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Der Finanz- und Börsenpodcast, der langfristig und nachhaltig mehr aus Deinem Vermögen macht, prominente Gäste aus der Finanzwelt zu Gast hat, Wert auf nachhaltige Geldanlagen legt und Dich obendrein mit Financial True Crime unterhält.

Geldmeisterin Der Finanzpodcast mit Julia Kistner

    • Negócios

Der Finanz- und Börsenpodcast, der langfristig und nachhaltig mehr aus Deinem Vermögen macht, prominente Gäste aus der Finanzwelt zu Gast hat, Wert auf nachhaltige Geldanlagen legt und Dich obendrein mit Financial True Crime unterhält.

    "Würde trotz allem weiterhin Berkshire-Aktien kaufen."

    "Würde trotz allem weiterhin Berkshire-Aktien kaufen."

    Trotz zunehmender Kritik an seinem Idol Warren Buffett würde der prominente deutsche Value-Investor Hendrik Leber weiterhin Aktien von dessen Beteiligungsholding Berkshire Hathaway kaufen, „weil es eine unglaublich sichere Anlage ist.
    Früher hat man Berkshire gekauft, weil man mehr Rendite als auf den breiten Index machen konnte, weil Warren einfach geniale Schachzüge gemacht
    hat. Inzwischen liegen wir auf dem Index-Niveau. Das liegt in der Natur der
    Sache, weil man mit Anteilen an der Berkshire Holding bei dem riesigen Investmentvolumende facto einen Querschnitt der US-amerikanischen Wirtschaft kauft – die US-Infrastruktur und ein wenige Aktienrendite dazu.
    Hendrik Leber kritisiert Warren Buffett dafür, dass er seinen „Cercle of Competence“ in den letzten Jahren zu wenig erweitert habe, sich und teils
    auch seine Unternehmen, etwa den Autoversicherer Geico nicht auf den neuesten technologischen Stand gebracht habe.
    Hendrik Leber sei bei seinen Investments nicht nur Technologie- und KI- affiner als Buffett. Seine Fondsboutique Acatis könne sich aufgrund der flexibleren Größe auch bei den kleineren guten Werten hinter den
    großen Magnificent Seven umschauen.
    Hendrik Lebers Lieblingsaktie ist momentan Palantir Technologies. Diese bietet vor allem für US-Behörden und Nachrichtendienste Software und Dienstleistungen an, die auf die Analyse großer Datenmengen spezialisiert sind. Ihre KI-gestützte´Software hat das US-Militär auch in der Ukraine und im Gazastreifen-Konflikt im Einsatz.
    Allerdings gab es bei Palantir – das sind meine Bedenken - zuletzt größere Insiderverkäufe von Mehrheitseigentümer Peter Thiel, der sich insgesamt
    von eigenen Aktien um insgesamt 447 Millionen US-Dollar trennte. Verwaltungsratsmitglied Alexander Moore verkaufte am 3. Mai stolze 20.000 Palantir-Aktien um rund 428.000 US-Dollar.
    Mehr zu Palantir, Buffett- und Value Investing-Strategien, über die Mini-Berkshire Hathaway Markel-Group und Buffetts jüngster Einstieg beim Schweizer Schaden-Unfallversicherer in der aktuellen Podcast-Folge der
    GELDMEISTERIN. Ich hoffe wir hören uns!
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    Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.
    #Aktien #Berkshire #Palantir #Buffett #investieren #podcast
    Foto: Hendrik Leber
     

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    • 40 min
    Vergesst die glorreichen Sieben. Small ist beautiful!

    Vergesst die glorreichen Sieben. Small ist beautiful!

    Die börsennotierten Flaggschiffe haben in den letzten Jahren glorreiche Zeiten gesehen. Doch jetzt seien wieder die kleineren Börsenwerte attraktiver, schließt sich Michele Ward, Aktienexpertin bei T. Row Price der mehrheitlichen Meinung unter Fondsmanagern und Aktienanalysten an.
    Zum einen wird mit dem günstigen Kurs-Gewinn-Verhältnis des Russell 2000 argumentiert, der die kleinen US-Aktien beinhaltet. Das liegt bei 15,7, während das KGV des S&P 500-Index, der die 500 größten US-amerikanischen Börsenwerte abbildet, bei teuren 26,7 liegt. Somit sind die großen Börsenflaggschiffe deutlich höher bewertet.

    Small-Caps seien auch deshalb im Langfristportfolio eine gute Ergänzung zu ETFs auf die großen Weltindizes, weil diese kleinkapitalisierte Werte
    nicht beinhalten.

