Krebsentstehung durch nieder- und hochfrequente elektromagnetische Felder im beruflichen und außerberuflichen Bereich‪?‬ Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

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Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die vorhandenen experimentellen und epidemiologischen Studien zum Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern und dem Krebsrisiko zusammenzustellen und zu bewerten.
Dafür wurden mittels Medline – Recherche 165 Originalarbeiten und Übersichtsarbeiten analysiert.
Die experimentellen Studien können die Frage, wie Krebs durch elektromagnetische Felder entstehen könnte, nicht beantworten. Es gibt allerdings vielversprechende Ansätze mit nachvollziehbaren Hypothesen, die in Zukunft eine Erklärung liefern könnten, wie z. B. die Melatoninhypothese oder den Ansatz, elektromagnetische Felder als Promotoren oder Copromotoren zu untersuchen.
Die epidemiologischen Studien belegen keinen Zusammenhang zwischen nicht-beruflicher Exposition mit elektromagnetischen Feldern extrem niedriger Frequenz und Krebsrisiko, weder bei Kindern noch bei Erwachsenen.
Im beruflichen Bereich dagegen gibt es Hinweise auf eine Korrelation langandauernder, gleichbleibender Belastung mit starken Feldern und einem erhöhten Leukämie- und Gehirntumorrisiko.
Zukünftige Studien auf diesem Gebiet müssen diverse relevante mögliche Confounder berücksichtigen, die Exposition jedes Probanden am Arbeitsplatz und zu Hause muß gemessen werden, adäquate Poweranalysen zur Ermittlung der benötigten Fallzahlen sind unerläßlich.
Zu den Auswirkungen hochfrequenter Felder gibt es nur wenige Studien. Die vorliegenden Ergebnisse geben keine Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko.

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die vorhandenen experimentellen und epidemiologischen Studien zum Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern und dem Krebsrisiko zusammenzustellen und zu bewerten.
Dafür wurden mittels Medline – Recherche 165 Originalarbeiten und Übersichtsarbeiten analysiert.
Die experimentellen Studien können die Frage, wie Krebs durch elektromagnetische Felder entstehen könnte, nicht beantworten. Es gibt allerdings vielversprechende Ansätze mit nachvollziehbaren Hypothesen, die in Zukunft eine Erklärung liefern könnten, wie z. B. die Melatoninhypothese oder den Ansatz, elektromagnetische Felder als Promotoren oder Copromotoren zu untersuchen.
Die epidemiologischen Studien belegen keinen Zusammenhang zwischen nicht-beruflicher Exposition mit elektromagnetischen Feldern extrem niedriger Frequenz und Krebsrisiko, weder bei Kindern noch bei Erwachsenen.
Im beruflichen Bereich dagegen gibt es Hinweise auf eine Korrelation langandauernder, gleichbleibender Belastung mit starken Feldern und einem erhöhten Leukämie- und Gehirntumorrisiko.
Zukünftige Studien auf diesem Gebiet müssen diverse relevante mögliche Confounder berücksichtigen, die Exposition jedes Probanden am Arbeitsplatz und zu Hause muß gemessen werden, adäquate Poweranalysen zur Ermittlung der benötigten Fallzahlen sind unerläßlich.
Zu den Auswirkungen hochfrequenter Felder gibt es nur wenige Studien. Die vorliegenden Ergebnisse geben keine Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko.

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