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Willkommen am Schauspiel Frankfurt!

In unserem Stückeinführungspodcast »vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.

Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Anselm Weber Intendant des Hauses.

In den vier Spielstätten – Schauspielhaus, Kammerspiele, Box und Bockenheimer Depot – bringen renommierte Regisseur:innen wie Jan Bosse, Felicitas Brucker, Barbara Bürk, Jan-Christoph Gockel, Mateja Koležnik, Claudia Bauer und Johanna Wehner sowohl Klassiker als auch zeitgenössische Dramatik auf die Bühne.

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    • Society & Culture

Willkommen am Schauspiel Frankfurt!

In unserem Stückeinführungspodcast »vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.

Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Anselm Weber Intendant des Hauses.

In den vier Spielstätten – Schauspielhaus, Kammerspiele, Box und Bockenheimer Depot – bringen renommierte Regisseur:innen wie Jan Bosse, Felicitas Brucker, Barbara Bürk, Jan-Christoph Gockel, Mateja Koležnik, Claudia Bauer und Johanna Wehner sowohl Klassiker als auch zeitgenössische Dramatik auf die Bühne.

    Vorgehört: »Killology« von Gary Owen / Regie: Helena Jackson

    Vorgehört: »Killology« von Gary Owen / Regie: Helena Jackson

    VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück
    Regisseurin Helena Jackson und Dramaturgin Katja Herlemann sprechen über »Killology«.

    Davey wächst in einem Arbeiterviertel auf und wird früh mit der rohen Gewalt der Straße konfrontiert. Paul ist mit einem Computerspiel reich geworden, in dem man für das Foltern seiner Opfer belohnt wird. Daveys Vater Alan plant einen Rachemord an Paul, nachdem sein Sohn scheinbar knapp eine Nachahmertat überlebt, deren brutale Choreografie aus Pauls Spiel kopiert wurde. Drei Männer verschiedener Generationen erzählen parallel ihre Geschichten. Die Erzählstränge nähern sich aneinander an, treffen sich momentweise, um dann unmerklich auseinanderzudriften. Gewalt erzeugt neue Gewalt, zerstörerische Vater-Sohn-Beziehungen, Schuld und unerwiderte Liebe schreiben die Geschichten fort. Gibt es Hoffnung auf Vergebung? Welchen Ausgang der Geschichte wünschen wir den Figuren? Und hat Davey die Gewalttat überhaupt wirklich überlebt?

    TEAM
    Regie: Helena Jackson
    Bühne: Katharina Oleksinska
    Kostüme: Antonia Mahr
    Sounddesign: Nicola T. Chang
    Dramaturgie: Katja Herlemann
    Licht: Tobias Lauber

    MIT
    Arash Nayebbandi, Mitja Over, Uwe Zerwer

    In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.

    • 9 min
    Vorgehört: »Die Brüder Karamasow« nach F. M. Dostojewski / Regie: Laura Linnenbaum

    Vorgehört: »Die Brüder Karamasow« nach F. M. Dostojewski / Regie: Laura Linnenbaum

    VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück
    Philipp Basener, Wolfgang Michalek und Alexander Leiffheidt sprechen über »Die Brüder Karamasow«.

    Der alte Fjodor Karamasow ist ein Säufer, Lüstling und Geizhals; ein kleiner Landadliger, der durch Spekulationen und das Geld seiner beiden verstorbenen Ehefrauen reich geworden ist. Jeder seiner Söhne hätte Gründe genug, ihn zu verabscheuen: Dimtrij, der Soldat, der mit dem Vater um die Gunst der raffinierten Gruschenka rivalisiert. Iwan, der Intellektuelle, der keine Moral für sich gelten lassen will. Aljoscha, der Klosternovize und Iwans Vollbruder – beider Mutter hat sich aufgrund der Grausamkeiten des Vaters das Leben genommen. Und schließlich Smerdjakow, der Lakai: Koch im Gutshaus des Alten und vermutlich von diesem durch die Vergewaltigung einer Landstreicherin gezeugt. Dann wird der alte Karamasow tatsächlich ermordet. Wer ist der Täter? Wer ist schuld am Mord? Und was heißt das überhaupt: Schuld?

