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Ingo Zamperoni ist mit der US-Amerikanerin Jiffer Bourguignon verheiratet. Der Moderator der tagesthemen und die Journalistin haben viele Freunde in den Staaten, die sich ideologisch immer mehr voneinander entfernen. Auch ihre Familie ist vor der Präsidentschaftswahl 2024 gespalten - zwischen Republikanern und Demokraten. Ingo und Jiffer beobachten die beiden Favoriten Biden und Trump und ihre Gegner, ordnen die neusten Schlagzeilen aus dem Wahlkampfzirkus ein und erklären das komplexe Wahlsystem der Amerikaner alle vierzehn Tage.

Amerika, wir müssen reden‪!‬ NDR Podcasts

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Ingo Zamperoni ist mit der US-Amerikanerin Jiffer Bourguignon verheiratet. Der Moderator der tagesthemen und die Journalistin haben viele Freunde in den Staaten, die sich ideologisch immer mehr voneinander entfernen. Auch ihre Familie ist vor der Präsidentschaftswahl 2024 gespalten - zwischen Republikanern und Demokraten. Ingo und Jiffer beobachten die beiden Favoriten Biden und Trump und ihre Gegner, ordnen die neusten Schlagzeilen aus dem Wahlkampfzirkus ein und erklären das komplexe Wahlsystem der Amerikaner alle vierzehn Tage.

    Pornostar im Zeugenstand

    Pornostar im Zeugenstand

    Sehr detailliert hat die frühere Porno-Darstellerin Stormy Daniels im Prozess gegen Donald Trump ausgesagt. Doch ob der Ausgang dieses Prozesses dem Ex-Präsidenten ernsthaft Schaden zufügen kann, darüber können die Eheleute Ingo Zamperoni und die US-Journalistin Jiffer Bourguignon nur spekulieren. Laut Jiffer ist es jetzt schon die größte Strafe für Trump, dass er jeden Tag im Gerichtssaal in New York anwesend sein muss, anstatt Wahlkampf machen zu können. Und Ingo meint, eine erneute Präsidentschaft des 77jährigen können nur die Wählenden verhindern, nicht aber Gerichte.
    Für Schlagzeilen ganz anderer Art sorgte in jüngster Zeit Joe Biden. Der US-Präsident drohte Israel für den Fall einer Rafah-Großoffensive mit Einschränkungen von Waffenlieferungen. Die USA gelten als wichtigster Verbündeter Israels. Jiffers Vater ist überzeugt, dass Israel auf Trump gehört hätte, aber Biden nun ignoriert werde.
    Da Ingo und Jif gerade beide das Buch „Die Tyrannerei der Minderheit“ von den US-Politologen Steven Levitsky und Daniel Ziblatt lesen, diskutiert das Ehepaar auch das vermeintlich ungerechte Wahlsystem in den USA. Wie kann es sein, dass auch derjenige Präsident werden kann und auch schon geworden ist, der gar nicht die Mehrheit der Stimmen bekommt?
    Wenn ihr Fragen habt, Kritik oder Lob, dann schreibt uns gerne eine E-Mail an:
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    Podcast-Tipp: Rammstein- Row Zero

    • 37 min
    Eskalation auf dem Campus

    Eskalation auf dem Campus

    An einigen US-Universitäten verschärfen sich die Proteste gegen den Krieg im Gazastreifen. Pro-Palästinensische Demonstrationen nehmen zu. Studierende campieren in Zelten auf dem Uni-Gelände. Bei der Räumung von Protestcamps hat es bereits 100e von Festnahmen gegeben. Viel Gesprächsstoff also für Tagesthemen Moderator Ingo Zamperoni und die US-Journalistin Jiffer Bourguignon. Das Ehepaar geht der Frage nach, inwieweit das sehr großzügig ausgelegte US-Recht auf freie Meinungsäußerung die Universitätsleitungen vor sehr große Herausforderungen stellt. Auch an der ehemaligen Universität von Jiffer, an der Columbia Universität von New York, kann der Lehrbetrieb derzeit fast nur noch online stattfinden, um die Lage zu deeskalieren. Hoffnungsvoll stimmt Ingo Zamperoni hingegen die Nachricht, dass Republikaner und Demokraten endlich gemeinsam weitere Milliardenhilfen für die Ukraine beschlossen haben. Verantwortlich für diesen Coup im US-Repräsentantenhaus ist der Abgeordnete Mike Johnson, ein Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump. Letzterer wiederum sorgt mal wieder für Schlagzeilen vor Gericht. Diesmal geht es um seine Immunität und das Ehepaar diskutiert die Frage, ob ein Präsident allen Ernstes statt aus dem Oval Office auch aus dem Gefängnis heraus regieren könnte. Wenn ihr Fragen habt, Kritik oder Lob, dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: podcast@ndr.de
    Campus-Proteste gefährlich für Bidens Wahlkampf?
    https://www.tagesschau.de/campus-demos-propalaestina-100.html
    Podcast-Tipp: 10 Minuten Wirtschaft
    https://www.ardaudiothek.de/sendung/zehn-minuten-wirtschaft/94506706/

