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«Musik für einen Gast» – die besondere Talkshow auf SRF 2 Kultur: Ein Mensch und seine Musik. Persönlichkeiten – ob aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik oder Wirtschaft – erzählen über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Träume und Visionen und vor allem über die Musik, die sie geprägt hat und ihnen wichtig ist.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Irene Grüter, Simon Leu, Michael Luisier, Melanie Pfändler, Eva Oertle (Fachführung)

Kontakt: info@srf2kultur.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musik für einen Gast Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Society & Culture
    • 5.0 • 2 Ratings

«Musik für einen Gast» – die besondere Talkshow auf SRF 2 Kultur: Ein Mensch und seine Musik. Persönlichkeiten – ob aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik oder Wirtschaft – erzählen über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Träume und Visionen und vor allem über die Musik, die sie geprägt hat und ihnen wichtig ist.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Irene Grüter, Simon Leu, Michael Luisier, Melanie Pfändler, Eva Oertle (Fachführung)

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    Jacqueline Spoerlé – Tätowiererin

    Jacqueline Spoerlé – Tätowiererin

    Um ihr Handwerk zu erlernen, reiste Jacqueline Spoerlé um die Welt, bis in den Dschungel der Marquesas-Inseln im Südpazifik. Heute gilt sie als feste Grösse in der Schweizer Tattooszene. Doch ausgelernt habe man nie, sagt sie – auch nicht nach drei Jahrzehnten.

    Eine Koryphäe, eine Legende, eine Pionierin auf ihrem Gebiet: Wer sich mit Tattoos auskennt, hat für Jacqueline Spoerlé nur Lob übrig. Nicht nur in der Schweiz, für Tätowiererinnen und Tätowierer weltweit sei sie eine Inspiration, sagen Weggefährten.
    Ihren Stil, ihre Handschrift hat Spoerlé über die letzten 30 Jahre entwickelt und wurde dabei stark durch ihre Reisen geprägt, vor allem in den Südpazifik. Doch auch ihre ursprüngliche Ausbildung als Grafikerin schimmert noch immer durch: Spoerlés Tattoos sind grossflächig, ornamental und zeichnen sich durch feine, präzise Linien aus, die die Zeit überdauern.
    Wie entstehen diese Kunstwerke? «Zuerst schaue ich mir den Körper an», beschreibt die Inhaberin des «Corazon»-Studios in Luzern. «Ich gehe immer von den Linien, der Anatomie der entsprechenden Stelle aus.» Im Gespräch mit der Kundin oder dem Kunden entstehe schliesslich das Design – was jedes von Spoerlés Tattoo zu einem Unikat macht.
    In «Musik für einen Gast» erzählt Jacqueline Spoerlé von diesem Prozess, von ihren Reisen, vom Respekt vor ihrem Beruf und wie sie dank eines Stopps an einer Autobahnraststätte auf ihn gestossen ist.

    Die gespielten Titel

    - Black Sabbath: Paranoid
    - Nirvana - Smells Like Teen Spirit
    - Pink Floyd: Shine On You Crazy Diamond
    - Rolling Stones: Paint It, Black
    - Sex Pistols – God Save The Queen und Problems

    • 1 hr
    Markus Schönholzer – Songwriter, Musiker, Gitarrist

    Markus Schönholzer – Songwriter, Musiker, Gitarrist

    Markus Schönholzer ist Liedermacher und Komponist. Er bewegt sich zwischen Musical und Chanson, schreibt für Shows, Theater und Film. Und für sich selbst. Denn jetzt ist er wieder mit einem eigenen Programm unterwegs. «Die Schönholzers», das soeben im Zürcher Hechtplatztheater Premiere hatte.

    Geboren wird Markus Schönholzer in den USA. Er lebt mit seiner Familie in Buffalo, wo sein Vater als Elektroingenieur arbeitet und seine Mutter die Kinder betreut. Die Familie stammt zwar aus der Schweiz, spricht aber nur Englisch. In den USA leben bedeutet, Amerikaner zu sein. Man integriert sich und übernimmt auch die Sprache. Doch zu Beginn der 70er-Jahre ändern sich die Dinge. Die Depression zwingt die Familie, sich neu zu orientieren, was konkret bedeutet: Sie kehrt in die Schweiz zurück.

    So landet Markus Schönholzer in einem kleinen Dorf im Rheintal. Ohne Schweizerdeutsch zu sprechen, ohne Freunde und mit den falschen Sportkenntnissen. Basketball statt Fussball. In dieser Situation entdeckt Markus Schönholzer die Gitarre, mit der er sich eine eigene Welt aufbaut und die ihn schliesslich mit viel Geduld und über viele Stationen zum Musiker und Songwriter werden lässt.

