24 Min.

Nachhaltigkeit? Dumme Ideologie oder einzige Chance‪?‬ TomsTalkTime - DER Erfolgspodcast

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Nachhaltigkeit? Dumme Ideologie oder einzige Chance?
 
Heute habe ich hin und her überlegt, wie ich die heutige Episode nennen soll. Mein erster Gedanke war der Titel „Leergefischt! Einfach nur dumme Menschen!“ Aber ich war mir nicht sicher, ob ich den echten dummen Menschen damit nicht Unrecht tue.
 
Aber warum geht´s?
Um das Thema Nachhaltigkeit. Also zumindest im weitesten Sinne. Nicht nur auf die Umwelt bezogen, sondern auch auf unsere eigenen Finanzen.
 
Wie ich das meine? Ok, ich muss dafür kurz 1-2 Minuten ausholen, bevor ich auf den Punkt kommen kann.
 
Dort wo wir in Dubai leben, gibt es einen kleinen See, der unterirdisch vom Meerwasser gespeist wird und damit auch Ebbe und Flut unterliegt. Dieser ist wirklich winzig. Bei Flut ist er ca. 12m breit und ca. 40m lang. Bei Ebbe vielleicht 5m breit und 15m lang. Also eigentlich mehr ein Tümpel, als ein See. Und dieser kleine See ist wie ein kleiner Mikrokosmos vom Meer. Es gibt dort sehr viele verschiedene Arten von Fischen und er eignet sich super, wenn man seinen Besuchern mal die Unterwasserwelt von Dubai zeigen möchte, obwohl diese sich im großen Ozean unwohl fühlen würden. Denn dieser kleine See ist voll mit Fischen, die es auch im Meer gibt… naja, zumindest war er es…
 
Kurze Rückblende. Wie Du vielleicht weist, verzichten meine Frau ich seit fast 10 Jahren auf tierische Produkte aus dem Handel. Ich benutze bewusst nicht die Wörter Vegetarier oder Veganer. Denn dazu zählen wir uns nicht. Wir sehen uns eher als „Huntarier“. Wir essen nur die Tiere, welche wir in freier Wildbahn aufspüren, jagen, töten und selber zubereiten. Hierbei legen wir auch eine möglichst komplette Verwertung wert. So nutzen wir z.B. auch die Gräten, Flossen und den Kopf eines Fisches, um Fischbrühe daraus herzustellen. Hat natürlich nur indirekt was mit Nachhaltigkeit zu tun.
 
Beim Jagen ist mir wichtig, dass ich das Tier in freier Wildbahn im „Alltag“ erspähe, eine selektive (Nachhaltigkeit lässt grüßen) Entscheidung treffe – also z.B. will ich genau diesen speziellen Fisch, der dort gerade vor mir schwimmt, jetzt essen? Wenn ja, dann versuche ich, um in diesem Beispiel zu bleiben, den Fisch mit meiner Harpune so gut wie möglich zu treffen und ihn schnellstmöglich zu töten. In der Regel dauert es vom Schuss bis zum finalen Tod des Fisches nur wenige Sekunden. Man kann sagen, bevor der Fisch überhaupt realisiert hat, was gerade passiert ist, ist er von seinem Leiden erlöst.
 
Neben dem schnellen und waidgerechten Töten ist mir auch wichtig, dass ich dem Tier eine Chance gebe. So jage ich Fische, wo es nur irgendwie möglich ist, grundsätzlich mit einer Harpune und nutze auch keine Tauchflasche, sondern halte die Luft beim Jagen an. Denn nur dann hat der Fisch eine Chance. Ich begebe mich in eine für mich tödliche Umgebung, in welcher ich wesentlich langsamer und schwerfälliger bin als der Fisch. Wenn er aber den Fehler macht, dass seine Neugierde ihn zu nah zu mir treibt, ist das ein neuer Beweis für Darwins Theorie. Denn das machen noch lange nicht alle Fische ;)
 
Ok, warum erzähle ich Dir das? Mir geht es nicht darum, dass ich von jedem erwarte, so zu leben. Mir ist bewusst, dass viele Menschen, aus den unterschiedlichsten Gründen, gar nicht die Möglichkeit hätten, so zu leben, selbst wenn sie es wollten.
ABER, wenn jeder Mensch, der Tiere und deren Produkte isst, sich zumindest in Gedanken so ein Szenario vorstellt und sich selber ganz ehrlich fragt: „Wenn dieses Reh, Schwein, Rind, … vor mir stehen würde, könnte ich es mit meinen eigenen Händen töten, ausnehmen, zubereiten und anschließend essen?“ Ein Großteil der Menschen, denen ich mal diese Frage gestellt habe, hat diese mit Nein beantwortet.
Mir persönlich geht es bei einigen Tieren auch so. Ich würde es nicht übers Herz bringen ein Schwein und auch kein Rindvieh zu töten (und habe es bis heute auch nicht getan). Ergo: ich esse diese

Nachhaltigkeit? Dumme Ideologie oder einzige Chance?
 
