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Die traditionsreichste Sachbuchsendung im deutschen Sprachraum stellt seit über 50 Jahren jeweils ein Buch eines Autors eine Stunde lang im Gespräch vor. Die Themen reichen von Politik und Wirtschaft bis zu Gesundheit, Erziehung oder Psychologie.

Fragen an den Autor SR

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Die traditionsreichste Sachbuchsendung im deutschen Sprachraum stellt seit über 50 Jahren jeweils ein Buch eines Autors eine Stunde lang im Gespräch vor. Die Themen reichen von Politik und Wirtschaft bis zu Gesundheit, Erziehung oder Psychologie.

    Katja Hoyer: Im Kaiserreich. Eine kurze Geschichte 1871-1918

    Katja Hoyer: Im Kaiserreich. Eine kurze Geschichte 1871-1918

    Fünf Jahrzehnte, die den Lauf der modernen Geschichte veränderten - Katja Hoyer zeichnet die Geschichte des Deutschen Kaiserreichs nach, eine Epoche, die unser Land geprägt hat. Auszug aus dem Buch: "Vor 1871 war Deutschland noch keine Nation, sondern lediglich eine Idee. Otto von Bismarck stand vor einer gewaltigen Aufgabe.Wie sollte er neununddreißig Einzelstaaten unter das Joch eines einzigen Kaisers bringen? Konnte der junge europäische Staat nach seiner Vereinigung genug Macht ausüben, um es mit den Imperien Großbritanniens und Frankreichs aufzunehmen – ohne sich dabei selbst zu zerstören?”Zur Person: Katja Hoyer, geboren 1985, ging nach ihrem Geschichtsstudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena nach England. Dort kommentiert sie u.a. für die BBC, den Telegraph und den Spectator geschichtliche und politische Themen. Heute forscht sie am King's College London und ist Fellow der Royal Historical Society. Als Kolumnistin der Washington Post schreibt sie regelmäßig über deutsche und europäische Gesellschaft und Politik. Ihr erstes auf Deutsch erschienenes Buch "Diesseits der Mauer" war ein Bestseller.Moderation: Jochen Marmit

    Gilda Sahebi über Rassismus

    Gilda Sahebi über Rassismus

    Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi zeigt in ihrer klaren Analyse: Wir alle denken rassistisch. Mit Extremismus hat das nichts zu tun. Sondern es ist Konsequenz politischer und gesellschaftlicher Strukturen, die unser Denken und unser Handeln formen. Wo Mehrheits- und Minderheitsgesellschaften aufeinandertreffen, bilden sich fast zwangsläufig rassistische Denkmuster und Strukturen – außer man steuert bewusst dagegen. In Deutschland tut man das nicht. Der Rassismus-»Vorwurf«: Er wird abgetan. Lieber empört man sich, als eine ernsthafte Debatte zu führen und tatsächliche Probleme zu lösen.Gilda Sahebi analysiert die Spezifika des deutschen Rassismus. Dafür blickt sie zurück bis ins Deutsche Kaiserreich und verfolgt die roten Fäden rassistischen Denkens, die sich von damals bis in die Debatten unserer Gegenwart – etwa um die Staatsbürgerschaft, den Nahostkonflikt oder Migration – ziehen. Sie zeigt, wie wir rassistische und spaltende Narrative stetig weitertragen, uns Rassismus immer wieder beibringen – und damit die Demokratie gefährden.

    Andrian Kreye über KI und die Zukunft des Menschen im digitalen Universum

    Andrian Kreye über KI und die Zukunft des Menschen im digitalen Universum

    Unser Gast Andrian Kreye ist leitender Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, er war bis 2020 ihr Feuilletonchef. "Der Geist aus der Maschine" ist der Titel seines Buches - Untertitel: "Eine superschnelle Menschheitsgeschichte des digitalen Universums" - er schreibt darin über die letzten vier Jahrzehnte der digitalen Transformation, weniger als Technik-Experte, denn als Chronist eines Kulturwandels, so formuliert er das - und aus der Perspektive des politischen Reporters.Er war lange Korrespondent in New York, in den USA hat er seit den späten 80er Jahren die Entwicklung der digitalen Welt von der Subkultur zur Alltagstechnologie begleitet. Im Buch schaut er einerseits zurück - er beschreibt aber auch die aktuellen Ängste in der Gesellschaft vor der neuen Technik, vor der so genannten Künstlichen Intelligenz und vor ChatGPT - und denkt darüber nach, wie wir diesen Ängsten begegnen könnten. Moderation: Kai Schmieding

    Lars Chittka über die verblüffende Intelligenz der Biene

    Lars Chittka über die verblüffende Intelligenz der Biene

    Stellen Sie sich vor, Sie tragen ein Exoskelett, eine Art Rüstung. Sie haben sensorische Superkräfte, sie spüren die Schwingungsrichtung von Licht. Sie haben einen magnetischen Kompass. Sie haben Antennen auf dem Kopf, die so lang wie ein Arm sind und mit denen Sie schmecken, hören und Magnetfelder fühlen können. Und Sie können fliegen. Nein, Sie sind nicht Astronaut Matthias Maurer, der Podcast möchte Sie heute zu einem anderen Perspektivwechsel einladen: Es geht um die faszinierenden Sinnesorgane einer Biene - ein Insekt mit erstaunlichen Fähigkeiten, unser heutiger Gast, der Entomologe Prof. Dr. Lars Chittka sagt: Neue Forschungen zeigen, dass Bienen denken und fühlen, dass sie Persönlichkeit, wenn nicht gar Bewusstsein besitzen. Moderation: Kai Schmieding

    Sabine Adler über Russlands Zukunft

    Sabine Adler über Russlands Zukunft

    "Wladimir Putin führt zwei Kriege, einen nach außen gegen die Ukraine, einen nach innen gegen Andersdenkende – und an beiden Fronten scheint er die Oberhand zu haben”. Dieser Satz war vor einige Zeit im Spiegel zu lesen - und auch wer das so pointiert nicht ausdrücken will, staunt, wie sich das Land entwickelt hat - vor allem seit dem Einmarsch in die Ukraine vor gut zwei Jahren. Spätestens seit diesem Moment ist Russland für die meisten von uns zu einer Black Box geworden, wir haben große Schwierigkeiten, hinein zu schauen - und sehen uns gleichzeitig konfrontiert mit Ereignissen, die den Kontinent und die Welt radikal verändert haben. Was wird aus Russland? Einblicke und profunde Einordnungen gibt Sabine Adler, ehemalige Russlandkorrespondentin des Deutschlandfunks und Osteuropa-Expertin. Moderation: Kai Schmieding

    Nicola Kuhn: Der chinesische Paravent

    Nicola Kuhn: Der chinesische Paravent

    Paravent, Teeservice, Speere, Schild und Papagei: Nicola Kuhn stellt Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Von Missionaren, Militärs, Siedlern oder Händlern als Trophäen und Erinnerungsstücke mitgebracht, verbirgt sich hinter jedem Objekt immer auch die Tragödie eines besetzen Landes und seiner Menschen. Die Fundstücke bezeugen die extreme Gewalt wie das vermeintlich friedliche Miteinander, radikale Ausbeutung, doch auch Versuche von Annäherung. Zu Wort kommen auch die heutigen Besitzer, die einen Umgang mit diesem Erbe finden müssen. Erzählerisch entwirft Nicola Kuhn so ein Panorama deutscher Kolonialherrschaft. Sie ist der Meinung: Nach einem Jahrhundert des Schweigens ist es Zeit, sich ein Bild zu machen.

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