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AUDIOFEATURE zu LOHENGRIN AUDIOFEATURE

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Es sollen uns die Sinne vergehen: Weltentrückt, in himmlischen Höhen, beginnt Richard Wagners Oper Lohengrin. Ein unbekannter Ritter erscheint, um einer bedrängten Unschuld beizustehen. „Elsa! Ich liebe dich,“ singt er. Die junge Frau ergibt sich dem, der ihr als Held und Retter vorkommt. Doch dann bricht sie das Verbot, ihn nach seinem Namen und seiner Herkunft zu fragen, und alles Glück ist dahin. Eine verpasste Begegnung des Irdischen und des Wunderbaren. So ist das letzte Wort ein kollektives „Weh!“. Der neue Lohengrin in einer Inszenierung von Kornél Mundruczó an der Bayerischen Staatsoper zeigt unsere Sehnsucht nach Erlösung als großen Versuchsaufbau.

Es sollen uns die Sinne vergehen: Weltentrückt, in himmlischen Höhen, beginnt Richard Wagners Oper Lohengrin. Ein unbekannter Ritter erscheint, um einer bedrängten Unschuld beizustehen. „Elsa! Ich liebe dich,“ singt er. Die junge Frau ergibt sich dem, der ihr als Held und Retter vorkommt. Doch dann bricht sie das Verbot, ihn nach seinem Namen und seiner Herkunft zu fragen, und alles Glück ist dahin. Eine verpasste Begegnung des Irdischen und des Wunderbaren. So ist das letzte Wort ein kollektives „Weh!“. Der neue Lohengrin in einer Inszenierung von Kornél Mundruczó an der Bayerischen Staatsoper zeigt unsere Sehnsucht nach Erlösung als großen Versuchsaufbau.

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