39 Folgen

Die Kulturpessimist*innen (www.kultpess.de) senden live vom Untergang des Abendlandes. Und das als Audio-Format. Einmal pro Monat kommen wir (die eigentlich an ganz unterschiedlichen Orten in Deutschland leben) in diesem Spin-Off zusammen, um über ältere Filme zu sprechen. Mit illustren Gäst*innen geht es um deren liebste Filmklassiker. Einzige Regel: Sie müssen älter als 15 Jahre sein. Also die Filme. 📽️🎟️🎬

Wir stellen gerne Fragen, analysieren, beziehen gesellschaftspolitische Diskussionen mit ein, lassen uns auch von unterschiedlichen Meinungen im Team nicht abschrecken und versuchen, den Hörer*innen am Ende einen recht umfassenden Blick auf ein Medium zu ermöglichen. Dabei ist uns ein emanzipatorischer Ansatz wichtig: Besteht ein Film den Bechdel-Test? Sind seine weiblichen Charaktere sinnvoll gezeichnet und ausreichend motiviert? Schaffen es die Filmschaffenden, den „male gaze“ auch mal hinter sich zu lassen? Wie werden gesellschaftliche Machtverhältnisse in einem Film abgebildet oder utopisch modifiziert? Und wie sieht es mit Repräsentationen aus – von LGBTQI*-Charakteren, von schwarzen Menschen und anderen People of Color, von marginalisierten Gruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns genauso wie mit filmischer Stilistik, Schauspieler*innen, Plotholes in Drehbüchern, Musik, Animationsqualität – und natürlich der alles entscheidenden Frage: Warum ist dieser Film eigentlich ein Filmklassiker?

Klassiker der Filmgeschichte Kulturpessimist*innen Productions

    • TV und Film
    • 4,3 • 6 Bewertungen

Die Kulturpessimist*innen (www.kultpess.de) senden live vom Untergang des Abendlandes. Und das als Audio-Format. Einmal pro Monat kommen wir (die eigentlich an ganz unterschiedlichen Orten in Deutschland leben) in diesem Spin-Off zusammen, um über ältere Filme zu sprechen. Mit illustren Gäst*innen geht es um deren liebste Filmklassiker. Einzige Regel: Sie müssen älter als 15 Jahre sein. Also die Filme. 📽️🎟️🎬

Wir stellen gerne Fragen, analysieren, beziehen gesellschaftspolitische Diskussionen mit ein, lassen uns auch von unterschiedlichen Meinungen im Team nicht abschrecken und versuchen, den Hörer*innen am Ende einen recht umfassenden Blick auf ein Medium zu ermöglichen. Dabei ist uns ein emanzipatorischer Ansatz wichtig: Besteht ein Film den Bechdel-Test? Sind seine weiblichen Charaktere sinnvoll gezeichnet und ausreichend motiviert? Schaffen es die Filmschaffenden, den „male gaze“ auch mal hinter sich zu lassen? Wie werden gesellschaftliche Machtverhältnisse in einem Film abgebildet oder utopisch modifiziert? Und wie sieht es mit Repräsentationen aus – von LGBTQI*-Charakteren, von schwarzen Menschen und anderen People of Color, von marginalisierten Gruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns genauso wie mit filmischer Stilistik, Schauspieler*innen, Plotholes in Drehbüchern, Musik, Animationsqualität – und natürlich der alles entscheidenden Frage: Warum ist dieser Film eigentlich ein Filmklassiker?

