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Einführung in den Trainingsweg des historischen Buddha

Buddha-Training Meinhard Knoll

    • Religion und Spiritualität
    • 4,9 • 16 Bewertungen

Einführung in den Trainingsweg des historischen Buddha

    20. Warum Tatkraft heilend ist

    20. Warum Tatkraft heilend ist

    Grundlagen des Buddhismus -
    Was unterscheidet Tatkraft vom Aktionismus?
    Ist energisches Handeln eine spirituelle Praxis?
    Was ist Tatkraft im Buddhismus?

    Willst du eine Situation oder gar dein Leben verbessern, musst du etwas tun. Aber: Durch Handeln kannst du die Situation auch verschlechtern. Es geht also darum, das Richtige zu tun. Im Sinne des Buddhismus zeigt sich die Heilsfähigkeit der Tatkraft als Kampf auf vier Feldern: als Kampf zur Vermeidung, als Kampf zur Überwindung, als Kampf zur Entfaltung und als Kampf zur Erhaltung. [A IV.14]
    Alle vier Kämpfe werden im Buddhismus als heilende Tatkraft verstanden. Ihr steht die Fähigkeit zur meditativen Sammlung gegenüber. In einem angestrebten Gleichgewichtszustand zwischen beiden, wird die Tatkraft nicht unbegrenzt gesteigert, sondern in ein ausgewogenes Verhältnis zum Herzensfrieden gebracht. Die meditativen Vertiefungen werden Gegenstand der nächsten Folge sein.

    Mehr zum Thema gibt es auf dem Kanal Buddha-Training: https://youtube.com/@BuddhaTraining
    Die Lehre des Buddha zeigt eine spirituelle Praxis mit ethischem Verhalten, Herzensfrieden und Weisheit. Sie führt bis zur Erwachung aus einem trüben Lebenstraum. Diese Lehren wurden in den Traditionen des Theravada und Mahayana aber auch durch andere Schulen des Buddhismus übermittelt und bilden heute zunehmend die Grundlage moderner Spiritualität.

    Website: https://www.buddha-training.de/
    Kontakt: knoll@wwu.de
    Prof. Dr. Meinhard Knoll
    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sensorik (künstliche Sinne) konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein. Ich studiere das Naviga-tionstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist."

    Musik: Mysterious Sorrows - Aakash Gandhi, YouTube Audio Library
    Naturfilm: Canva

    Die diesem Beitrag zugrunde liegenden Zitate des Buddha aus dem Pali-Kanon:
    A.IV.13 Die vier rechten Kämpfe I - 3. Padhāna Sutta
    „Vier rechte Kämpfe gibt es, ihr Mönche. Welche vier?
    Da erzeugt, ihr Mönche, der Mönch in sich den Willen, nicht aufgestiegene üble, unheilsame Dinge nicht aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum. Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene üble, unheilsame Dinge zu überwinden; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
    Er erzeugt in sich den Willen, nicht aufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
    Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene heilsame Dinge zu festigen, nicht schwinden zu lassen, sondern sie zu Wachstum und voller Entfaltung zu bringen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.“

    A.IV.14 Die vier rechten Kämpfe II - 4. Saṃvara Sutta
    „Vier Kämpfe gibt es, ihr Mönche. Welche vier?
    • Den Kampf zur Vermeidung,
    • den Kampf zur Überwindung,
    • den Kampf zur Entfaltung,
    • den Kampf zur Erhaltung.
    Was aber, ihr Mönche, ist der Kampf zur Vermeidung? Erblickt da der Mönch mit dem Auge eine Form, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten; und weil bei unbewachtem Auge Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren: er bewacht das Auge und zügelt es. Vernimmt er mit dem Ohre einen Ton - riecht er mit der Nase einen Duft - schmeckt er mit der Zunge einen Saft - fühlt er mit dem Körper etwas Tastbares - ist er sich im Geiste eines Gedankens bewußt, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten; und weil bei unbewachtem Geiste Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren: er bewacht den Geist und zügelt ihn. Das, ihr Mönche, nennt man den Kampf zur Vermeidung.
    Was aber ist d

