Ned Beauman: Der Gemeine Lumpfisch - Sci-Fi-Satire um miese Deals und tote Tiere Bayerischer Rundfunk

Nahe Zukunft: Die Ausrottung von Tierarten ist zum Big Business geworden, mittendrin: Mark Halyard, "Umweltverträglichkeitskoordinator" eines fetten Konzerns. Ausgerottet heißt ja noch nicht tot, solange es Gen-Daten gibt!

Bio-Terror. Hacker zerstören die Gen-Daten zehntausender Tierarten in den Biobanken. Die Märkte spielen verrückt. Halyards Deals gehen schief. Er muss einen letzten Lumpfisch finden! Seine Hoffnung: eine Forscherin in der Ostsee.

Hat ausgerechnet Halyards Tiefseebergbau-Konzern die letzten Lumpfische vernichtet? Expertin Karin Resaint wägt ab, ob sie dem Industrieknilch helfen soll. Denn auch sie sucht nach dem Fisch - allerdings mit anderer Agenda!

Sanctuary North, Estland: Resaint und Halyard hoffen, in diesem Naturschutzgebiet noch Gemeine Lumpfische aufzuspüren. Doch statt behüteter Naturidylle finden sie zweibeinige Otter und Ölfässer vor.

Das Naturreservat ist zur Chemiemüllkippe verkommen, keine Chance für Lumpfische! Auf ihrer Rückfahrt werden Karin und Mark auch noch von einem Klimaaktivisten entführt. Die Extremsituation verrät einiges über Karin.

Karin vertraut Halyard an, dass sie eine intelligente Spezies sucht, die zur Rache fähig ist - Gemeine Lumpfische eben. In einem finnischen Arbeitslager stößt das ungleich Paar auf eine Pilzseuche, Mücken und eine Meerjungfrau!