    • 37 min
    Muss Trump ins Gefängnis?

    Muss Trump ins Gefängnis?

    Donald Trump sitzt mal wieder auf der Anklagebank. Im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine frühere Pornodarstellerin muss sich der 77-Jährige vor einem Strafgericht in New York verantworten. Erstmals in der Geschichte der USA hat somit ein Strafprozess gegen einen ehemaligen Präsidenten begonnen. Trump plädiert auf nicht schuldig. Viel Gesprächsstoff also für Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und die US-Journalistin Jiffer Bourguignon. Das Ehepaar geht der Frage nach, wie gut die Chancen der Staatsanwaltschaft stehen und wie fair so ein Prozess sein kann. Auch das Recht auf Abtreibung erhitzt die Gemüter in den USA. Jiffer und Ingo sind sich einig, dass für die Republikaner das Abtreibungsrecht ein heikles Thema ist. Einerseits hatte Trump sich immer wieder dafür gelobt, während seiner Präsidentschaft drei konservative Richter am Supreme Court untergebracht zu haben, die mit dafür gesorgt hatten, ein landesweit geltendes Recht auf Schwangerschaftsabbrüche zu kippen. Doch das nun die einzelnen Bundesstaaten selbst entscheiden können, wie sie Abtreibungen regeln, bringt Trump in die Bredouille. Denn kürzlich hatte Arizona ein sehr antiquiertes, scharfes Gesetz von 1864 reaktiviert. Selbst in Fällen von Vergewaltigung oder Inzest sollen Abtreibungen dort künftig strafbar sein. Das geht auch einigen Konservativen zu weit und so ruderte Trump nun zurück, da er merkt, dass ihn das Thema Abtreibung potenziell wichtige Wählerstimmen kosten könnte. Präsident Joe Biden und die Demokraten setzen auf ein liberaleres Abtreibungsrecht und hoffen so, besonders viele Wählerinnen für sich gewinnen zu können. Zudem erörtern die beiden Journalisten, wie sich die USA nach der jüngsten Eskalation in Nahost positionieren.
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    Ex-Präsident auf Anklagebank
    https://www.tagesschau.de/trump-prozess-schweigegeld-102.html
    Podcast-Tipp: Raus aus der Depression
    https://www.ndr.de/podcast5110.html

    • 41 min
    Jeder andere besser als Trump oder Biden?

    Jeder andere besser als Trump oder Biden?