    »Die Brüder Karamasow« war Dostojewskis letzter monumentaler Roman und stellt die Quintessenz seines Schaffens dar. Laura Linnenbaums Inszenierung befragt Dostojewskis Männerwelt – in der zwar die Patriarchen sterben, nicht aber das Patriarchat – mit einem reinen Frauenensemble aus der Perspektive der Gegenwart. Sie schafft eine assoziative, beinahe fiebertraumartige Bilderwelt, in der die großen Menschheitsfragen, die Dostojewksi zeitlebens umtrieben, aus dem Gewand des Kriminalromans hervortreten: Wofür leben wir? Was können wir hoffen? Warum gibt es das Böse?

    TEAM
    Regie: Laura Linnenbaum
    Bühne: Valentin Baumeister
    Kostüme: Philipp Basener
    Musik und Video: Jonas Englert
    Choreografie: Ted Stoffer
    Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
    Fassung: Wolfgang Michalek

    MIT
    Christina Geiße, Tanja Merlin Graf, Sarah Grunert, Katharina Linder, Annie Nowak, Lotte Schubert, Melanie Straub, Elzemarieke de Vos

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    • 21 min
    Vorgehört: »Heute leider Konzert!« mit Liedern und Texten von G. Kreisler / Regie: Martha Kottwitz

    Vorgehört: »Heute leider Konzert!« mit Liedern und Texten von G. Kreisler / Regie: Martha Kottwitz

    VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück
    Jana Fritzsche gibt eine Einführung in die Inszenierung »Heute leider Konzert!« und Einblicke in das Leben von Georg Kreisler

    Aufgewachsen als jüdisches Kind im Wien der 1920er Jahre, flieht Georg Kreisler mit seiner Familie 1938 in die USA und muss dort »Jude üben statt Klavier«. Nach einem Durchbruch als Musiker, Entertainer und Komponist in New York kehrt er in seine Heimatstadt zurück, die noch immer von antisemitischen Furchen durchsetzt ist. Also stellt sich Kreisler dieser neuen Wirklichkeit - mit bitterbösem Humor singt er Lieder und schreibt gesellschaftskritische Texte, in denen er alle, aber auch wirklich alle Akteure der Gesellschaft aufs Korn nimmt.

    Martha Kottwitz stellt mit erzählerischen, poetischen und dramatischen Versatzstücken aus Kreislers Texten und Liedern einen vielseitigen musikalischen Abend zusammen, der weit mehr bietet als eine Nacherzählung seines bewegten Lebens. Mit geschärftem Witz lässt er uns nachdenken über die Welt, in der wir leben. Ein schonungs-, aber nicht hoffnungsloser Blick in den Abgrund.

    TEAM
    Regie: Martha Kottwitz
    Bühne und Video: Marco Pinheiro
    Kostüme: Mirjam Kiefer
    Musikalische Einrichtung: Christina Lutz
    Dramaturgie: Jana Fritzsche
    Licht: Tobias Lauber

    BESETZUNG
    Torsten Flassig, Yuriy Sych

    In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.

    • 8 min
    Vorgehört: »Die Ehe der Maria Braun« von Rainer Werner Fassbinder / Regie: Lilja Rupprecht

    Vorgehört: »Die Ehe der Maria Braun« von Rainer Werner Fassbinder / Regie: Lilja Rupprecht

    VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück
    Schauspielerin Manja Kuhl und Dramaturgin Katrin Spira sprechen über »Die Ehe der Maria Braun«.

    Während 1943 draußen die Bomben fallen, geben sich Hermann und Maria Braun das Ja-Wort. Wenige Stunden später muss Hermann zurück an die Front, Maria bleibt bei ihrer Mutter zurück, hoffend und überzeugt davon, dass ihr Mann zurückkehren wird.

    Nach Kriegsende beginnt sie in einer Bar zu arbeiten, wo sie sich in den GI Bill verliebt. Als eines Abends Hermann in der Tür steht, kommt es zum Streit, in dem Maria Bill erschlägt. Vor Gericht nimmt Hermann die Schuld am Tod des US-Soldaten auf sich und wird zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Maria will für Hermann und für sich selbst eine Zukunft aufbauen. Sie nimmt ihr Leben in die Hand, arbeitet im Betrieb des Industriellen Oswald – und hat Erfolg. 1954 wird ihr Mann aus der Haft entlassen, Deutschland gewinnt die Fußballweltmeisterschaft, doch für Hermann und Maria gibt es kein Happy End…

    TEAM
    Regie: Lilja Rupprecht
    Bühne und Kostüme: Annelies Vanlaere
    Musik: Fabian Ristau
    Video: Moritz Grewenig
    Choreographie: Rônni Maciel
    Dramaturgie: Katrin Spira
    Licht: Marcel Heyde

    BESETZUNG
    Manja Kuhl, Isaak Dentler, Heidi Ecks, Caroline Dietrich, Mark Tumba, Sebastian Reiß, Michael Schütz, Christoph Pütthoff

    In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.

