53 épisodes

 „Gemeinsam durch die Galaxis“ heißt der astronomische Plauder-Podcast mit Bochumer Planetariumsleiterin und Astronomin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und ihren galaktischen Mitreisen, darunter der stimmgewaltig-wortgewandte Kabarettist und Hobby-Astronom Jochen Malmsheimer in Staffel eins bis zweieinhalb, Astrophysiker Michael Büker bis in Staffel drei und Susannes langjähriger Freund und Astronomiekenner Paul Hombach ab Staffel vier. 

Gemeinsam durch die Galaxis Planetarium Bochum

    • Sciences

 „Gemeinsam durch die Galaxis“ heißt der astronomische Plauder-Podcast mit Bochumer Planetariumsleiterin und Astronomin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und ihren galaktischen Mitreisen, darunter der stimmgewaltig-wortgewandte Kabarettist und Hobby-Astronom Jochen Malmsheimer in Staffel eins bis zweieinhalb, Astrophysiker Michael Büker bis in Staffel drei und Susannes langjähriger Freund und Astronomiekenner Paul Hombach ab Staffel vier. 

    Episode 52: Sonnenfinsternis-Spezial "Wir waren dabei!"

    Episode 52: Sonnenfinsternis-Spezial "Wir waren dabei!"

    400 Jahre muss ein Mensch, der sich immer am gleichen Ort aufhält, durchschnittlich warten, um eine totale Sonnenfinsternis zu erleben. Natürlich viel zu lange für unsere begeisterten Himmelspaziergänger Susanne und Paul! Sie haben Teleskope, Fotoapparate und Loch-Kameras eingepackt und sind in die USA gereist, um sich dort DAS astronomische Ereignis des Jahres 2024 live anzusehen: eine totale Sonnenfinsternis! Und sie hatten riesiges Glück: Bei klarem Himmel erlebten sie eine spektakuläre ‚Sofi‘, bei der sie jede Menge aufregender Phänomene beobachten konnten, die nur dann sicht- und erlebbar werden, wenn der Mond die Sonne vollständig verdeckt. Zum Beispiel Protuberanzen, also pink leuchtende riesige Bögen von Gas­, das vom Magnetfeld der Sonne festgehalten wird. Aufgrund ihrer im Vergleich zur hellen Sonnenoberfläche deutlich schwächeren Leuchtkraft zeigen diese Strukturen sich am besten bei einer totalen Sonnenfinsternis. Oder die Millionen Grad heiße (und übrigens ganz und gar nicht ansteckende) Korona. Bis heute ist noch nicht endgültig geklärt, wie die ‚nur‘ 6.000 Grad heiße Sonnenoberfläche das dünne, weiß leuchtende Korona-Gas auf solche unvorstellbare Temperaturen erhitzen kann. Warum neben spannenden kosmischen Phänomenen während der Sonnenfinsternis auch ein Run auf Nudelsiebe zu beobachten war und wie es sich angefühlt hat, als kurz vor der Totalität die riesige Schattenwand auf unsere galaktischen Himmelsspaziergänger zugerast kam, davon berichten Susanne und Paul in unserer Sonnenfinsternis-Spezial-Folge „Wir waren dabei!“ 

    • 44 min
    Episode 51: Ex-Oh-Planeten

    Episode 51: Ex-Oh-Planeten

    Neue Staffel, neue Entdeckungen! Unsere beiden galaktischen Spaziergänger Susanne und Paul sind zurück und stellen sich in der ersten Folge der neuen Staffel direkt eine der ganz großen Fragen der Menschheit: Gibt es irgendwo im Universum einen ‚Erdenzwilling‘? Also einen Himmelskörper, auf dem ähnliche Bedingungen herrschen, wie auf unserem Heimatplaneten und somit auch Leben existieren könnte? Um diese Frage zu beantworten, spazieren Susanne und Paul mit uns weit hinaus ins All zu den Exoplaneten, also Planeten, die außerhalb unseres Sonnensystems um fremde Sterne kreisen. Über 5.500 davon sind mittlerweile bekannt, für die Entdeckung des ersten erhielten die beiden Schweizer Astronomen Michel Mayor und Didier Queloz im Jahr 2019 den Physik-Nobelpreis. Aber wie entdeckt man einen Exoplaneten? Und was meinen Astronomen, wenn sie im Zusammenhang mit diesen faszinierenden Himmelskörpern von „heißen Jupitern“ sprechen?  Ein neues galaktisches Hör-Abenteuer voller aufregender Erkenntnisse, spannenden Wissens und ungelösten Rätseln erwartet euch!  

    • 38 min
    Episode 50: Potzblitz

    Episode 50: Potzblitz

    Zum Staffelfinale lassen wir es richtig krachen oder besser gesagt: blitzen! Denn unsere Himmelspaziergänger Susanne und Paul beschäftigen sich in dieser Folge mit flüchtigen kosmischen Phänomenen, wie zum Beispiel plötzlich auftretenden, hellen Blitzen, die Astronomen immer mal wieder auf dem Mond oder sogar dem Jupiter beobachten. Bereits 1178 dokumentierten Mönche aus Canterbury eine seltsame Leuchterscheinung auf dem Mond, die ihnen wie „eine lodernde Fackel, die Feuer und Funken spuckte“ erschien. Aber auch auf dem Jupiter konnte man bereits Blitze beobachten: Als der Komet Shoemaker-Levy 9, der ursprünglich eine Größe von ca. 4 km hatte, 1994 auseinanderbrach, bildete sich eine spektakuläre Kette von Trümmerstücken, die dann über Tage als grelle Blitze wahrnehmbar in Jupiters südlicher Hemisphäre einschlugen. Dabei setzten sie die Energie von 50 Millionen Hiroshima-Bomben frei, die dadurch verursachte Hitze veränderte die Atmosphäre des Jupiters so nachhaltig, dass große schwarze noch Monate lang sichtbare Flecken entstanden. Ein anderes flüchtiges kosmisches Phänomen sind die sogenannten Gamma-Strahlen-Blitze, die vermutlich von Hypernovae ausgelöst werden. Was eine Hypernova ist und wie wir mit Hilfe einer „Linse aus Schwerkraft“ neue Planeten oder Sterne entdecken können, das erfahrt ihr - Potzblitz! - in dieser Podcast-Folge. 

