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Wo war die Varusschlacht? Was steckt hinter dem Mythos der Hanse? War Helmut Kohl ein großer Kanzler? Und wo sind eigentlich die Frauen in der Geschichte?

Wir stellen Fragen an die Vergangenheit, beleuchten Ereignisse und Persönlichkeiten – und zeigen, was das alles mit heute zu tun hat.

Jeden Monat neu zum Thema des aktuellen Hefts von ZEIT Geschichte.

Die Hosts von "Wie war das noch mal?", Markus Flohr und Judith Scholter, haben zusammen in Hamburg Geschichte studiert, Geschichten geschrieben und sind nun Redakteur und Redakteurin bei ZEIT Geschichte.

ZEIT Geschichte – Wie war das noch mal‪?‬ ZEIT ONLINE

    • History
    • 5.0 • 13 Ratings

Wo war die Varusschlacht? Was steckt hinter dem Mythos der Hanse? War Helmut Kohl ein großer Kanzler? Und wo sind eigentlich die Frauen in der Geschichte?

Wir stellen Fragen an die Vergangenheit, beleuchten Ereignisse und Persönlichkeiten – und zeigen, was das alles mit heute zu tun hat.

Jeden Monat neu zum Thema des aktuellen Hefts von ZEIT Geschichte.

Die Hosts von "Wie war das noch mal?", Markus Flohr und Judith Scholter, haben zusammen in Hamburg Geschichte studiert, Geschichten geschrieben und sind nun Redakteur und Redakteurin bei ZEIT Geschichte.

    Er fährt und fährt und fährt – Die Geschichte des VW Käfer

    Er fährt und fährt und fährt – Die Geschichte des VW Käfer

    Der VW Käfer, ein Produkt des Nationalsozialismus, wurde zum Symbol der Wirtschaftswunderjahre – und erzählt auch etwas über unsere Gegenwart. Eine deutsche Geschichte

    • 1 hr 4 min
    Die Überlebende

    Die Überlebende

    An zwei Tagen ermorden die Deutschen im September 1941 in einer Schlucht bei Kiew 33.771 Jüdinnen und Juden. Dina Pronitschewa – das ist ihre Geschichte.

    • 55 min
    Kosaken – die ersten Ukrainer?

    Kosaken – die ersten Ukrainer?

    Mitten im Fluss Dnipro, auf einer Flussinsel, errichten Kosaken um die Mitte des 16. Jahrhunderts eine Festung: Man kennt sie bald unter dem Namen "Saporoger Sitsch", was in etwa "Festung hinter den Stromschnellen" bedeutet. Die Kosaken leben und jagen an der Peripherie der großen Mächte der Zeit – Polen-Litauen, Russland und das Osmanische Reich – und sind Gemeinschaften von Ausgestoßenen, Geflohenen und Abenteurern.

    Ähnliche Gruppen gibt es an vielen Strömen Osteuropas und Zentralasiens, doch nur die Kosaken vom Dnipro, auch die Saporoger Kosaken genannt, schwingen sich im 17. Jahrhundert zu Akteuren der europäischen Geschichte auf: Mit ihrem Hetman – dem Anführer – Bohdan Chmelnyzkyj an der Spitze proben sie 1648 den Aufstand gegen die Obrigkeit, von der sie sich besonders bedrängt und ausgebeutet fühlen: die Adelsrepublik Polen-Litauen. Die Saporoger gewinnen eine Schlacht nach der anderen und bald schließen sich auch ukrainische Bauern und die Stadtbewohner ihrer Rebellion an. Ein blutiger Aufstand bricht los, dem auch Zehntausende Polen und Juden zum Opfer fallen.