    FK4_01 Lilo & Stitch

    FK4_01 Lilo & Stitch

    Neues Jahr, neue Staffel! Bei den „Klassikern der Filmgeschichte“ steht in diesem Jahr alles im Zeichen eines Jahrzehnte-Rückblicks. Ausgehend von unserer Prämisse, dass besprochene Filme mindestens 15 Jahre alt sein müssen, steigen wir in dieser ersten Episode der Staffel mit den 2000er Jahren in den Rückblick ein. Eric – aufmerksamen Hörer*innen bekannt als Animationsliebhaber – hat uns Disney's „Lilo & Stitch“ mitgebracht, einen Film, der stilistisch beispielhaft für die Umbruchsphase vom gezeichneten zum rein animierten Film steht. Aber auch inhaltlich ist hier eine Menge los: Sollte es etwas so sein, dass Disney schon Anfang der 2000er Jahre emanzipatorischere Geschichten erzählt hat als heute? Wir sprechen über Trauer, Trauma und Heilung, über Beziehungsarbeit und Aufheiterung, über Genderrollen und Humor, und stellen uns nicht zuletzt die Frage, warum wir bestimmte traurig-nachdenkliche Ebenen des Films als Kinder gar nicht so wahrgenommen haben, sondern eher eine lustige Komödie in Erinnerung hatten.

    P.S.: Wir haben die Folge aufgezeichnet, bevor die kontroversen Twitter-Diskussionen über den Film und seine vermeintlich toxischen Beziehungen losgingen. Wir stehen zu jedem Wort, was wir in der Folge diesbezüglich gesagt haben.

    • 1 Std. 24 Min.
    FK 4_b Ocean's Eleven

    FK 4_b Ocean's Eleven

    Wir sind wieder da! Mit einem Wedding-Special melden wir uns aus der Staffelpause der Filmklassiker, um „Ocean's Eleven“ von 2001 zu besprechen. Diesen Film haben sich Becci und Christopher für dieses Special gewünscht. Unser Gespräch dreht sich darum, was „Ocean's Eleven“ als Heist-Film ausmacht, und wie er die Erwartungen an einen modernen Heist-Film geprägt hat. Zudem bewundern wr das Pacing des Filmes, Kamerafahrten, Montagen und vieles mehr. Becci und Christopher haben auch das Original von 1960 gesehen und berichten, an welchen Stellen es Unterschiede im Plot und der Machart des Filmes gibt. Natürlich kommen wir hier nicht an unserem alten „Freund“ dem Hays-Code vorbei.

    Als kleines Schmankerl bringt uns Christopher noch die Besetzung einer Version des Filmes aus einem Paralleluniversum mit, die es fast gegeben hätte. Ich sage nur so viel, Bruce Willis hätte eine Rolle gespielt. Wir hoffen, ihr habt Spaß mit unserem kleinen Intermezzo aus der Pause. Auch wenn es hier nicht so schnell Neues von uns zu hören gibt, in Kürze wird es drüben bei den Kulturpessimist*innen endlich weitergehen.

    • 1 Std. 27 Min.
    FK4_02 Johnny Mnemonic

    FK4_02 Johnny Mnemonic

    Der Jahrzehnte-Rückblick geht weiter: Unsere Gästin Christiane (@christianeattig), die mittlerweile 6 verschiedene Podcasts macht (u.a. „Keanu Reloaded“) und TROTZDEM noch in andere Podcasts zu Gast kommt, hat uns beispielhaft für die 1990er Filmjahre den Cyberpunk-Klassiker „Johnny Mnemonic“ mitgebracht – einen Film, der sich nicht immer ernst nimmt, aber manchmal doch sehr. Wir erfreuen uns an den Visionen von Regisseur (eigentlich Künstler) Robert Longo bzgl. des Cyberspace und virtueller Realität, lassen unsere Gedanken rund um Mensch-Maschine-Interaktion und die (dystopischen) Zukunftsbilder der 90er Jahre kreisen und fragen uns, wer wohl das finale Duell Eins-gegen-Eins gewinnen würde: Dolph (aka Jones der Delfin) oder Dolph (aka der Prediger)?