    Nicht zuletzt machen die kleiner kapitalisierten Werte meist einen großen Teil ihres Umsatzes im Inland und sind damit nicht so stark von der De-Globalisierung, die wir gerade erleben betroffen.

    Doch Vorsicht, gerade bei Small Caps heißt es auf die Qualität des Geschäftsmodells, des Bilanzzahlen und Managements zu achten, was nicht so einfach ist, weil man über sie weniger Informationen bekommt.

    Über die Pros und Cons spricht  Michele Ward, Aktienexpertin bei T. Row Price in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN, die auch mit den
    Top-Finanzthemen der Woche unterhält: Dem Mega-Prozess um Bill Huang und sein Family Office Archegos Capital, das vor drei Jahren kapitale Aktien-Abstürze verursachte. Zur müden Hauptversammlung von Warren Buffetts Beteiligungsholding Berkshire Hathaway, dem dieswöchige Kursdebakel von Walt Disney trotz besserer Bilanzzahlen und zur Apple-Aktie, wo mir die Visionen fehlen

    Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistnerr, die sich zur 200. Folge der GELDMEISTERIIN besonders über Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen freuen würde. Damit unterstützt ihr dieses Podcastprojekt, indem mehr auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden.

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    Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.

    #Aktien #Marktkapitalisierung #SmallCaps #De-Globalisierung #investieren #podcast

    Foto: Julia Kistner 

     

     


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    • 37 min
    Risikobewusst Geld verdienen mit ETFs und Bundesschätzen

    Risikobewusst Geld verdienen mit ETFs und Bundesschätzen

    Kaum zu glauben, dass ich je einmal wieder österreichische Bundesschätze empfehle, doch jetzt ist es so weit: Und zwar allen jenen risikobewussten Anlegern, die, die kurzfristig mehr aus ihrem Vermögen machen wollen.

    Für österreichische Bundesschätze haftet die Republik Österreich zu 100 Prozent, für den Anleger fallen weder Kosten noch Gebühren an und bei einmonatiger Bindung bekommt man 3,5 Prozent Verzinsung. Das Vermögen kann man sofort wiederveranlagen oder sich automatischauszahlen lassen. Einen Haken hat das Ganze man braucht das digitale Identifikationssystem ID-Austria, das aber auch Schweizer oder Deutsche erhalten, wenn sie einen Wohnsitz oder einen gewöhnlichen Aufenthalt in einem EU-Land und einen Österreichbezug haben; etwa ein Beschäftigungsverhältnis, Studium  oder eine Geschäftstätigkeit in Österreich nachweisen. Bei sechsmonatiger Bindung gibt für „grüne“ Bundesschätze mit 3,25 Prozent Verzinsung, die Sinn machen, wenn man davon ausgeht, dass die EZB im Juni die Zinsen senkt.

    Will ich das Geld langfristig anlegen, würde ich mich am Aktienmarkt umschauen statt  beim zehnjährigen Bundesschatz zuzugreifen der gerade einmal mit 2,5 Prozent verzinst ist und das ohne Chance auf mehr, wenn das Zinsniveau wieder steigt.

    Für die langfristige Veranlagung empfehle ich ETFs, die Chris Hofmann vom Indexfonds-Pionier Vanguard in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN genial erklärt.

    Reinhören lohne sich, auch wegen der anderen Themen: Was kann man von der Apple-Aktie jetzt noch erwarten? Grünes Licht für eine 60,5 Milliarden US-Dollar-schwere Übernahme des Öl-Giganten Pioneer durch Exxon Mobil und über die hohe Millionärsdichte bei europäischen Bankern.

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    #Aktien #ETF #Bundesschatz #Vanguard #DigitalAustria #investieren #podcast

    Foto: Chris Hofmann



     


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    • 38 min
    Was jetzt für Dividendenaktien spricht, Mega-Deals & Mega-Trends

    Was jetzt für Dividendenaktien spricht, Mega-Deals & Mega-Trends

    mit Podcast-Gast Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei JP Morgan Asset Management

    Einiges spreche jetzt für Dividenden-Titel, sofern die Ausschüttungen nicht von der Substanz, sondern vom Cash Flow bezahlt werden. Die Unternehmen haben sich in der Covid-Zeit mit Dividenden zurückgehalten und hätten noch viel in der Kasse, das sie ausschütten können. Wenn aZinsen sinken werden Dividenden als Alternative umso attraktiver. Die Aktien sind schon gut gelaufen, wenn die Kurse nicht mehr so sehr steigen freut man sich doppelt über Dividenden. Auch solide Tech-Werte schütten vermehrt aus. So hat auch Alphabet angekündigt, den Anlegern erstmals eine Dividende zu spendieren. Klassische Dividendentitel sind noch vergleichsweise moderat bewertet. Und was immer gilt ist, dass man sich mit Dividenden nach der Vermögensaufbauphase einen Auszahlungsplan zimmern kann.

