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Perspektiven zur Zukunft des deutschen Films

Zukunft Deutscher Film - Der Podcast Lichter Filmfest

    • Arts

Perspektiven zur Zukunft des deutschen Films

    Koexistenz oder Kulturkampf? - Filmauswertung zwischen Kino und Streaming

    Koexistenz oder Kulturkampf? - Filmauswertung zwischen Kino und Streaming

    Der globale Wandel der Kinokultur der letzten Jahrzehnte wurde durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen noch beschleunigt. Die Basis für die Kinobranche und den Filmverleih mit ihren (Geschäfts-)Modellen geraten durch den Medienwandel und die damit einhergehenden veränderten Rezeptionsgewohnheiten des Publikums immer mehr unter Druck.
    In unterschiedlichen Perspektiven soll in diesem Panel das Spannungsfeld der Filmauswertung zwischen Kino und Streaming ausgelotet werden. Expert:innen aus Filmbranche, Medienwissenschaft und Journalismus diskutieren Fragen wie: Wie können Verleiher:innen, Produzent:innen, Festivals etc. auf die veränderten Bedingungen reagieren? Welche Art und Form der Koexistenz ist nötig, welche Auseinandersetzungen müssen geführt werden? Welche neuen Wirklichkeiten sind zu akzeptieren, wo bleibt Gestaltungsspielraum? Müssen neue Rahmenbedingungen zur Regulierung geschaffen werden? Oder ergeben sich sogar ungeahnte Synergien? Und nicht zuletzt: Was bedeutet die Entwicklung für den Kulturort Kino, die Wahrnehmung von Film(kunst) und letztlich die kulturelle Vielfalt? Mit: Melanie Blocksdorf (Produzentin bei Achtung Panda! Media), Torsten Frehse (Neue Visionen Filmverleih), Marcus S. Kleiner (SRH Berlin University of Applied Sciences, Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaften), Autor „Streamland“), Hannah Pilarczyk (Redakteurin Spiegel/SPON, Autorin, Dozentin)
    Moderation: Jenni Zylka (Schriftstellerin, Journalistin, Moderatorin)

    Filmfestivals in Zeiten von Amazon & Co – die letzte Bastion der Filmkultur?

    Filmfestivals in Zeiten von Amazon & Co – die letzte Bastion der Filmkultur?

    Filmfestivals sind als Säulen der Filmkultur nicht mehr wegzudenken. Wie es ihnen in Zeiten des disruptiven Medienwandels gelingt, neue Zugänge zum Film und zu einer vielfältigen Filmkultur zu eröffnen, diskutieren die Herausgeber.innen des Buches "Filmfestivals – Krisen, Chancen, Perspektiven" Tanja C. Krainhöfer (Filmfestivalforscherin und Strategieberaterin) und Joachim Kurz (Filmkritiker) mit Anna Schoeppe (Geschäftsführerin der HessenFilm und Medien), Gregor Maria Schubert (Festivalleiter LICHTER Filmfest Frankfurt International) und Daniel Sponsel (Festivalleiter DOK.fest München).

    What Film Education Does Europe Need?

    What Film Education Does Europe Need?

    Mit: Ralitsa Assenova (Arte Urbana Collectif, Bulgaria), Emese Erdös (National Film Institute - Film Archive, Hungary), Mark Reid (British Film Institute, UK) via Zoom, Stefano D'Orilia (Media Programme) via ZoomModeration: Christine Kopf (Deutsches Filminstitut und Filmmuseum - DFF, Germany)
    Erfreulicherweise bietet die neue Generation des MEDIA-Programms (2021-2027) auch die Möglichkeit, Filmbildungsprojekte in europäischen Projektgruppen zu beantragen. Doch welche Konsequenzen hat es, Filmbildung konzeptionell als eine Maßnahme zur Unterstützung und Förderung der audiovisuellen Industrie zu sehen? Wo befruchten sich Wirtschaft und Bildung, wo überschneiden sie sich? Kann eine in der Filmkultur verankerte Filmbildung, in der die geforderte Vielfalt und Qualität zu Hause ist, in einem solchen Programm überhaupt mithalten? Kurz: Welche Art von Filmbildung braucht Europa?