    In der neuen Folge des ZEIT-Geschichte-Podcasts "Wie war das noch mal?" begeben sich Judith Scholter, Markus Flohr und Laura Wallenfels auf die Spuren der Kosaken und ihres Mythos und fragen, wie bedeutsam der Aufstand der Saporoger Sitsch für das Entstehen der ukrainischen Nation war – und wie es kommt, dass die Kosaken sowohl ein Teil der ukrainischen als auch der russischen Erinnerungskultur sind. Wir sprechen mit dem schweizerisch-österreichischen Historiker Andreas Kappeler, der sich lange mit der Geschichte der Ukraine, Russlands und vor allem auch der Kosaken beschäftigt hat – und schließlich gibt es auch einen echten Kosakenchor zu hören.

    Mehr zum Thema, zum Beispiel ein Gespräch mit Jurko Prochasko und Franziska Davies über den deutschen Blick auf die Ukraine sowie zwei kurze Essays von Andrij Portnow und Martin Schulze Wessel über die deutsch-ukrainischen Beziehungen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte.

    Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen. Sie bekommen das Heft im Handel oder online im ZEIT-Shop.

    Alle Folgen von "Wie war das noch mal?" hören Sie hier. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.

    Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Taras Kompanitschenko und dem Chorea Kozacka (Хорея Козацька), dessen Lieder man im eigenen YouTube-Kanal anschauen und nachhören kann oder auch auf Spotify, Apple Music und anderen Plattformen. Ein Dankeschön auch an Martin Dietze vom Deutsch-Ukrainischen Kulturverein für die freundliche Vermittlung. Viele der Bücher des Historikers Andreas Kappeler sind bei C. H. Beck erschienen, drei besonders empfehlenswerte Titel sind:

    - "Ungleiche Brüder. Russen und Ukrainer vom Mittelalter bis zur Gegenwart", München 2022
    - "Kleine Geschichte der Ukraine", München 2022
    - "Die Kosaken. Geschichte und Legenden", München 2013

    • 51 min
    Israel: Der Frieden und seine Feinde

    Israel: Der Frieden und seine Feinde

    "Enough of blood and tears, enough!" Genug Blut, genug Tränen sind schon vergossen worden – mit eindringlichen Worten bekennt sich Israels Ministerpräsident Izchak Rabin im September 1993 vor dem Weißen Haus zum Frieden mit den Palästinensern. Er reicht Palästinenserführer Jassir Arafat an diesem Tag in Washington die Hand, mit ein wenig Nachhilfe von US-Präsident Bill Clinton. Das Bild geht um die Welt, Frieden im Nahen Osten scheint plötzlich möglich.

    Doch nicht alle wollen den Frieden. Gut zwei Jahre nach dem historischen Handschlag, im November 1995, wird Rabin am Rande einer großen Kundgebung in Tel Aviv erschossen. Der Täter ist ein strenggläubiger rechtsnationaler Jude.

    16 Jahre zuvor, im März 1979, haben Ägyptens Präsident Anwar al-Sadat und Israels Ministerpräsident Menachem Begin ebenfalls einen Friedensvertrag vor dem Weißen Haus unterzeichnet. Den ersten Friedensschluss Israels mit einem seiner arabischen Nachbarn, 30 Jahre nach der Gründung des jüdischen Staates. In diesem Fall ist es der Ägypter Sadat, der seinen Willen zum Frieden mit dem Tod bezahlt. 1981 wird er bei einer Militärparade von fanatischen Islamisten erschossen.

    Zwei Friedensschlüsse, zwei Attentate – hat der Frieden im Nahen Osten überhaupt eine Chance? Das fragen wir in der neuen Folge des ZEIT-Geschichtspodcasts Wie war das noch mal? Wie kann man Frieden in dieser Konfliktregion erreichen? Welche Versuche gab es? Und was ist aus ihnen geworden? Diese Folge des Podcasts haben wir live beim ZEIT ONLINE Podcast-Festival im Großen Saal des Westhafen Event & Convention Center in Berlin aufgenommen.

    Mehr zum Thema, zum Beispiel ein Interview mit dem Historiker Dan Diner zum Zweiten Weltkrieg im Nahen Osten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen. Sie bekommen das Heft im Handel oder online im ZEIT Shop.

