unterstützung der Ukraine – die Flugabwehr, die Panzer? Und wovon hängt diese Unterstützung ab? Diese Fragen werden umso heikler, je länger der Krieg dauert. SPIEGEL-Chefreporter Matthias Gebauer ordnet den aktuellen Stand ein. 

    In einer Frage hüllt sich die Bundesregierung in Schweigen: Was, wenn ein ukrainisches Kommando vor einem Jahr die Ostsee-Pipelines gesprengt hat? Im Fall Nord Stream führen die Spuren in die Ukraine, das wird nach SPIEGEL-Recherchen immer deutlicher. 

    Hier gibt es die Spurensuche als Podcast. Mit SPIEGEL+ Hören Sie die dritte Folge schon jetzt.

     

    Quellen dieser Stimmenfang-Folge:  

    Dmytro Kuleba: "Ich verstehe nicht, warum wir Zeit verschwenden" 

    Podcast »Acht Milliarden«: Die Gefahr der Toten 

    »Die Ukrainer haben in Kiew eine Trefferquote von 100 Prozent« 

    Ukraine offensive could have only 30 days left 

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    • 30 min
    Heimspiel für Hubsi

    Heimspiel für Hubsi

    Wer Hubert Aiwanger in der Defensive wähnte, hat sich geirrt. Bayerns Regierungsvize geht gestärkt aus dem Flugblattskandal hervor.

    Die Vorwürfe über das antisemitische Pamphlet in seiner Schultasche und angebliche Hitler-Imitationen sind zwar längst nicht restlos aufgeklärt. Kritiker wie der frühere CSU-Chef Erwin Huber werfen ihm »Ähnlichkeiten mit dem Trumpismus« vor.

    Aiwanger lässt sich nicht beirren.

    Stolz twittert er Umfragen, die ein neues Allzeithoch der Freien Wähler zeigen. Die Kritik hat er zur Kampagne gegen sich umgedeutet, das kam nicht nur bei seiner eigenen Basis gut an. 

    Aiwanger hat sich den Ruf eines volksnahen Klartextpolitikers erarbeitet. Das zieht im ländlichen Bayern. 

    In dieser Folge sprechen wir über seinen Erfolg: Wie er die Freien Wähler zur Regierungspartei gemacht und auf sich zugeschnitten hat. Was ihn von anderen Spitzenpolitikern unterscheidet. Und wie es sein kann, dass er trotz aller Vorwürfe frenetisch bejubelt wird. 

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    Quellen dieser Folge: 

    Aiwanger auf dem Gillamoos: Bejubelt wie ein Schlagerstar 

    Video: Operation Weiter-so 

    Video: Festhalten am Ein-Mann-Stammtisch 

    Video: Aiwanger im »Wiessbierstadl« 

    Ex-CSU-Chef Erwin Huber im DLF zur Causa Aiwanger

    BPB: Freie Wähler 

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    • 34 min
    Warum das Selbstbestimmungsgesetz alle herausfordert

    Warum das Selbstbestimmungsgesetz alle herausfordert

    Trans Frauen sind Frauen. Ein einfacher Satz, der in eine komplexe und emotionale Debatte führt. Wer bestimmt, was eine Frau ausmacht? Sind es körperliche Merkmale, oder ist die individuelle Identität entscheidend? Sind trans Frauen gleichgestellt, dürfen sie Schutzräume betreten? 

    Solche Fragen tauchen rund um das Selbstbestimmungsgesetz auf, das die Bundesregierung plant. Sie will es trans Menschen erleichtern, ihren Geschlechtseintrag und ihren Namen anzupassen. Das bisherige Verfahren empfinden viele, die es durchlaufen, als demütigend, übergriffig und zu teuer. Dazu kommen verfassungswidrige Passagen des alten »Transsexuellengesetzes«. Weniger Bürokratie, mehr Freiheit für eine kleine Minderheit – warum die Aufregung? 

    Die Debatte spaltet das Land in mehrere Lager: während die queere Community auf eine mühsam erkämpfte Erleichterung hofft, machen reaktionäre Kräfte Stimmung mit abwegigen Schreckensszenarien. Menschen, die das Gesetz eigentlich kaum tangiert, sind verunsichert. Denn in Geschlechterfragen ist jede und jeder irgendwie betroffen. 

    In dieser Folge erzählt die Aktivistin Kaey Kiel aus ihrem Leben als trans Frau – und erklärt, was sie an der Feministin Alice Schwarzer stört. Außerdem berichtet SPIEGEL-Redakteur und cis Mann Tobias Becker von seiner Recherche: Wer hat Angst vor trans? 

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    Quellen dieser Folge:

    Lisa Paus (B'90/Grüne) und Marco Buschmann (FDP) über das Selbstbestimmungsrecht am 23.08.23

    Entwurf eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf denGeschlechtseintrag

    LSVD: Glossar der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt

    Dragqueen Kaey im SPIEGEL-Interview

    Kaey Kiel auf TikTok

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    • 44 min
    Die unheimliche Macht der Schufa

    Die unheimliche Macht der Schufa

    Kaum ein Vermieter will auf die Schufa-Auskunft verzichten. Auch für Handyverträge oder Kredite braucht es eine saubere Bonität. Ein Unternehmen beherrscht diesen Markt: die Schufa. Sie hebt oder senkt den Daumen über die Kreditwürdigkeit von 68 Millionen Menschen – ist das gut? 