    • 6 Min.
    19. Warum Weisheit heilend ist

    19. Warum Weisheit heilend ist

    Grundlagen des Buddhismus -
    Warum kann Weisheit nicht mit dem Intelligenzquotienten gemessen werden? Kann ein Experte töricht sein? Was bedeutet Weisheit im Buddhismus?
    Ohne Weisheit kannst du die Wahrheit nicht verstehen. Weisheit bedeutet nicht Vielwissen. Bist du weise, hast du ein Verständnis für tiefgreifende Zusammenhänge. Doch ist solche Weisheit mehr und mehr dem Verstehen von Sachgebieten gewichen. Aus buddhistischer Sicht kann selbst ein hochintelligenter und gebildeter Mensch töricht sein, wenn ihm die Weisheit fehlt. Der Buddha sagt:
    „Wenn auch sein ganzes Leben lang der Tor um einen Weisen ist, er wird die Wahrheit nicht verstehn, dem Löffel in der Suppe gleich.“ - Wenn auch nur einen Augenblick der Sinnige den Weisen sieht, er wird die Wahrheit schnell verstehn, gleichwie die Zunge Suppe schmeckt.“ [Dhp 64-65]
    Der Buddha lehrt drei Arten von Weisheit: eine beruht auf dem Lernen von anderen, die zweite auf eigenem Nachdenken und die dritte auf Geistesentfaltung.[D 33] Diese dritte Weisheit ist bei uns fast unbekannt. In diesem Video werden alle drei Arten näher betrachtet.

    Zitate des Buddha aus dem Pali-Kanon
    • „Wenn auch sein ganzes Leben lang der Tor um einen Weisen ist, er wird die Wahrheit nicht verstehn, dem Löffel in der Suppe gleich.
    • Wenn auch nur einen Augenblick der Sinnige den Weisen sieht, er wird die Wahrheit schnell verstehn, gleichwie die Zunge Suppe schmeckt.“ [Dhp 64-65]
    • „Wer nichts gehört hat, nichts versteht, der altert nur nach Ochsenart: Sein Bauch wächst immer mehr und mehr, doch seine Einsicht wachset nicht. “ [Dhp 152]
    • „Das ist das Leiden, das ist die Leidensentwicklung, das ist die Leidensauflösung, das ist das zur Leidensauflösung führende Vorgehen." [S. 48.10]

    Mehr zum Thema gibt es auf dem Kanal Buddha-Training: https://youtube.com/@BuddhaTraining
    Die Lehre des Buddha zeigt eine spirituelle Praxis mit ethischem Verhalten, Herzensfrieden und Weisheit. Sie führt bis zur Erwachung aus einem trüben Lebenstraum. Diese Lehren wurden in den Traditionen des Theravada und Mahayana aber auch durch andere Schulen des Buddhismus übermittelt und bilden heute zunehmend die Grundlage moderner Spiritualität.

    Kontakt: knoll@wwu.de
    Prof. Dr. Meinhard Knoll
    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sensorik (künstliche Sinne) konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein. Ich studiere das Naviga-tionstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist."
    Website: https://www.buddha-training.de/

    • 6 Min.
    18. Warum Vertrauen heilend ist

    18. Warum Vertrauen heilend ist

    Grundlagen des Buddhismus -
    Hast du schon anderen Menschen vertraut und wurdest enttäuscht? Hat sich dein Vertrauen in Misstrauen verwandelt? Dann ist die Aufforderung „vertrau mir“ ein Alarmsignal. Und dennoch: Es gibt zwei Arten des Vertrauens: blindes und heilendes. Darum geht es in diesem Video.

    Zitate des Buddha aus dem Pali-Kanon
    • „… man kann […] einer Sache gar wohl vertrauen, und sie ist hohl und leer und falsch; und man kann ihr auch wohl nicht vertrauen, und sie ist echt und wahr und wirklich.“ [M95 KEN]
    • „Wenn ihr … selber erkennt: 'Diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden', dann … möget ihr sie aufgeben. […] Wenn ihr aber … selber erkennt: 'Diese Dinge sind heilsam, sind untadelig, werden von Verständigen gepriesen, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Segen und Wohl', dann … möget ihr sie euch zu eigen machen.“ [A III.66]
    • „Komm und sieh selbst!“ [A. XI. 12-13, FS]

