50 min

„Vox“-Senior Culture Writer & Critic Alissa Wilkinson: „Barbie“ und die Bibel – ein Sündenfall in Rosarot‪?‬ Carl & Company – Der transatlantische Podcast

    • Politics

Eine schrill pinke Puppenhaus-Komödie als aberwitziges Milliardengeschäft und Popkultur-Dampfwalze: In Regisseurin Greta Gerwigs gleichnamigem, Rekorde aller Art brechenden Kinofilm spaziert die berühmteste Spielzeugpuppe der Welt, Barbie – die schon ein Girlboss war, als dieser Begriff noch nicht erdacht war – hinaus aus den Kinderzimmern und deren imaginärem Barbieland und hinein in eine echte Welt, in der ihr seit Jahrzehnten von feministischen Fangirls der rosarote Teppich ausgerollt wird. Oder irrt sich Barbie (Margot Robbie) da etwa – und Spielzeughersteller Mattels gertenschlanke Plastik-Ikone steht heute gar nicht mehr für die Befreiung der modernen Frau? Mit ordentlich Selbstironie und knallbunten Sets wurde Barbie zum populärsten Film des Jahres, zum Marketing-Phänomen, zu einem der selten gewordenen Kinofilme, die man einfach gesehen haben muss, um mitreden zu können. Aber was hat Barbie denn bloß mit der biblischen Sündenfallgeschichte, mit Adam und Evas Vertreibung aus dem Paradies zu tun? Alissa Wilkinson, Senior Culture Writer & Critic bei „Vox“, Dozentin am King‘s College in New York City und Sachbuchautorin („How to Survive the Apocalypse: Zombies, Cylons, Faith, and Politics at the End of the World“) erklärt uns die erstaunlichen Querverweise von Gerwigs ultimativem Kassenschlager auf eine der einflussreichsten Urerzählungen der Zivilisation überhaupt. Es geht aber natürlich ebenso um Feminismus, amerikanischen Turbokapitalismus – und ein ganz kleines bisschen auch um Ken. Danach unterhalten wir uns mit unserer Sprachkursleiterin für Erwachsene Ashley Matthäus, die ihren Master in Visual Anthropology gemacht hat, unseren Filmemacher-Club „Schurz Shorts“ leitet und einen „Next Cohen Brothers’ Award“ gewann, über ihre Sicht auf Barbie als cinephile Amerikanerin.

Shownotes:

"In the beginning, there was Barbie" von Alissa Wilkinson.

Moderation & Redaktion: René Freudenthal

Produktion & Mitarbeit: Hanna Langreder

Original-Logo zum Podcast: Simon Krause

Original-Musik zum Podcast: Edward Fernbach

Eine schrill pinke Puppenhaus-Komödie als aberwitziges Milliardengeschäft und Popkultur-Dampfwalze: In Regisseurin Greta Gerwigs gleichnamigem, Rekorde aller Art brechenden Kinofilm spaziert die berühmteste Spielzeugpuppe der Welt, Barbie – die schon ein Girlboss war, als dieser Begriff noch nicht erdacht war – hinaus aus den Kinderzimmern und deren imaginärem Barbieland und hinein in eine echte Welt, in der ihr seit Jahrzehnten von feministischen Fangirls der rosarote Teppich ausgerollt wird. Oder irrt sich Barbie (Margot Robbie) da etwa – und Spielzeughersteller Mattels gertenschlanke Plastik-Ikone steht heute gar nicht mehr für die Befreiung der modernen Frau? Mit ordentlich Selbstironie und knallbunten Sets wurde Barbie zum populärsten Film des Jahres, zum Marketing-Phänomen, zu einem der selten gewordenen Kinofilme, die man einfach gesehen haben muss, um mitreden zu können. Aber was hat Barbie denn bloß mit der biblischen Sündenfallgeschichte, mit Adam und Evas Vertreibung aus dem Paradies zu tun? Alissa Wilkinson, Senior Culture Writer & Critic bei „Vox“, Dozentin am King‘s College in New York City und Sachbuchautorin („How to Survive the Apocalypse: Zombies, Cylons, Faith, and Politics at the End of the World“) erklärt uns die erstaunlichen Querverweise von Gerwigs ultimativem Kassenschlager auf eine der einflussreichsten Urerzählungen der Zivilisation überhaupt. Es geht aber natürlich ebenso um Feminismus, amerikanischen Turbokapitalismus – und ein ganz kleines bisschen auch um Ken. Danach unterhalten wir uns mit unserer Sprachkursleiterin für Erwachsene Ashley Matthäus, die ihren Master in Visual Anthropology gemacht hat, unseren Filmemacher-Club „Schurz Shorts“ leitet und einen „Next Cohen Brothers’ Award“ gewann, über ihre Sicht auf Barbie als cinephile Amerikanerin.

Shownotes:

"In the beginning, there was Barbie" von Alissa Wilkinson.

Moderation & Redaktion: René Freudenthal

Produktion & Mitarbeit: Hanna Langreder

Original-Logo zum Podcast: Simon Krause

Original-Musik zum Podcast: Edward Fernbach

50 min