    Quo Vadis, deutscher Film? Was die neue Regierung jetzt für den Film tun muss!

    Quo Vadis, deutscher Film? Was die neue Regierung jetzt für den Film tun muss!

    Mit:Rüdiger Suchsland, Sanne Kurz, Torsten Frehse, Saralisa Volm Moderation: Alexandra Gramatke Sprache: Deutsch„Dem deutschen Film geht es nicht gut" – so die jüngste Feststellung der BKM. Wir stimmen dieser Diagnose zu. Eine provokante These gleich zu Beginn: Der deutsche Film und seine Förderung sind visionslos. Der deutsche Film ist international irrelevant und nicht wettbewerbsfähig. Deutschland hat einen der höchsten Förderetats in Europa. Im Verhältnis zu den eingesetzten ökonomischen Mitteln hat der deutsche Film die schlechtesten Publikumszahlen in den Kinos und die geringsten Erfolge auf Filmfestivals. Es ist an der Zeit, die Filmförderung neu zu denken und den deutschen Film für die Zukunft neu aufzustellen. Das Gesamtmodell des deutschen Films und seiner bisherigen Förderung muss auf den Prüfstand. Wir fragen: Quo Vadis, deutscher Film?

    Filmmaking & Politics: a 21st Century Mismatch?

    Filmmaking & Politics: a 21st Century Mismatch?

    Costa-Gavras (Filmemacher, Präsident der Cinémathèque française, Frankreich, Griechenland), Susan Newman-Baudais (Exekutivdirektorin des Eurimages-Fonds, Frankreich), Mathieu Fournet (Leiter der Abteilung Internationale Politik CNC, Frankreich), David Bernet (Gründer Atmosfilm, Dozent Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Co-Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Dokumentarfilmer AG DOK) Gastgeberin: Pauline Durand-Vialle (FERA, Geschäftsführerin), Martijn Winkler (Vorstandsmitglied der Dutch Directors Guild - Vorstandsmitglied der FERA) Sprache: Englisch In Kooperation mit FERA Während die Ukraine um ihr Recht zur Selbstbestimmung kämpft, werden wir daran erinnert, dass die Kultur ein essentieller Teil jeder gut funktionierenden Demokratie ist. Filmemacher mit einzigartigen Stimmen stellen die Gesellschaft nötigerweise vor einen Spiegel während die künstlerische und kreative Freiheit, die sie brauchen, sich quer durch Europa zersetzt. Und dennoch sehen politische Entscheidungsträger die Erholung unseres Sektors von Covid-19 als Chance für mehr Ökologisierung, Globalisierung und Digitalisierung in ihr. Ist das genug? Wie können wir künstlerische, kreative und kulturelle Diversität in den Fokus der politischen Agendas quer durch Europa stellen?

    Filmmakers at War

    Filmmakers at War

    Saeed Al Batalj (Filmemacher, Syrien), Abdullah Al Khateeb (Filmemacher, Syrien, Palästina), Maryna Er Gorbach (Filmemacherin, Ukraine), Agnieszka Holland (Filmemacherin, Polen) via Zoom, Jasmila Žbanić (Filmemacherin, Bosnien) Moderation: Klemen Dvornik (Filmemacher & FERA-Vorsitzender, Slowenien), Hrvoje Hribar (Filmemacher & FERA-Vorstandsmitglied, Kroatien) Sprache: EnglischIn Kooperation mit FERA Während die Zukunft des Filmemachens viel mit dem Guten, dem Schlechten und dem Hässlichen der Streaming-Ära zu tun haben wird, rückt die russische Invasion in der Ukraine die einzigartige Rolle der Filmemacher im Krieg und ihre spezifische Mission außerhalb der reinen Videoaufnahme in den Fokus - Wahrheitsfindung, menschlicher Kontakt und Erinnerung. In diesem Panel legen Sie Zeugnis ab und sprechen über Ihre Erfahrungen als Filmemacher in militärischen Konflikten.

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