    • 1 Std. 4 Min.
    FK4_03 E.T. – Der Außerirdische

    FK4_03 E.T. – Der Außerirdische

    Wir machen einen weiteren Schritt zurück in unserem Jahrzehnte-Rückblick und sind mittlerweile in den 1980ern gelandet. Was würde da besser passen als ein Film von Steven Spielberg, der (Zitat Christopher) „ja den 80er-Jahre-FIlm erfunden hat“? Zum Glück hat unsere Gästin Diana (@tahiti_sue) uns erhört und uns „E.T. – Der Außerirdische“ mitgebracht, einen echten Klassiker unter den Kinderfilmen und einen echten Klassiker aus dem Portfolio des umtriebigen Regisseurs. Wir erfreuen uns am Aliendesign, Setdesign und William-Soundtrack, überlegen, welche Motive des Films sich wohl aus Spielbergs Auseinandersetzung mit den Gefühlen während der Trennung seiner Eltern ergeben haben und analysieren die Filmmagie, die „E.T.“ ausstrahlt – sofern das bei so etwas wie Magie überhaupt geht.

    • 1 Std. 6 Min.
    FK4_04 Dark Star – Finsterer Stern

    FK4_04 Dark Star – Finsterer Stern

    Mit Siebenmeilenschritten schreiten wir in unserem Jahrzehnte-Rückblick rückwärts und sind mittlerweile in den 1970ern gelandet. Unser Gast Jan (@zwangsdemokrat), seines Zeichens neben vielen anderen Dingen Experte für das Gesamtwerk John Carpenters, hat uns dessen Erstlingswerk mitgebracht: „Dark Star“. Ursprünglich gefilmt als Projekt an der Filmhochschule, wurde „Dark Star“ für die Kinoausspielung zu einem richtigen Langspielfilm ausgebaut und liefert trotz des extrem niedrigen Budgets, das man seinen Effekten auch teilweise ansieht, eine Hommage und gleichzeitig kluge Parodie von Filmen wie Kubricks 2001. Wir sprechen über die Raumfahrt als einen dreckigen Job der Arbeiter*innenklasse und die Ausbeutung der Astronauten durch den Kapitalismus, über philosophische Sphären und die Frage, ob das erkenntnistheoretische „Ich denke, also bin ich“ auch für Bomben gilt, sowie über die Kernrolle von „Dark Star“ als Missing Link im Stammbaum der Science Fiction. Ach ja, und natürlich über Wasserball-Aliens.

    P.S.: Die Preshow war lustig. Sehr lustig. So lustig, dass wir diesmal nicht nur einen Outtake daraus gemacht haben, sondern eine ganze Bonusepisode. Ihr findet sie vom Feed von Becci Personal-Pöbel-Podcast „Reichlich Randale“.

    • 1 Std. 15 Min.
    FK4_05 Die Nacht der lebenden Toten

    FK4_05 Die Nacht der lebenden Toten

    Von einem Science-Fiction-Film mit Horrorelementen aus den 70ern gleiten wir weiter rückwärts durch die Jahrzehnte zu einem DER Horrorfilme der 60er Jahre – und vielleicht sogar einem DER Horrorfilme überhaupt. Unser Gast Nikolas hat sich mit George A. Romeros „Night of the Living Dead“ einen echten Klassiker seines Genres ausgesucht, der die Figur des Zombies so sehr geformt hat, dass man den Zombie in seiner heutigen popkulturellen Form auch „Romero-Zombie“ nennt. Ausgehend von Nikolas' Expertise sprechen wir über das Zombie-Genre im Allgemeinen und welche Rolle die Menschen eigentlich in der Welt des Zombies spielen (Spoiler: meistens keine gute). Wir schauen uns außerdem die (vor allem im Verhältnis zum sehr geringen Budget des Films) spannenden Bilder an und diskutieren den Kommentar des Films auf Rassismus und patriarchale Familienstrukturen.

    • 1 Std. 17 Min.

Kundenrezensionen

4,3 von 5
6 Bewertungen

6 Bewertungen

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