    Junginvestoren sollten sich wegen des Zinseszinseffekt nicht zu viel ausschütten lassen oder die Ausschüttungen zumindest wiederveranlagen, um bei ihrem noch langen Anlagehorizont besonders stark vom Zinseszinseffekt profitieren zu können.

    Das alles und noch viel mehr, etwa wie viel Geld ich bis zum 60. Lebensjahr ansparen sollte, um mir meinen Lebesstandard zu bewahren, was die Megatrends der nächsten fünf bis zehn Jahre sind oder wie sich ein möglicher Mega-Deal der Bergbaugiganten BHP und Anglo American auf die Rohstoffpreise etwa von Kupfer auswirken könnte erfährst Du in dieser Podastfolge der GELDMEISTERIN.

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    #Aktien #Dividenden #Ausschüttung #JPMorgan #Zinsen #Tech #investieren #podcast

    Foto: JP Morgan Asset Management




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    • 36 min
    Elliott-Wellenreiter Murray Gunn: US-und Europa-Aktien droht Korrektur

    Elliott-Wellenreiter Murray Gunn: US-und Europa-Aktien droht Korrektur

    China nach Korrekturen am Boden – jetzt könnte Bullenmarkt folgen

    Europäische Märkte, Japan auch der chinesische Kapitalmarkt haben sich seit der Jahrtausend-Wende mehr oder weniger seitwärts bewegt. Nur die US-Börsen waren im Aufwärtstrend, hält Murray Gunn, Globalstratege des technischen Analysehaus Elliott Wave International fest.

    Die US-Börsen könnten noch dieses Jahr, spätestens nächstes Jahr Trendumkehr sehen, warnt Murray Gunn. Er stützt sich hier auf die in der Charttechnik gerne angewandte Elliott Wave-Theorie: Demnach bestehen Elliott Wellen aus fünf aufsteigende Impulswellen, denen drei Korrekturwellen folgen. Die Elliott-Wellen-Theorie nutzt auch
    Fibonacci-Retracements, um potenzielle Wendepunkte zu bestimmen. Eine Trendumkehr sieht der Wellenreiter in den USA, insbesondere bei KI-Werten wie Nvidia.

    China, das talwärts reitet, könnte hingegen den Boden der Korrekturwelle erreicht haben. Ihm könnte ein Bullenmarkt bevorstehen.

    In Europa hätten die Leitindizes EuroStoxx, FTS 100 oder Dax eine holprige Rally hinter sich, die Impulswellen seien vielerorts schon am Höhenpunkt. Potenzial gäbe es noch in den südeuropäischen Märkten Spanien, Portugal und Griechenland, aber auch hier würden wir noch dieses Jahr Korrekturen sehen.

    Die Elliott-Wellenreiter verfolgen auch stets aufmerksam den St. Louis Fed
    Financial Stress-Index, der Stress kurz vor der Tech- und Telekomblase im Jahr 2000 signalisierte, ebenso vor der Finanzkrise 2007 und der US-Bankenkrise im Jahr 2022. Derzeit sei der Index auf einem sehr niedrigen Stand, auch die Risikoaufschläge für Junk Bonds seien sehr niedrig. Der Risikoappetit sei hoch, die Bären seien fast ganz verschwunden. Auch das sei ein typisches Signal für einen Korrektur. „Am Anfang eines Bullenmarktes sind alle bärisch, am Ende alle bullisch“, erklärt Murray Gunn die typische Anlegerpsychologie, auf die die Elliot Wave-Theorie fußt.

    Viel Hörvergnügen bei einer sehr spannenden Podcastfolge der GELDMEISTERIN wünscht Julia Kistner, die sich über Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freut.

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    #Aktien #Fibonacci #Charttechnik #ElliottWave #Korrektur #Blasen #investieren #podcast

    Foto: Murray Gunn/Unsplash


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    • 30 min
    GM_Wochenshow 16: AI am Ende?

    GM_Wochenshow 16: AI am Ende?

