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In "Symphonie Pathétique" (1935 im Querido-Verlag veröffentlicht) erzählt Klaus Mann aus dem Leben des russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky. St. Petersburg und Moskau sind ebenso Schauplätze wie das kaiserliche Berlin, die Gewandhaus-Stadt Leipzig und weitere Zentren der Musikkultur des späten 19. Jahrhunderts. Doch der Glanz der bürgerlichen Welt ist trügerisch: Wegen seiner Homosexualität war Tschaikowsky in seiner Heimat zum Außenseiter verdammt.
Klaus Mann schrieb in seiner Autobiografie "Der Wendepunkt" über Tschaikowsky:
"Seine neurotische Unrast, seine Komplexe und seine Ekstasen, seine Ängste und seine Aufschwünge, die fast unerträgliche Einsamkeit, in der er leben musste, der Schmerz, der immer wieder in Melodie, in Schönheit verwandelt sein wollte, ich konnte es alles beschreiben, nichts davon war mir fremd."

Sylvester Groth liest "Symphonie Pathétique" von Klaus Mann Mitteldeutscher Rundfunk

    • Arts

In "Symphonie Pathétique" (1935 im Querido-Verlag veröffentlicht) erzählt Klaus Mann aus dem Leben des russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky. St. Petersburg und Moskau sind ebenso Schauplätze wie das kaiserliche Berlin, die Gewandhaus-Stadt Leipzig und weitere Zentren der Musikkultur des späten 19. Jahrhunderts. Doch der Glanz der bürgerlichen Welt ist trügerisch: Wegen seiner Homosexualität war Tschaikowsky in seiner Heimat zum Außenseiter verdammt.
Klaus Mann schrieb in seiner Autobiografie "Der Wendepunkt" über Tschaikowsky:
"Seine neurotische Unrast, seine Komplexe und seine Ekstasen, seine Ängste und seine Aufschwünge, die fast unerträgliche Einsamkeit, in der er leben musste, der Schmerz, der immer wieder in Melodie, in Schönheit verwandelt sein wollte, ich konnte es alles beschreiben, nichts davon war mir fremd."

    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (18/18)

    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (18/18)

    Tschaikowsky hat sein Werk vollendet. Wie einst seine Mutter trinkt er ein Glas Wasser, das mit Cholera vergiftet ist und begibt sich in die Hand der höchsten Instanz. Ein Trank, der ihm die Erlösung bringen soll.

    • 28 min
    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (17/18)

    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (17/18)

    Im Sommer 1893 arbeitet Tschaikowsky unablässig an seiner 6. Symphonie. Er widmet sie Wladimir. Die Uraufführung in Petersburg findet mäßigen Applaus. Modest hält sie für sein größtes Werk und nennt sie "Pathétique".

    • 26 min
    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (16/18)

    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (16/18)

    Tschaikowsky erhält einen Brief seiner totgeglaubten Gouvernante Fanny und besucht sie. Eine Reise in die Vergangenheit. Als er wenig später in Odessa gefeiert wird, ist die 6. Symphonie in seinem Kopf bereits fertig.

    • 26 min
    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (15/18)

    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (15/18)

    Tschaikowskys schöne Uhr, sein Talisman, ist verschwunden. Er macht sein Testament und hört unablässig in sich hinein, ob der Moment für die Arbeit an seiner letzten Symphonie gekommen ist. Doch er muss sich gedulden.

    • 25 min
    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (14/18)

    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (14/18)

    In Paris erfährt Tschaikowsky vom Tod seiner Schwester Sascha. Doch er braucht Geld und entscheidet sich für die Amerika-Tournee, die ihn erschöpft. Auf der Rückreise macht er erste Notizen zu seiner 6. Symphonie.

    • 26 min
    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (13/18)

    Klaus Mann: Symphonie Pathétique (13/18)

    Wladimir verbringt den Winter 1891 in St. Petersburg bei Tschaikowsky, der sich nach langem Ringen für eine große Amerika-Tournee entscheidet. Auf der Reise macht er Halt in Paris, wo er seinen Bruder Modest trifft.

    • 25 min

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