    • 11 min
    Vorgehört: »They Them Okocha« / Text und Regie: Bonn Park

    Vorgehört: »They Them Okocha« / Text und Regie: Bonn Park

    VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück
    Regisseur Bonn Park und Dramaturgin Katja Herlemann sprechen über »They Them Okocha«.

    Ein Abend, der die Nostalgie des Lebens jongliert – und es fällt uns oft aus den Händen. Eine wehmütige Rückschau auf das Privileg der Jugend, als lebendig sein noch cool war und der Blick in die Zukunft interessant und angsteinflößend, aber auf eine gute Weise: Als wir noch dachten, die Welt gehört uns und alles ist möglich. Eine Erzählung von der Illusion der Entscheidungen, die wir treffen können, aber auch von der Magie des Pulsschlags, den wir einfach haben. Ein Blick auf vier Jungs, die Männer werden müssen, weil sie keine Wahl haben, und das ist vielleicht auch nicht schlimm.

    Autor und Regisseur Bonn Park, der sich in seinen popkulturell inspirierten Theaterabenden gerne verdrängten Themen und randständigen Figuren annimmt, entwickelt mit dem Komponisten Ben Roessler ein kleines Coming-of-age-Drama für die Kammerspiele mit Liedern aus der Welt der bodenlosen Traurigkeit.

    TEAM
    Regie: Bonn Park
    Bühne: Sina Manthey
    Kostüme: Leonie Falke
    Musik: Ben Roessler
    Dramaturgie: Katja Herlemann
    Licht: Frank Kraus

    MIT
    Lioba Kippe, André Meyer, Jannik Mühlenweg, Arash Nayebbandi und Ralf Merten (Live-Musik)

    PREMIERE 12. April 2024, Kammerspiele

    In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.

    • 12 min
    Vorgehört: »Don Carlos« von Friedrich Schiller / Regie: Felicitas Brucker

    Vorgehört: »Don Carlos« von Friedrich Schiller / Regie: Felicitas Brucker

    VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück
    Komponist und Sounddesigner Markus Steinkellner und Dramaturg Alexander Leiffheidt sprechen über »Don Carlos«.

    In den niederländischen Provinzen erhebt sich ein Aufstand gegen die Willkürherrschaft Philipps II., dem mit grausamer Härte begegnet wird. Doch auch die Gewalt kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Imperium des spanischen Königs zu bröckeln beginnt, während im Hintergrund die Karrieristen der Kirche und des Militärs, Domingo und Herzog von Alba, bereits ihre Machtübernahme planen. Zurückgezogen an seinem Hofe hält der alte König an seiner Macht fest, misstrauisch gegen alle in seinem Umfeld. Sein Argwohn macht auch vor dem eigenen Sohn Don Carlos nicht halt, dem er den Zugang zur Macht verweigert.

    Don Carlos ist unglücklich in seine Stiefmutter verliebt. Ursprünglich war Elisabeth von Valois ihm versprochen, bis sie in die politisch motivierte Ehe mit seinem Vater einwilligte. Mit dem Erscheinen seines Jugendfreundes Marquis von Posa wird Don Carlos aus seiner Isolation und Ohnmacht gerissen. Der glühende Idealist hofft, in Don Carlos einen Mitstreiter zu finden, der die unterdrückten Provinzen von der spanischen Krone befreit. Es entbrennt ein von Intrigen durchzogener Kampf um Einfluss, Macht, Freiheit und Liebe.

    Die Regisseurin Felicitas Brucker rückt in ihrer Inszenierung von Schillers dramatischem Gedicht die strukturelle Gewalt innerhalb gesellschaftlicher, politischer und familiärer Konstellationen in den Mittelpunkt.

    TEAM
    Regie: Felicitas Brucker
    Bühne und Kostüme: Viva Schudt
    Video: Florian Seufert
    Musik: Markus Steinkellner
    Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
    Dramaturgie Fassung: Arved Schultze
    Licht: Ellen Jaeger

    MIT
    Christoph Bornmüller, Torsten Flassig, Stefan Graf, Tanja Merlin Graf, Sarah Grunert, Matthias Redlhammer

    PREMIERE 16. März 2024, Schauspielhaus

    In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.

    • 36 min

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