    Die Frage, die sich die GELDMEISTERIN diese Woche nach dem gemeldeten Auftragseinbruch bei Chipausrüster ASML stellt ist: funktioniert die KI-Chip-Nachfrage tatsächlich nur wie der Schweinezyklus  - dazu Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege von Flossbach von Storch in der vorletzten, hörenswerten  ⁠Podcastfolge der GELDMEISTERIN⁠.

    Oder stehen wir beim KI-Boom noch ganz am Anfang des steilen Aufstiegs in der S-Kurve und macht mich die KI bald überflüssig, weil es gar keine Fragen mehr zu stellen gibt?

    Faktum ist das der niederländische Chipproduktion-Ausrüster ASML am Mittwoch einen Rückgang beim Auftragseingang von 9,2 auf 3,6 Milliarden Euro gegenüber dem erste Quartal 2023 veröffentlichte. Weniger Nachfrage kommt nicht überraschend, nachdem die Tech-Konzerne im Vorjahr wie wild Chips produziert und gehamstert haben. Analysten waren im Schnitt aber noch zumindest von 4,6 Milliarden Euro ausgegangen.

    Techwerte ziehen Bilanz

    Umso spannender wird die kommende Woche: Nächsten
    Mittwoch legt Meta, am Donnerstag Alphabet sowie Microsoft Bilanz. Am Dienstag, den 30.4. veröffentlicht dann Apple Zahlen. Nvidia ist erst 22. Mai dran.

    Um der allgemeinen Börsenhektik zu entkommen, setzt ich mir einfach den Hut des Langfristinvestors auf: Einer der größten Gewinner des KI-Trends bleibt sicherlich Microsoft. Ich selbst habe die Aktie seit zwei Jahren in meinem Portfolio und darf mich über eine nahezu Verdoppelung des Kurses freuen. Die Partnerschart mit Open AI war nur noch das i-Tüpfelchen von einer sonst sehr perfekten Unternehmensstrategie von Microsoft-CEO Satya Nadella. Der AI-Vorsprung hilft auch Microsofts Cloudsparte Azure, so die Analysten. Microsoft plant in den nächsten zwei Jahren rund 2,9 Milliarden Dollar allein in die KI Halbleiterproduktion in Japan zu stecken.

    Gut mit Generative AI und Cloud im Geschäfit ist auch meine zweites Langfristinvestment, Google-Mutter Alphabet. „Die Google Cloud Next 24“-Tagung letzte Woche hat die Analysten positiv gestimmt. Es wurden die neuen Axion-Chips vorgestellt, die 30 Prozent leistungsfähiger sein sollen als vergleichbare Cloud-Chips des britischen Senkrechtstarters ARM. Die Alphabet-Aktie ist heuer schon wieder mehr als 16 Prozent gestiegen und schwebt auf einer Marktkapitalisierung von schwindelerregenden zwei Billionen US-Dollar

    Unterschätzt habe ich Mark Zuckerberg und seinen Meta-Konzern, dessen Social Media Werbe-Geschäft die AI noch einen Mega-Push geben kann mit seinen vier Milliarden Benutzern auf Facebook, Instagram, What´s App und Co. Aber nachdem ich auch einen ETF auf den MSCI World habe, ist dort mein Geld ohnedies zu 1,7 Prozent in Meta investiert.

    Fast jeder fünfte Euro meines im MSCI-World-ETF investierten Vermögens fließt in die sechs US-Tech-Giganten Microsoft, Apple, Nvidia, Amazon, Alphabet und Meta. Ganz schön konzentriert, wo ich doch eigentlich mit dem MSCI World in 1500 Aktien breit diversifizieren möchte.

    Sehr ungesund sei nicht nur die Konzentration bei der Börsenkapitalisierung, sondern vor allem auch die Gewinnkonzentration auf wenige glorreiche Werte. Gemäß dem Analysehaus Elliot Wave International machen die Gewinne vom Luxuskonzern LVMH und dem Tech-Unternehmen ASML in den letzten 15 Jahren zusammen 27 Prozent der Gewinne der Unternehmen des  europäischen Index Stoxx 50 aus. Mehr dazu im großen Podcast-Interview der GELDMEISTERIN am Sonntag mit Murray Gunn von Elliot Wave International.

    In dieser GELDMEISTERIN-Wochenshow-folge erfahrt ihr mehr zum Aktien-Leichtgewicht Weight Watchers und dem Investoren-Schwergewicht Cathy Wood. Sie haben momentan eines gemeinsam: Einen schlechten Lauf an der Börse.

    Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

    Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    • 12 min

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