    Kontakt: knoll@wwu.de
    Prof. Dr. Meinhard Knoll
    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sensorik (künstliche Sinne) konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein. Ich studiere das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist."
    Website: https://www.buddha-training.de/

    • 5 Min.
    17. Lerne vom Buddha: 3 Schritte in die Meditation

    17. Lerne vom Buddha: 3 Schritte in die Meditation

    Bist du unglücklich im Leben, ängstlich, traurig und machst dir Sorgen: dann lerne meditieren. Du gewinnst ein erfülltes Leben, mehr Freude, inneres Gleichgewicht, persönliches Wachstum, Gelassenheit im Alltag, mentale Gesundheit und vieles mehr.
    Meditation: diese spirituelle Praxis des Buddhismus führt dich zum Erwachen aus einem trüben Lebenstraum bis hin zur Erleuchtung. Auf dem Wege tauchst du in eine spirituelle Welt ein und lernst, Selbstfürsorge, Fürsorge für andere, Bewusstseinserweiterung und schließlich Weisheit.
    Es ist der Mittlere Pfad des Buddhismus, der Achtfache Pfad,
    wie er im Theravada-Buddhismus aber auch der Mahayana-Schule, im Zen und anderen Traditionen gelehrt wird.

    Heilsame Geisteshaltung ist die Grundlage für ein tugendhaftes Verhalten in der äußeren Welt. Über den Segen der Tugend gibt es einen Beitrag in der fünften Folge meines Podcasts Buddha-Training: https://youtu.be/YFF7dgVOvYg

    Kontakt: knoll@wwu.de
    Website: https://www.buddha-training.de/

    • 18 Min.
    16. Geben mit Freude - Meditation -

    16. Geben mit Freude - Meditation -

    … auf der Basis der Lehre des Buddha.
    Dieser Meditation gibt es mit leiser Hintergrundmusik und Naturfilm auf YouTube:
    https://youtu.be/nCFgd2wNssA
    Geführte Meditation
    Zitierte Worte des Buddha aus dem Pali-Kanon (paraphrasiert):
    • Würden die Menschen die Wirkungen des Gebens kennen, so würden sie nichts genießen, ohne etwas gegeben zu haben. Selbst den letzten Bissen, den letzten Brocken, würden sie nicht essen, ohne davon auszuteilen, falls sie einen Empfänger dafür hätten. [It 26]
    • Da ist der Geber schon vor dem Geben frohgestimmt, während des Gebens erheitert er sich, und nach dem Geben fühlt er sich zufrieden. [A VI.37]
    • Worüber der Mensch häufig nachdenkt und nachsinnt, dahin neigt sich sein Herz. [M 19]
    • Gut hab ich's getroffen, dass ich mit offenen Händen gebe, beim Loslassen Glück empfinde, für Bitten anderer zugänglich bin, Freude habe am Geben. [A XI.12-13]

    Mehr zum Thema „Geben“ gibt es in der 4. Folge meines Podcasts Buddha-Training: https://youtu.be/bfOI7NYceiY

    Wenn du deine Erfahrungen aus dieser Meditation mitteilen willst:
    Kontakt: knoll@wwu.de

    Website: https://www.buddha-training.de/

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    • 23 Min.
    15. Dankbarkeit - Meditation -

    15. Dankbarkeit - Meditation -

    … auf der Basis der Lehre des Buddha.
    Diese Meditation gibt es mit leiser Hintergrundmusik und Naturfilm auf YouTube: https://youtu.be/K26WW81IbL0
    Dankbarkeit ist ein Gefühl und kommt dem Empfinden von Glück gelegentlich schon nahe..

    Zitate aus dem Pali-Kanon
    • „Dankbarkeit und Erkenntlichkeit bilden den Grundzug eines guten Menschen.“ [AII.33]
    • Es heißt: „Selten findet sich in der Welt ein dankbarer Mensch.“ [A V.143]
    • Erkenntlich will ich sein und dankbar. Auch Geringes, das man mir erwies, soll nicht verlorengehen. So will ich mich üben. [S 20.12]
    • Worüber der Mensch häufig nachdenkt und nachsinnt, dahin neigt sich sein Herz. [M 19]

    Wenn du deine Erfahrungen aus dieser Meditation mitteilen willst:
    Kontakt: knoll@wwu.de

    Website: https://www.buddha-training.de/

    • 23 Min.

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