Heute habe ich hin und her überlegt, wie ich die heutige Episode nennen soll. Mein erster Gedanke war der Titel „Leergefischt! Einfach nur dumme Menschen!“ Aber ich war mir nicht sicher, ob ich den echten dummen Menschen damit nicht Unrecht tue.
 
Aber warum geht´s?
Um das Thema Nachhaltigkeit. Also zumindest im weitesten Sinne. Nicht nur auf die Umwelt bezogen, sondern auch auf unsere eigenen Finanzen.
 
Wie ich das meine? Ok, ich muss dafür kurz 1-2 Minuten ausholen, bevor ich auf den Punkt kommen kann.
 
Dort wo wir in Dubai leben, gibt es einen kleinen See, der unterirdisch vom Meerwasser gespeist wird und damit auch Ebbe und Flut unterliegt. Dieser ist wirklich winzig. Bei Flut ist er ca. 12m breit und ca. 40m lang. Bei Ebbe vielleicht 5m breit und 15m lang. Also eigentlich mehr ein Tümpel, als ein See. Und dieser kleine See ist wie ein kleiner Mikrokosmos vom Meer. Es gibt dort sehr viele verschiedene Arten von Fischen und er eignet sich super, wenn man seinen Besuchern mal die Unterwasserwelt von Dubai zeigen möchte, obwohl diese sich im großen Ozean unwohl fühlen würden. Denn dieser kleine See ist voll mit Fischen, die es auch im Meer gibt… naja, zumindest war er es…
 
Kurze Rückblende. Wie Du vielleicht weist, verzichten meine Frau ich seit fast 10 Jahren auf tierische Produkte aus dem Handel. Ich benutze bewusst nicht die Wörter Vegetarier oder Veganer. Denn dazu zählen wir uns nicht. Wir sehen uns eher als „Huntarier“. Wir essen nur die Tiere, welche wir in freier Wildbahn aufspüren, jagen, töten und selber zubereiten. Hierbei legen wir auch eine möglichst komplette Verwertung wert. So nutzen wir z.B. auch die Gräten, Flossen und den Kopf eines Fisches, um Fischbrühe daraus herzustellen. Hat natürlich nur indirekt was mit Nachhaltigkeit zu tun.
 
Beim Jagen ist mir wichtig, dass ich das Tier in freier Wildbahn im „Alltag“ erspähe, eine selektive (Nachhaltigkeit lässt grüßen) Entscheidung treffe – also z.B. will ich genau diesen speziellen Fisch, der dort gerade vor mir schwimmt, jetzt essen? Wenn ja, dann versuche ich, um in diesem Beispiel zu bleiben, den Fisch mit meiner Harpune so gut wie möglich zu treffen und ihn schnellstmöglich zu töten. In der Regel dauert es vom Schuss bis zum finalen Tod des Fisches nur wenige Sekunden. Man kann sagen, bevor der Fisch überhaupt realisiert hat, was gerade passiert ist, ist er von seinem Leiden erlöst.
 
Neben dem schnellen und waidgerechten Töten ist mir auch wichtig, dass ich dem Tier eine Chance gebe. So jage ich Fische, wo es nur irgendwie möglich ist, grundsätzlich mit einer Harpune und nutze auch keine Tauchflasche, sondern halte die Luft beim Jagen an. Denn nur dann hat der Fisch eine Chance. Ich begebe mich in eine für mich tödliche Umgebung, in welcher ich wesentlich langsamer und schwerfälliger bin als der Fisch. Wenn er aber den Fehler macht, dass seine Neugierde ihn zu nah zu mir treibt, ist das ein neuer Beweis für Darwins Theorie. Denn das machen noch lange nicht alle Fische ;)
 
Ok, warum erzähle ich Dir das? Mir geht es nicht darum, dass ich von jedem erwarte, so zu leben. Mir ist bewusst, dass viele Menschen, aus den unterschiedlichsten Gründen, gar nicht die Möglichkeit hätten, so zu leben, selbst wenn sie es wollten.
ABER, wenn jeder Mensch, der Tiere und deren Produkte isst, sich zumindest in Gedanken so ein Szenario vorstellt und sich selber ganz ehrlich fragt: „Wenn dieses Reh, Schwein, Rind, … vor mir stehen würde, könnte ich es mit meinen eigenen Händen töten, ausnehmen, zubereiten und anschließend essen?“ Ein Großteil der Menschen, denen ich mal diese Frage gestellt habe, hat diese mit Nein beantwortet.
Mir persönlich geht es bei einigen Tieren auch so. Ich würde es nicht übers Herz bringen ein Schwein und auch kein Rindvieh zu töten (und habe es bis heute auch nicht getan). Ergo: ich esse diese

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