Trend SRF Podcast
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Eine Reportage aus der Fabrik, Manager und Expertinnen im Gespräch, Hintergründe zur Globalisierung: Trend greift die relevanten Wirtschaftsthemen der Woche auf und vertieft ein Thema im Schwerpunkt der Sendung.
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Industriepolitik – was soll das?
Globalisierung und freier Wettbewerb auf den Weltmärkten - das war gestern. China, die USA und die EU betreiben zunehmend Industriepolitik: Sie fördern mit Subventionen einzelne Schlüsselbranchen und schottet ihre Märkte gegen unerwünschte Konkurrenz aus dem Ausland ab.
Ob Elektroautos, Solarmodule, Computer-Chips oder Stahl: In immer mehr Bereichen schaut jeder Wirtschaftsblock zuerst für sich. Die Schweiz als exportorientierte Volkswirtschaft – ohne bedeutenden Binnenmarkt – ist herausgefordert.
Was passiert da gerade international? Wie begründen die grossen Wirtschaftsmächte ihre Industriepolitik? Und wie soll die Schweiz reagieren? -
Ein Land von «Vereinsmeiern»
Sport, Kultur, Freizeit: In der Schweiz gibt es schätzungsweise hunderttausend Vereine. Einige davon sind auch Arbeitgeber, Auftraggeber oder gar Besitzer von Unternehmen. So ist die Pfadibewegung Schweiz zum Beispiel Inhaberin einer Aktiengesellschaft, die mit Outdoor-Artikel handelt.
Welche Überlegungen stecken dahinter? Welche Vorteile ergeben sich? Wo liegen die Grenzen? Und wie war das nochmals mit den Milliarden-Einnahmen von FIFA und IOC, obwohl diese Sportorganisationen auch Vereine sind. «Trend» geht diesen Fragen nach. -
Im Gehirn eines Containerschiffs - Hightech aus der Schweiz
Schiffsmotoren sollen CO2 sparen. Der Schlüssel dafür liegt im «Gehirn» der Motoren, der digitalen Steuerung. Firmen in der Schweiz setzen dafür auf das Internet der Dinge.
Jeder dritte Motor auf einem Containerschiff wird in der Schweiz entwickelt. Und die Branche muss jetzt innovativ sein: Schiffsmotoren verbrauchen Unmengen an Treibstoff, was nicht nur dem Klima schadet, sondern auch enorm viel kostet. Der Schlüssel, um die Kosten zu senken, liegt im «Gehirn» der Motoren, also in der elektronischen Steuerung. Diese muss optimiert werden. Eine Schweizer Firma ist hier führend, indem sie auf das «Internet der Dinge» setzt. -
Fleisch ist und bleibt beliebt in der Schweiz
Weniger Fleisch zu essen liegt im Trend. Fleisch-Ersatz-Produkte boomen. So scheint es zumindest. Denn die Zahlen zeigen ein anderes Bild.
Der Fleischkonsum pro Kopf ist seit Jahren mehr oder weniger stabil in der Schweiz. Der Markt für Fleischersatzprodukte ist nach wie vor eine Nische. Darin allerdings gibt es viel Bewegung: Startups tüfteln am perfekten pflanzlichen Steak, aber auch die grossen Fleischverarbeiter erkunden das Feld. -
Schaut die SNB bei Klimarisiken weg?
Die Schweizerische Nationalbank steht in der Kritik: Ihr wird vorgeworfen, Anlageentscheide in ihrem riesigen Portfolio nicht mit Blick auf die Umwelt zu fällen. Zu Recht?
Die SNB investiert nach wie vor in fossile Energie. Umweltverbände und Menschenrechtsorganisationen kritisieren das. Auch Fachleute hinterfragen die Nachhaltigkeit der Anlagestrategie der Schweizer Notenbank. Aber wäre es überhaupt Aufgabe der Schweizerischen Nationalbank? Wie steht es um ihr Mandat? -
Öl und Gas – totgesagt, aber immer noch unersetzbar?
Der weltweite Handel mit Öl und Gas boomt. Die Branche geht davon aus, dass auch 2050 weltweit noch täglich 70 Millionen Fass Öl verbraucht werden, drei Viertel des heutigen Verbrauchs. Und auch bei Gas soll der Verbrauch erst ab 2040 zurückgehen.
Und damit zementiert die Branche auch ihre Bedeutung für die weltweite Wirtschaft. Dabei wurde schon vor 30 Jahren vorausgesagt, dass die Ölvorkommen bald zur Neige gehen werden. Durch neue Technologien ist der Markt für fossile Energieträger transparenter geworden – transparent genug?
«Trend» schaut sich den Markt der fossilen Energien genauer an und fragt, wie dieser grosse Verbrauch an fossiler Energie mit den Klimazielen zu vereinbaren ist.