    • 37 min
    Episode 49: All der Schrott

    Episode 49: All der Schrott

    In der heutigen Podcast-Folge begeben sich unsere beiden Weltraumspaziergänger Susanne und Paul mal nicht in die Tiefen des Kosmos, sondern bleiben in der Nähe unserer Erdatmosphäre. Aber keine Sorge, spannend und auch ein bisschen gefährlich wird es trotzdem. Denn es geht um Weltraumschrott, also Fragmente vergangener Weltraummissionen, die sich in der Erdumlaufbahn befinden und an Anzahl, Masse und Verbreitung stetig zunehmen. Dass diese umherfliegenden Trümmerteile nicht nur zu einer ernsthaften Bedrohung für Satelliten, sondern auch für Raumstationen und ihre Bewohner werden können, wissen wir spätestens seit dem Oscar prämierten Meisterwerk „Gravity“ mit Georg Clooney und Sandra Bullock: Dort wird eine Raumstation durch das sogenannte Kessler-Syndrom, eine Kettenkollision, zerstört. Ein realistisches Szenario – schon jetzt müssen sich die Astronauten der ISS regelmäßig in das Innere ihrer Station zurückziehen, um sich vor heranfliegendem Weltraumschrott in Sicherheit zu bringen. Könnte eben dieser von Kessler beschriebene Kaskadeneffekt durch „Mega Constellations“ aus vielen Tausend Satelliten wie das StarLink-Netz von SpaceX, bei der bis zu 42.000 Satelliten in die Umlaufbahn geschossen werden sollen, tatsächlich ausgelöst werden? Sollte es wirklich dazu kommen, dann wären voraussichtlich für Jahrhunderte keine stabilen Satellitenbahnen mehr im niedrigen Erdorbit möglich. Susanne und Paul erklären euch, wie wahrscheinlich diese Szenarien sind, warum sich Schwerelosigkeit nicht anders anfühlt als zu fallen und was eine ‚Friedhofsbahn‘ ist. 

    • 33 min
    Episode 48: Die dunkle Seite des Universums

    Episode 48: Die dunkle Seite des Universums

    Warum ist unser Himmel eigentlich dunkel und nicht gleißend hell? Schließlich, so argumentierte 1823 bereits der deutsche Astronom Heinrich Wilhelm Olbers, müsste der Blick eines Beobachters in einem unendlichen Universum eigentlich in jeder beliebigen Richtung irgendwann auf einen Stern treffen und daher der Nachthimmel so hell wie die Sonnenoberfläche sein. Warum dies nicht so ist, was uns aber dieses sogenannte „Olberssche Paradoxon“ stattdessen über die Beschaffenheit des Universums verrät, erklären unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul gleich zu Beginn unserer heutigen Podcastfolge. Nach diesem lockeren kosmologischen Warm-Up, wenden sich die beiden Astro-Experten dann den großen ‚dunklen‘ Fragen des Universums zu: Was genau ist eigentlich diese geheimnisvolle „Dunkle Materie“, von der alle sprechen? Warum wird sie auch als „Geburtshelferin für Sterne und Galaxien“ bezeichnet und könnte ihre Existenz tatsächlich Galaxienansammlungen wie den riesigen „Coma-Haufen“ erklären? Was unterscheidet sie von „Dunkler Energie“? Und wie schließen wir wiederum auf deren Existenz? 
    Begleitet Susanne und Paul auf ihrem ebenso unterhaltsamen wie informativen Spaziergang durch die Kosmologie und erfahrt, was aus astronomischer Sicht „die Welt im Innersten zusammenhält“!  
     

    • 31 min
    Episode 47: Ran an den Mond

    Episode 47: Ran an den Mond

    Episode 47: Ran an den Mond
     
    Unser Mond ist der einzige Himmelskörper, auf dem schon Menschen gestanden haben – allerdings ist das schon über 50 Jahre her. Dennoch: Im Moment scheint es wieder eine Art „Run auf den Mond“ zu geben. Grund genug für unsere beiden galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne, im aktuellen Podcast einmal einen Blick auf das Treiben rund um den Mond zu werfen. Ganz neue Mitspieler machen sich bemerkbar: Robotische Sonden aus China und Indien sind bereits erfolgreich gelandet, und die Japaner beteiligen sich ebenso am neuen „Wettlauf zum Mond“ wie die Südkoreaner. Die Amerikaner setzen auf kleine, private Firmen, die es bis zum Mond schaffen wollen. Wenn es um Missionen mit einer menschlichen Crew geht, sind die staatlichen Raumfahrtorganisationen, neben der federführenden NASA auch die Kanadier, Japaner und Europäer, dann aber doch wieder am Zug. Wann mag es so weit sein, dass im Rahmen des Artemis-Programms eine Astronautin als erster Mensch seit Jahrzehnten den Mond betreten wird? Paul und Susanne spekulieren – und erklären auch, warum die Landung wohl in der Nähe des Südpols des Mondes stattfinden wird. 

    • 35 min

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