    Von seiner amerikanischen Prägung und seinem Schweizer Hintergrund, von seiner Entwicklung vom gitarrenspielenden Jungen zum professionellen Musiker, von seinen Erfahrungen als Bandmitglied, Komponist von Musicals und Autor diverser Soloprogramme und vom entscheidenden Einfluss vieler wohlmeinender Freunde auf seine Karriere und natürlich auch ganz konkret von der Musk, die ihn geprägt hat, erzählt Markus Schönholzer im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.

    Die gespielten Titel:
    - The Beatles - Abbey Road: Golden Slumbers, Carry That Weight
    - Joni Mitchell - Both Sides Now: Both Sides Now
    - Randy Newman - Dark Matter: She Chose Me
    - Tom Lehrer - That Was The Year That Was: New Math
    - Laura Marlin: A Hard Rain's a-Gonna Fall (von Bob Dylan)

    • 1 hr 5 min
    Nicole Niquille, erste Bergführerin der Schweiz

    Nicole Niquille, erste Bergführerin der Schweiz

    Als erste Schweizerin machte Nicole Niquille 1986 das Diplom als Bergführerin. Seit einem Unfall lebt sie im Rollstuhl, was sie nicht daran hinderte, eine Bergwirtschaft zu leiten und ein Spital in Nepal zu gründen.

    «Hast Du vor nichts Angst?» Diese Frage bekam Nicole Niquille schon als Mädchen zu hören. Mit ihrer Zwillingsschwester begann sie in den Gastlosen im Greyerzerland zu klettern, obwohl ihr Bein bei einem Motorradunfall schwer verletzt worden war. Sie habe von zu Hause mitbekommen, nie den einfachsten Weg zu wählen, erzählt Nicole Niquille im Rückblick. Sie suchte das Abenteuer, war lange mit dem Bergsteiger Erhard Loretan unterwegs, wagte sich an die Besteigung von Achttausendern im Himalaya und beschloss dann, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen: Als erste Frau absolvierte sie die harte Ausbildung zur Bergführerin.

    Ein kurzer Moment vor bald 30 Jahren beendete ihr Leben als Alpinistin: Beim Pilzsuchen wurde Nicole Niquille von einem Stein getroffen, seither ist sie querschnittsgelähmt. Akzeptieren könne man so etwas nie, sagt sie heute, und doch habe sie ihre Lust am Leben immer behalten. Nach der Rehabilitationszeit machte sie das Wirtepatent, leitete eine Bergwirtschaft im Wallis und gründete in Nepal, wo sie früher auf Expeditionen war, ein dringend benötigtes Bergspital. Seit bald 20 Jahren setzt sie sich mithilfe einer Stiftung von der Schweiz aus für den Betrieb des «Hôpital Pasang Lhamu & Nicole Niquille» ein.

    Erstsendung: 27. August 2023

    Die gespielten Titel:
    - Alexis Botkine et Son Ensemble Folklorique Russe: Tchoubtchik (Version Tzigane Russe)
    - Janis Joplin: Summertime
    - Vangelis – 1492: Music From The Original Soundtrack: Conquest Of Paradise
    - Grand Corps Malade: Sixième sens = 6ème sens
    - Joan Baez - Gracias A La Vida

    Das Spital in Nepal: Hôpital Nukla:
    https://www.hopital-lukla.ch/de/nicole-niquille/

    Nicole Niquille: Und plötzlich ...am Himmel ein Berg. Schicksal einer Unbeugsamen
    AS Verlag - SBN/GTIN978-3-906055-10-7

    • 1 hr
    Caroline Fink - Fotografin, Autorin, Filmemacherin

    Caroline Fink - Fotografin, Autorin, Filmemacherin

    Sie arbeitet gerne langsam. Darum fotografiert sie oft mit einer Kamera, die keinen Autofokus hat. Und sie liebt die Berge. Ihre Abenteuerlust hat die Fotografin und Alpinistin Caroline Fink auf die Gipfel dieser Welt geführt. Am Berg findet sie Freiheit und Selbstbestimmung.

    Schon als Kind liebte sie Abenteuergeschichten. Zum fünften Geburtstag bekam sie eine Kompaktkamera geschenkt, um Momente festzuhalten. Mit 20 zog es sie hinaus in die weite Welt, nach Nepal. Dort fand sie den Zugang zu den Bergen. Seither sind Alpinismus und Fotografie zentrale Elemente ihres Lebens. Abenteuer ohne Risiko, das gehe nicht, sagt Fink. Denn die Natur bleibe immer stärker.

    Die gespielten Titel:
    - Celine Dion: Ne partez pas sans moi
    - Alanis Morissette: Hand in My Pocket
    - Pallett: Vagabond
    - Leonard Cohen: Joan of Arc
    - Patti Smith: Dancing Barefoot

    • 1 hr
    Christoph Trummer – Musiker, Autor, Kulturlobbyist

    Christoph Trummer – Musiker, Autor, Kulturlobbyist

    Familienalben haben die meisten Menschen zu Hause im Regal. Christoph Trummers Ausgabe besteht aus vierzehn Liedern und einem Buch, in dem er sich mit seiner eigenen Familiengeschichte auseinandersetzt, vor allem mit dem frühen Tod seiner Eltern.

