48 Min.

79 Florian Rüter und Daniel Volken – Mehr Gesundheit durch Value Based Healthcare Marktplatz Gesundheitswesen

    • Wirtschaft

«Diese Podcast-Folge wurde mit der freundlichen Unterstützung der Groupe Mutuel ermöglicht»

Die Kosten im schweizerischen Gesundheitswesen sind allgegenwärtig präsent. Steigende Prämien belasten Haushaltsbudgets immer stärker, und nahezu monatlich wird über Krankenhäuser berichtet, die in finanzielle Schieflage geraten und teilweise auf kantonale Unterstützung angewiesen sind. Besonders vor dem Hintergrund der zunehmend angespannten finanziellen Lage ist es umso erstaunlicher, dass heutzutage an vielen Stellen mit Fehl- und Überversorgung zu kämpfen ist – also mit Eingriffen, die zu häufig, unnötig oder sogar gesundheitsschädlich sind. Insgesamt gehen auf diese Weise 7-8 Milliarden Franken im Gesundheitssystem verloren – Ressourcen, die an anderen Stellen zweifellos effektiver eingesetzt werden könnten.
Warum also nicht stattdessen, wie es bereits in Schweden und den USA praktiziert wird, das Konzept des "Value Based Healthcare" (VBHC) anwenden? Hierbei steht der Patient im Mittelpunkt der Patient Journey, und finanzielle Mittel werden gezielt für medizinischen Nutzen und die Steigerung der Lebensqualität der Patienten eingesetzt. Im VBHC-Ansatz wird eine Behandlung erst dann als erfolgreich betrachtet, wenn sie zur Wiederherstellung oder Verbesserung der Lebensqualität des Patienten beiträgt.
Um zu erfahren, ob und wie sich dieses vielversprechende Konzept in der Praxis bewährt, hat Alfred Angerer Dr. Florian Rüter, Leiter des Qualitätsmanagements & Value Based Health Care, sowie Daniel Volken, stellvertretender Direktor der Groupe Mutuel, zu Gast. In Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel haben sie vor drei Jahren das Projekt "Pay for Performance" ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein qualitäts- und nutzenbasiertes Abgeltungssystem zu entwickeln. Hierbei werden sowohl objektive medizinische Qualitätsparameter als auch patientenbezogene Qualitätsparameter (PROMs) mitberücksichtigt.

«Diese Podcast-Folge wurde mit der freundlichen Unterstützung der Groupe Mutuel ermöglicht»

Die Kosten im schweizerischen Gesundheitswesen sind allgegenwärtig präsent. Steigende Prämien belasten Haushaltsbudgets immer stärker, und nahezu monatlich wird über Krankenhäuser berichtet, die in finanzielle Schieflage geraten und teilweise auf kantonale Unterstützung angewiesen sind. Besonders vor dem Hintergrund der zunehmend angespannten finanziellen Lage ist es umso erstaunlicher, dass heutzutage an vielen Stellen mit Fehl- und Überversorgung zu kämpfen ist – also mit Eingriffen, die zu häufig, unnötig oder sogar gesundheitsschädlich sind. Insgesamt gehen auf diese Weise 7-8 Milliarden Franken im Gesundheitssystem verloren – Ressourcen, die an anderen Stellen zweifellos effektiver eingesetzt werden könnten.
Warum also nicht stattdessen, wie es bereits in Schweden und den USA praktiziert wird, das Konzept des "Value Based Healthcare" (VBHC) anwenden? Hierbei steht der Patient im Mittelpunkt der Patient Journey, und finanzielle Mittel werden gezielt für medizinischen Nutzen und die Steigerung der Lebensqualität der Patienten eingesetzt. Im VBHC-Ansatz wird eine Behandlung erst dann als erfolgreich betrachtet, wenn sie zur Wiederherstellung oder Verbesserung der Lebensqualität des Patienten beiträgt.
Um zu erfahren, ob und wie sich dieses vielversprechende Konzept in der Praxis bewährt, hat Alfred Angerer Dr. Florian Rüter, Leiter des Qualitätsmanagements & Value Based Health Care, sowie Daniel Volken, stellvertretender Direktor der Groupe Mutuel, zu Gast. In Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel haben sie vor drei Jahren das Projekt "Pay for Performance" ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein qualitäts- und nutzenbasiertes Abgeltungssystem zu entwickeln. Hierbei werden sowohl objektive medizinische Qualitätsparameter als auch patientenbezogene Qualitätsparameter (PROMs) mitberücksichtigt.

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