Uschi hoch zu Beet ORF Radio Burgenland

Die romantische Vorstellung einer bunten Blumenwiese fasziniert viele Menschen. Sich diesen Traum im den eigenen Garten zu verwirklichen, klingt verlockend. Wie viel Art von Arbeit dahinter steckt und was zu tun bzw. zu vermeiden ist, das erklärt die Kräuterhexe Uschi Zezelitsch aus Mattersburg Schritt für Schritt. Und sie verrät auch, im Gespräch mit ORF Burgenland Moderatorin Nicole Aigner, wie es gelingt, nach und nach mehr Wiesenkräuter, Blumen und Gräser anzusiedeln. Ein Wiesenkräuterbeet etwa oder Lücken im Rasen, die mit Jungpflanzen befüllt werden, sind hier gute Lösungen. Pflanzenportraits mit besonderem Fokus auf Labkraut machen Lust auf wilde Ecken und Flächen im sonst oft so geordneten Grün.

Wie stark die Figur der Muttergottes mit der Natur verknüpft ist, zeigt sich an vielen Bräuchen, Pflanzen- und Kräuternamen. Acht Blumen symbolisieren im christlichen Volksglauben die Eigenschaften der Heiligen Maria. Es handelt sich um blaue, rote und weiße Blumen, deren Farben sich auch im Gewand der Muttergottes wiederfinden. Die Akelei, Gänseblümchen, Lilien, Pfingstrosen, Rosen, Schwertlilien, Veilchen und Walderdbeeren. Zwei besondere Pflanzen stellt die Kräuterhexe Uschi Zezelitsch im Gespräch mit ORF Burgenland Moderatorin Nicole Aigner ausführlich vor, die Madonnenlilie und die Mariendistel. Interessant ist auch eine Pflanze namens Mariengras, die wegen des süßen Duftes früher vor Kirchentüren gestreut wurde.