Q_POD // LISTEN TO THE VOICES – DER PODCAST VON PRO QUOTE FILM | Dänemark (S1/E2) Q_POD // LISTEN TO THE VOICES – DER PODCAST VON PRO QUOTE FILM
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- Society & Culture
Die deutschen Fernsehserien sind viel zu männlich, kritisiert Susanne Eichner, Associate Professor im Department für Journalismus- und Medienwissenschaften an der Universität Aarhus in Dänemark. Der weltweite Erfolg dänischer Serien dagegen erklärt sich aus ihren starken, authentischen Frauenfiguren. Sie bieten Reibungsflächen wie auch Identifikation, statt mit immer gleichen Rollenstereotypen zu langweilen. In der zweiten Episode der Podcast-Serie Q_Pod spricht die Medienforscherin über die Macht dänischer Produzentinnen und wie in der deutschen Fernsehlandschaft männliche Bünde Innovationen mit ihrer Selbstbeschau verhindern.
Moderiert von Jasmin Tabatabei kommen bei „Listen to the Voices“ die interessantesten Filmfrauen und Medienforscherinnen Europas zu Wort. Ein Kaleidoskop von Stimmen, die von erfolgreichen Initiativen für mehr Gendergerechtigkeit und Diversität vor und hinter der Kamera berichten.
Sie alle kritisieren den Male Gaze: Der „männliche Blick“ degradiert Frauen zu Sexobjekten. Eine Überzahl männlicher Filmschaffender dreht nach wie vor Filme für den männlichen Zuschauer. Darin sind sich Susanne Eichner und Berit Glanz, die zweite Interviewpartnerin bei Q_POD, Episode 2, einig. Die Schriftstellerin und Skandinavistik-Expertin kritisiert Vergewaltigung im Film als rein dekoratives Element. Der Mythos vom Blut auf dem Laken nach einer Entjungferung wird zelebriert, während es ein schier unüberwindbares Tabu gibt, Menstruation so darzustellen, wie sie jede Frau erlebt.
Übersexualisierung ist eine der Stereotypen, die Frauen mit ostasiatischem Aussehen in ihrem Alltag begleitet, so die Erfahrung der Autorin Nhi Lee, und sie wird in Film und Fernsehen monoton fortgeschrieben. In ihrer jetzt- Kolumne „Female Gaze“ fordert die Medienkritikerin, mehr weibliche Lebensrealität auf die Leinwand zu bringen. Der männliche Blick ist weder neutral noch objektiv. Im Pro Quote Film-Podcast spricht sie über die Notwendigkeit ein modernes Deutschland zu zeigen, mit realen Lebensperspektiven migrantischer Menschen anstelle fortwährender Stereotypisierung und vor allem: mehr Geschichten mit Frauen im Mittelpunkt.
Credits Podcast Staffel Women´s Best for Europe
Moderation: Jasmin Tabatabai
Co- Moderation: Chun Mei Tan und Barbara Rohm
Projektleitung: Barbara Rohm
Konzeption und Redaktion:
Sophie Glawe
Susann Reck
Agnes Regan
Barbara Rohm
Chun Mei Tan
Tontechnische Betreuung: Volker Rettmann
Interview Aufzeichnung: Volker Rettmann und Claudia Mattai del Moro
Presse & Social Media Redaktion: Yvonne de Andrés
Grafik: OTYP // Büro für Gestaltung
Finanzen: Sandra Ehlermann
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Kiki Sauer und Christopher Blenkinsop für die freundliche Aufnahme im Tonstudio der 17Hippies!
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Die deutschen Fernsehserien sind viel zu männlich, kritisiert Susanne Eichner, Associate Professor im Department für Journalismus- und Medienwissenschaften an der Universität Aarhus in Dänemark. Der weltweite Erfolg dänischer Serien dagegen erklärt sich aus ihren starken, authentischen Frauenfiguren. Sie bieten Reibungsflächen wie auch Identifikation, statt mit immer gleichen Rollenstereotypen zu langweilen. In der zweiten Episode der Podcast-Serie Q_Pod spricht die Medienforscherin über die Macht dänischer Produzentinnen und wie in der deutschen Fernsehlandschaft männliche Bünde Innovationen mit ihrer Selbstbeschau verhindern.
Moderiert von Jasmin Tabatabei kommen bei „Listen to the Voices“ die interessantesten Filmfrauen und Medienforscherinnen Europas zu Wort. Ein Kaleidoskop von Stimmen, die von erfolgreichen Initiativen für mehr Gendergerechtigkeit und Diversität vor und hinter der Kamera berichten.
Sie alle kritisieren den Male Gaze: Der „männliche Blick“ degradiert Frauen zu Sexobjekten. Eine Überzahl männlicher Filmschaffender dreht nach wie vor Filme für den männlichen Zuschauer. Darin sind sich Susanne Eichner und Berit Glanz, die zweite Interviewpartnerin bei Q_POD, Episode 2, einig. Die Schriftstellerin und Skandinavistik-Expertin kritisiert Vergewaltigung im Film als rein dekoratives Element. Der Mythos vom Blut auf dem Laken nach einer Entjungferung wird zelebriert, während es ein schier unüberwindbares Tabu gibt, Menstruation so darzustellen, wie sie jede Frau erlebt.
Übersexualisierung ist eine der Stereotypen, die Frauen mit ostasiatischem Aussehen in ihrem Alltag begleitet, so die Erfahrung der Autorin Nhi Lee, und sie wird in Film und Fernsehen monoton fortgeschrieben. In ihrer jetzt- Kolumne „Female Gaze“ fordert die Medienkritikerin, mehr weibliche Lebensrealität auf die Leinwand zu bringen. Der männliche Blick ist weder neutral noch objektiv. Im Pro Quote Film-Podcast spricht sie über die Notwendigkeit ein modernes Deutschland zu zeigen, mit realen Lebensperspektiven migrantischer Menschen anstelle fortwährender Stereotypisierung und vor allem: mehr Geschichten mit Frauen im Mittelpunkt.
Credits Podcast Staffel Women´s Best for Europe
Moderation: Jasmin Tabatabai
Co- Moderation: Chun Mei Tan und Barbara Rohm
Projektleitung: Barbara Rohm
Konzeption und Redaktion:
Sophie Glawe
Susann Reck
Agnes Regan
Barbara Rohm
Chun Mei Tan
Tontechnische Betreuung: Volker Rettmann
Interview Aufzeichnung: Volker Rettmann und Claudia Mattai del Moro
Presse & Social Media Redaktion: Yvonne de Andrés
Grafik: OTYP // Büro für Gestaltung
Finanzen: Sandra Ehlermann
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Kiki Sauer und Christopher Blenkinsop für die freundliche Aufnahme im Tonstudio der 17Hippies!
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
1 hr 22 min