    Ohne Gitarre zu verreisen: Für Christoph Trummer undenkbar. Wenn er länger als ein paar Tage unterwegs sei, habe er sein Instrument immer dabei. «Das heisst nicht, dass ich immer gleich ein Lied schreibe», erzählt er. «Aber nur schon spielen zu können, macht einen riesigen Unterschied für mich.»

    Dass die Musik ein Ventil für ihn ist, das lernte Trummer – der meist einfach unter seinem Nachnamen auftritt – schon sehr früh. Als Jugendlicher, der die Welt nicht verstand und sich von ihr nicht verstanden fühlte. Als junger Mann, der innerhalb von nur drei Jahren seinen Vater und seine Mutter verlor. Als Musiker, der ausgerechnet in New York herausfand, dass er seine Gedanken und Emotionen in Mundart am präzisesten übermitteln kann.

    Trummer ist nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen aktiv: Seit Jahren engagiert er sich für die Interessen und die Rechte von freien Musikschaffenden in der Schweiz, unter anderem im Vorstand des Verbands «Sonart». Wie politisch ist seine eigene Kunst? Und wie kann die Musik unser Zusammenleben verändern?

    Die gespielten Titel:

    - Trummer: Füürstell (Album: Familienalbum)

    - Emmylou Harris: Timberline (Album: The Ballad of Sally Rose - Expanded Edition)

    - Midnight Oil: Put Down That Weapon (Album: Armistice Day: Live at The Domain, Sydney)

    - Marc Cohn: Rest for the Weary (Album: The Rainy Season)

    - Tara Jane O'Neil: Howl (Album: A Ways Away)

    - Anaïs Mitchell: Hadestown: Epic III (Album: Hadestown: The Original Broadway Cast Recording)

    • 1 hr 4 min
    Ueli Jäggi, Schauspieler

    Ueli Jäggi, Schauspieler

    Ueli Jäggi gehört zu den erfolgreichsten und beliebtesten Schauspielern der Schweiz. Neben seinen unzähligen Rollen am Theater und den vielen Auftritten in Film- und Hörspielproduktionen kennt man ihn vor allem auch als Teil der Gruppe rund um den Theaterregisseuren Christoph Marthaler.

    Ueli Jäggi, der jüngste von fünf Brüdern, stammt aus einer mehr als kulturaffinen Familie. Der Vater Pfarrer, die Mutter Lehrerin, interessierten sich beide für Musik und boten auch sonst ein kreatives und inspirierendes Zuhause. Schon früh interessiert sich Ueli Jäggi fürs Theater und findet nach ersten Schritten an einem Schülerkabarett und am Basler Jugendtheater den Weg ans professionelle Theater. Nach Stationen in München und Nürnberg folgt die Begegnung mit Christoph Marthaler, aus der eine 35-jährige Zusammenarbeit entsteht mit wegweisenden Produktionen am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Volksbühne Berlin und am Schauspielhaus Zürich, wo Ueli Jäggi unter der Direktion von Christoph Marthaler Ensemblemitglied war. Daneben arbeitet Ueli Jäggi oft und gerne als Sprecher in Hörspielen und natürlich auch als Filmschauspieler. Und all das bis zum heutigen Tag.

    Von seiner familiären Prägung und seiner frühen Begeisterung fürs Theater, von seinen ersten Schritten in den Beruf und der Arbeit mit Christoph Marthaler, vom Leben und Arbeiten an aufregenden Orten wie Berlin, Hamburg oder Venedig und von seinem Rückzugsort im Berner Oberland und natürlich auch von der Musik, die für ihn immer eine ganz besondere Bedeutung hat, erzählt Ueli Jäggi im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.

    Die gespielten Titel:

    - W.A. Mozart: Mozart: Krönungsmesse... K 317 / 6. Agnus Dei
    George Ainsley, Winchester Cathedral Choir, The Academy of Ancient Music, Christopher Hogwood, Leitung / Emma Kirkby, Sopran

    - J.S. Bach: Magnificat für Soli Chor und Orchester - Deposuit potentes
    Amsterdam Baroque Orchestra - Ton Koopman, Leitung / Gerd Türk, Tenor

    - Carmen Linares - Romance De Don Boiso von Federico Garcia Lorca

    - Bob Dylan - Blind Willie McTell (Bootleg Series Vol. 3)

    - Pat's Big Band - That Ole Devil Called Love [= old] von Allan Roberts / Doris Fisher, Katharina Baur, Stimme

    • 1 hr

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