Geschichte der Gegenwart Geschichte der Gegenwart
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- Sociedad y cultura
Beiträge zur öffentlichen Debatte
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Das Gewicht der Worte. Antisemitische Gewalt und Öffentlichkeit
Hannah Arendt hielt fest, dass man „sich immer nur als das wehren kann, als was man angegriffen wird.“ Um Antisemitismus in Wort und Tat wirksam zu bekämpfen, muss deshalb auch die spezifisch judenfeindliche Form dieser Gewalt öffentlich anerkannt und benannt werden.
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Koloniale Kontaktzonen. Annemarie Schwarzenbachs Reisen zwischen Engagement und Imperialismus
Im Zentrum postkolonialer Analysen steht nicht die moralische Anklage, sondern das kritische Verstehen historischer Diskurse. Was es bedeuten kann, die damit einhergehenden Ambivalenzen auszuloten, zeigt sich in der Auseinandersetzung mit Annemarie Schwarzenbach, einer der wichtigsten Autorinnen der Schweizer Literatur.
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Kinderbuchklassiker postkolonial lesen, oder: Warum Literatur(vermittlung) und Lektüre immer schon politisch sind
Die Diskussion um rassistische Sprache in Klassikern wird hitzig geführt, vor allem wenn es um Kinderbücher geht. Doch der Kulturbetrieb muss beweglicher werden und endlich die Perspektiven derjenigen wertschätzen, die von rassistischer Sprache diskriminiert und ausgeschlossen werden.
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Frankreichs versehrte Jugend in den Banlieues. Eine jugendliche Existenz, in der Gewalt allgegenwärtig ist
Über die jüngsten Vorstadtunruhen in Frankreich wurde auch in deutschsprachigen Medien umfassend berichtet. Doch moralische Schlagseiten in der Debatte sowie einseitige Sichtweisen auf das Geschehen werden den vielfältigen Ursachen nicht gerecht.
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„Wir weigern uns zu gehorchen.“ Der lange Kampf gegen rassistische Gewalt in Frankreich
Im vergangenen Juni wurde der 17jährige Nahel in einer Pariser Banlieue von einem Polizisten erschossen. Seit den 1970er Jahren rufen Polizeigewalt und der sie ermöglichende struktureller Rassismus immer wieder große Proteste hervor – so schon vor 50 Jahren in Marseille.
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