    Donald Trump ist bekannt für seine aggressive Rhetorik. Nun verschärft der Republikaner im Wahlkampf nochmal seine Hetze gegen Migranten und schürt gezielt Ängste. Der Ex-Präsident warf Joe Biden in Jiffers Heimatstaat Wisconsin bei einem Wahlkampfauftritt vor, er richte mit seiner Grenzpolitik ein “Blutbad“ an. Der Rechtspopulist behauptete, “Gemetzel, Chaos und Mord aus der ganzen Welt“ ins Land geholt zu haben. Und genau das kommt bei seinen Anhängern gut an. Auch bei Ingos amerikanischem Schwiegervater. Der amtierende Präsident Biden indes bekommt mittlerweile prominente Unterstützung seiner demokratischen Vorgänger Barack Obama und Bill Clinton, die gemeinsam mit Biden auf einer Gala in New York eine Rekordsumme von 25 Millionen Dollar als Spenden für den Wahlkampf einnahmen. Der 81-jährige Biden stichelt nun auch gegen Trump persönlich, bezeichnet ihn als Verlierer und Pleite-Don. Der 77-jährige hatte schon diverse Pleiten seiner Unternehmen hinnehmen müssen und jüngst erzielte sein von ihm gegründetes Social-Media-Netzwerk Truth Social hohe Verluste.
    “Buchstäblich jeder andere“ sei besser als Trump oder Biden, meinte der Mathematiklehrer Dustin Ebey und änderte kurzerhand, wegen des liberalen Namensrechts in den USA, seinen Namen in “Literally Anybody Else“. Ob der 35-jährige eine echte Alternative sein kann, scheint mehr als fraglich. Aber für ein großes Medienecho hat er mit seiner Aktion bereits gesorgt.
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    Podcast-Tipp: Mission Klima
    Mission Klima – Lösungen für die Krise · Podcast in der ARD Audiothek

    • 32 min
    (No) Country for Old Men

    (No) Country for Old Men

    Joe Biden und Donald Trump sind die alten und neuen Gegner im Kampf um das Weiße Haus. Sie werden vermutlich wieder antreten bei der Präsidentschaftswahl im November. Ingo ist am "Super Tuesday" in die USA geflogen um herauszufinden, was die Amerikaner von den beiden Kandidaten halten. Dort hat er Republikaner und Demokraten getroffen und natürlich auch wieder seine amerikanische Familie. In Wisconsin hat er sich beim Eisangeln mit dem Partner von Jiffers Mutter unterhalten. Am Tag vor der Wahl erscheint übrigens Ingos nächste TV-Doku: "Wirklich noch einmal Trump?"
    Wenn ihr Fragen habt, Kritik oder Lob, dann schreibt uns gerne eine Email an: podcast[at]ndr.de
    Podcast-Tipp: Streitkräfte und Strategien: https://www.ardaudiothek.de/sendung/streitkraefte-und-strategien/7852196/

    • 35 min
    Showdown an der Grenze

    Showdown an der Grenze

    Der Super Tuesday steht an, der wichtigste Tag im Vorwahlkampf. Fällt hier schon die Entscheidung?
    Jetzt heißt es, um Schlagzeilen kämpfen mit einem Thema, das die Amerikaner bewegt: Einwanderungspolitik.
    Nachdem Trump schon im Wahlkampf 2016 lautstark eine Mauer zu Mexiko forderte, will er auch in diesem Wahlkampf mit dem Thema punkten. Beide Kandidaten lieferten sich ein Duell entlang der Grenze an ein und demselben Tag – wenn auch knapp 500 Kilometer voneinander entfernt. Trump beleidigte in gewohnt aggressiver Manier Migranten. Biden wiederum beschuldigte Trump und die Republikaner, eine Lösung der Einwanderungsproblematik aus wahltaktischen Gründen zu verhindern.
    Bei der Vorwahl in Michigan hat Trump mit deutlichem Vorsprung gewonnen. US-Präsident Biden hat zwar auch einen klaren Sieg eingefahren, aber das Ergebnis dürfte ihm Sorgen bereiten: Er hat den Rückhalt von Muslimen und arabischstämmigen Amerikanern verloren. Sie lehnen Bidens Nahost-Politik ab. In Michigan sind 200.000 Muslime als Wähler registriert, die für Biden wichtig sind: 2020 gewann er hier mit nur 150.000 Stimmen Vorsprung.
    Ingo und Jiffer diskutieren die Ereignisse des US-Wahlkampfs der vergangenen Tage und blicken nach vorne.
    Alle fragen sich: Wie lange bleibt Nikki Haley im Rennen? Sie hat in ihrer eigenen Heimat South Carolina verloren, was eine große Niederlage bedeutet. Aber immerhin ihren ersten Sieg bei der Vorwahl in Washington erzielt – ein symbolischer Erfolg.
    Eure Fragen an die Hosts:
    podcast@ndr.de
    Podcast Tipp: Weltspiegel Podcast
    https://www.ardaudiothek.de/episode/weltspiegel-podcast/wahlbarometer-die-usa-8-monate-vor-der-wahl/ard/13196019/

    • 32 min

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