    Wenn alles glatt läuft, kann eine Schufa-Auskunft beiden Seiten helfen: dem Verbraucher, weil er mit einem hohen Score seine Bonität nachweist. Und dem Anbieter, weil er das Risiko eines Zahlungsausfalls abschätzen kann. 

    Aber es läuft nicht immer glatt. So wie bei Franziska Müller, die mit ihrem »Allerweltsnamen«, wie sie selbst sagt, von der Schufa verwechselt wurde. Mitten in der Wohnungssuche stellte die Auskunftei ihr einen katastrophalen Score aus. Die Daten gehörten zwar zu einer Franziska Müller, aber die Frau hatte einen anderen zweiten Vornamen. 

    Oder wie bei Yasemin, die tatsächlich in die Schuldenfalle geriet. Dispo überzogen, Konto von der Bank gekündigt, Ratenzahlungen an eine Inkassofirma: es dauerte Jahre, um da wieder rauszukommen. Doch ihr Schufa-Score suchte Yasemin noch heim, als ihre Finanzen längst in Ordnung waren. 

    Wir haben die Schufa mit diesen Fällen konfrontiert – und zu weiteren Kritikpunkten befragt. Etwa zur Häufigkeit von Irrtümern und fehlerhaften Daten. Die Antworten gibt es im Podcast. 

    Außerdem: warum sich Widerstand gegen die Schufa regt. Zwei Organisationen haben mehr als 325.000 Unterschriften gesammelt. Finanzwende und Campact werfen der Schufa mangelnde Transparenz vor. Denn wie genau der mächtige Score entsteht, wissen nur wenige.  

    Die Kritiker warnen, dass die Schufa immer mehr Daten über die Deutschen angelt. Im Zentrum steht die neue Bonify-App, die zum Start mit einer Sicherheitslücke für Aufsehen sorgte.  

    Ist es an der Zeit, dass Politik und Justiz eingreifen?

    Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version wurde die Schufa als börsennotiertes Unternehmen bezeichnet. Die Schufa ist zwar eine Aktiengesellschaft, ihre Anteile werden jedoch nicht an der Börse gehandelt. Wir haben die Passage korrigiert.

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    Quellen dieser Folge:

    Schufa-Video: »Was ist Bonitäts-Scoring und wie funktioniert dieses?«

    Schufa-Podcast mit Tanja Birkholz

     

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    • 36 min
    Ein Geschenk für Antidemokraten

    Ein Geschenk für Antidemokraten

    Lukas Jakob kämpft in Sachsen gegen die Politikverdrossenheit von Schülerinnen und Schülern an. Doch jetzt droht er seinen Job zu verlieren. Das Programm »Respekt Coaches« soll zum Jahresende wegfallen, weil die Bundesregierung sparen will. Ist es das wert? 

    »Da werden wichtige Projekte gegeneinander ausgespielt, weil das Finanzministerium die Schuldenbremse einhalten will«, klagt Jakob. »All die Expertise, all das Vertrauen, was wir in den letzten Jahren aufgebaut haben, soll einfach so weggeworfen werden.« 

    Dabei hatte die Ampel vollmundig ein »Demokratiefördergesetz« versprochen. Das hängt jedoch im Bundestag fest, die FDP blockiert. Und statt die Mittel der Bundeszentrale für politische Bildung wie geplant zu erhöhen, sollen nun 20 Millionen Euro gestrichen werden. 

    »Ein sehr trauriges Signal«, sagt Birthe Tahmaz. Sie ist Mitglied der Geschäftsleitung bei »ZiviZ«, einer Einrichtung des Stifterverbandes zur Vermessung der Zivilgesellschaft. Tahmaz befürchtet, dass wichtige Gelder wegbrechen, die eigentlich dringend für den gesellschaftlichen Dialog gebraucht werden. Statt die Demokratie zu stärken, werden Hürden aufgebaut. Ein Geschenk für Antidemokraten, die auf verdrehte Tatsachen und vermeintlich einfache Lösungen setzen. Doch auch die Verantwortlichen für politische Bildung müssen sich hinterfragen.

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    Weiterführende Links:  

    »ZiviZ«: Gefährdet politische Arbeit den Status der Gemeinnützigkeit? 

    »ZiviZ«: Länderbericht Sachsen 

    Die Ampel und die AfD: Die Suche nach dem Gegengift 

    ARD-Sommerinterview mit SPD-Chefin Saskia Esken 

    Wissenschaftliche Begleitung des Modellprogramms »Respekt Coaches/AntiMobbing-Profis« 

     

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    • 39 min

Customer Reviews

4.9 out of 5
26 Ratings

26 Ratings

EmmaFZ ,

Sehr gute Folge

Sehr informative Folge zu einem komplexen Thema, danke dafür

Tristana11 ,

Warte immer auf den nächsten Podcast

Seit vielen Jahren lebe ich in den USA und freue mich, dass es via Internet so viele Möglichkeiten gibt, sich auf dem laufenden zu halten. Dabei freue ich mich immer auf den nächsten Podcast. Speziell während dieser interessanten Zeit kann man nicht genug Informationen bekommen! Vielen Dank und weiter so👍👍👍👍👍

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