59 Min.

30- Neues schaffen oder alte Strukturen verändern‪?‬ Wir arbeiten dran – der Working Women Podcast

    • Karriere

Thelma Buabeng hat die Gruppe „BlackWomxnMatter Germany“ gegründet, über deren Instagram-Account ein Zitat der us-amerikanische Schwarzen Journalistin Elaine Welteroth steht: “When you exist in spaces that weren’t built for you, remember sometimes that just being you is the revolution.” Und darum geht es in dieser Folge von „Wir arbeiten dran“, die wir auf dem EMOTION Women’s Day am 19. Mai live im Hamburger Cinemaxx vor Publikum aufgenommen haben. Wir sprechen mit den beiden darüber, wie es gelingen kann, in Räume vorzudringen, in Berufen erfolgreich zu sein, die nicht allen gleich zugänglich sind. Und mit welchen Strategien und Ideen marginalisierte Gruppen, BiPoc-Frauen dort sein können, ohne Aktivist:innen-Burnout zu bekommen. Thelma Buabeng, Schauspielerin, Moderatorin, Comedienne und Aktivistin erzählt, dass sie lange Zeit versucht habe, einen Platz am Tisch zu bekommen, endlich besetzt zu werden und stattdessen oft klischeehafte Rollen bekommen hat. Über Jahre hat sie bei Castings andere Schwarze Schauspielerinnen vorgeschlagen, sich nicht in eine Konkurrenz drängen lassen. Sie hat eigene Projekte wie den „FIVE SOULS TALK“ und die YouTube-Comedy Reihe „Tell me nothing from the horse“ gestartet, um jenseits des deutschen Fernsehmainstreams erfolgreich zu sein. „Toni Morrison hat gesagt, Rassismus ist Ablenkung und ich habe persönlich keinen Bock mehr, mich ablenken zu lassen.“ – sie investiert ihre Kraft in ihre Community, ins Empowerment anderer, nicht mehr in die Bildungsarbeit für weiße Menschen.

Mina Saidze sagt „Es braucht aktivistische Arbeit, aber es braucht auch BiPocs, Frauen und andere Menschen, die in bestehende Strukturen gehen, um Wandel von innen heraus zu bewirken.“ Als Gründerin von Inclusive Tech und in ihrem neuen Job als Lead Data Analytics & Tech Evangelist at FreeTech - Axel Springer tut sie beides: Die Tech-Industrie von außen und von innen verändern, durch Bildungsarbeit und als Türöffnerin. Sie sagt: „Alleine kann man nicht alles ändern. Dafür braucht es das Kollektiv.“ Das Kollektiv derer, deren Stimmen bisher überhört wurden. Mit „Inclusive Tech“ hat sie die erste Lobby- und Beratungsorganisation für Diversity in Tech in Europa gegründet, mit inzwischen über 4500 Mitgliedern.

Thelma Buabeng hat die Gruppe „BlackWomxnMatter Germany“ gegründet, über deren Instagram-Account ein Zitat der us-amerikanische Schwarzen Journalistin Elaine Welteroth steht: “When you exist in spaces that weren’t built for you, remember sometimes that just being you is the revolution.” Und darum geht es in dieser Folge von „Wir arbeiten dran“, die wir auf dem EMOTION Women’s Day am 19. Mai live im Hamburger Cinemaxx vor Publikum aufgenommen haben. Wir sprechen mit den beiden darüber, wie es gelingen kann, in Räume vorzudringen, in Berufen erfolgreich zu sein, die nicht allen gleich zugänglich sind. Und mit welchen Strategien und Ideen marginalisierte Gruppen, BiPoc-Frauen dort sein können, ohne Aktivist:innen-Burnout zu bekommen. Thelma Buabeng, Schauspielerin, Moderatorin, Comedienne und Aktivistin erzählt, dass sie lange Zeit versucht habe, einen Platz am Tisch zu bekommen, endlich besetzt zu werden und stattdessen oft klischeehafte Rollen bekommen hat. Über Jahre hat sie bei Castings andere Schwarze Schauspielerinnen vorgeschlagen, sich nicht in eine Konkurrenz drängen lassen. Sie hat eigene Projekte wie den „FIVE SOULS TALK“ und die YouTube-Comedy Reihe „Tell me nothing from the horse“ gestartet, um jenseits des deutschen Fernsehmainstreams erfolgreich zu sein. „Toni Morrison hat gesagt, Rassismus ist Ablenkung und ich habe persönlich keinen Bock mehr, mich ablenken zu lassen.“ – sie investiert ihre Kraft in ihre Community, ins Empowerment anderer, nicht mehr in die Bildungsarbeit für weiße Menschen.

Mina Saidze sagt „Es braucht aktivistische Arbeit, aber es braucht auch BiPocs, Frauen und andere Menschen, die in bestehende Strukturen gehen, um Wandel von innen heraus zu bewirken.“ Als Gründerin von Inclusive Tech und in ihrem neuen Job als Lead Data Analytics & Tech Evangelist at FreeTech - Axel Springer tut sie beides: Die Tech-Industrie von außen und von innen verändern, durch Bildungsarbeit und als Türöffnerin. Sie sagt: „Alleine kann man nicht alles ändern. Dafür braucht es das Kollektiv.“ Das Kollektiv derer, deren Stimmen bisher überhört wurden. Mit „Inclusive Tech“ hat sie die erste Lobby- und Beratungsorganisation für Diversity in Tech in Europa gegründet, mit inzwischen über 4500 Mitgliedern.

59 Min.