    Alle Folgen von "Wie war das noch mal?" hören Sie hier. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.

    • 51 min
    Lawrence und Aaronsohn – Spione im Nahen Osten

    Lawrence und Aaronsohn – Spione im Nahen Osten

    Ein britischer Archäologe reitet an der Spitze der Arabischen Revolte, ein jüdisches Geschwisterpaar gründet einen Geheimdienstring für die Briten. Sie alle kämpfen, um das Osmanische Reich zu Fall zu bringen, für die Zukunft eines freien Palästinas – doch sie malen es sich sehr unterschiedlich aus. Im Ersten Weltkrieg stehen die Urgroßeltern der Kontrahenten der Gegenwart – Israelis und Palästinenser – noch Seite an Seite als Alliierte gegen die osmanischen Herren. Und doch liegen in den Ereignissen dieser Jahre zwischen 1914 und 1918 auch die Wurzeln des Nahostkonflikts von heute.

    In unserer neuen Folge des ZEIT Geschichtspodcasts "Wie war das noch mal?" folgen Judith Scholter, Markus Flohr und Katharina Edele der atemberaubenden Geschichte des berühmten Thomas Edward Lawrence, besser bekannt als "Lawrence of Arabia" und seinem Kampf an der Seite der aufständischen Araber in den Wüsten und Wadis Arabiens.

    Wir lernen aber auch Aaron und Sarah Aaronsohn kennen, Juden aus Palästina, die an der Mittelmeerküste eine landwirtschaftliche Versuchsstation betreiben, die im Krieg zum Hauptquartier eines Spionagerings wird.

    Zum Abschluss der Sendung ordnet der israelische Historiker Moshe Zimmermann die Geschehnisse des Ersten Weltkrieges und das Handeln von Lawrence wie auch der Aaronsohns für uns ein.

    Mehr zum Thema, zum Beispiel ein Interview mit dem Historiker Dan Diner zum Zweiten Weltkrieg im Nahen Osten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: https://abo.zeit.de/zg-testen/?icode=01w0169k0575angaudall2110&utm_medium=audio&utm_source=zgpodcast&utm_campaign=zg_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=audall.int.zabo.zgpodcast.zg_zon_podcast....x Sie bekommen das Heft im Handel oder online im ZEIT Shop.

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    • 1 hr 19 min
    Stalingrad: Stadt der Heldenlieder

    Stalingrad: Stadt der Heldenlieder

    "Es ist unglaublich, aber eine Tatsache, wir werden wieder von deutschen Leopard-Panzern bedroht" – das sagte Wladimir Putin in einer Rede am 2. Februar dieses Jahres in Wolgograd. 80 Jahre zuvor war dort die Schlacht von Stalingrad zu Ende gegangen, die schon zu sowjetischen Zeiten ein Mythos war, wirkmächtig inszeniert in einem eigenen Museum und mit einer monumentalen Gedenkstätte gewürdigt. Heute wird die Erinnerung an diese Schlacht wieder genutzt: zur Rechtfertigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

    Doch wie entstand der Mythos in der Sowjetunion? Warum wurde die Stadt, um die im Winter 1942/43 so erbittert gekämpft wurde, knapp zwanzig Jahre später umbenannt? Und wie hat man sich eigentlich in Deutschland an die Schlacht von Stalingrad erinnert?

    Wir zeichnen in unserer neuen Folge das Nachleben der Schlacht von Stalingrad in der Erinnerungskultur der Sowjetunion und der Bundesrepublik nach. Dazu sprechen wir mit Mark Edele, Professor für sowjetische Geschichte an der Universität Melbourne, und mit dem Moskau-Korrespondenten der ZEIT, Michael Thumann. Gemeinsam ordnen wir die Konjunkturen des Gedenkens in die Geschichte der Nachkriegszeit ein und zeigen am Beispiel Stalingrads, welche wichtige Rolle die Vergangenheit für den aktuellen Krieg Wladimir Putins spielt.

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    • 58 min

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