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Anlässlich des 300. Geburtstags der Stadt Karlsruhe stellen die 19. Karlsruher Gespräche die urbane Gesellschaft in den Mittelpunkt. Seit der Antike träumt die Menschheit von der idealen Stadt, die als demokratischer Ort des Friedens Ausdruck von Zivilisation sein sollte. Eine heutige Betrachtung der Situation von Städten sowie ihrer Stellung in der globalen Welt zeigt, wie zwiespältig städtische Realitäten sind. Einerseits ist ein beispielloser Triumph der Stadtentwicklung zu verzeichnen, insofern als Städte als Knotenpunkte für Macht-, Finanz- und Informationsströme das globale Geschehen so stark beeinflussen wie nie zuvor. Die Vielseitigkeit von Städten macht diese für viele Menschen zunehmend attraktiv. Andererseits hat der schlechte Ruf der Stadt eine lange Tradition: Städte werden oftmals als dreckig, ungesund, arm, teuer und umweltbelastend charakterisiert. Ihnen wird nachgesagt, dass sie Einsamkeit und Kriminalität mit sich bringen. Die Menschheit scheint also noch immer weit entfernt zu sein vom Ideal einer Stadt, die die Herausforderungen der Moderne zu meistern versteht. Die 19. Karlsruher Gespräche möchten beide Seiten – Triumph und Niedergang der Städte – mit internationalen Expertinnen und Experten diskutieren. Welche Bedeutung haben Städte als Zentren für bürgerschaftliches Engagement und politische Innovation? Welchen Zugang gibt es für Minderheiten und Parallelgesellschaften? Wie können Städte vor dem Hintergrund der Globalisierung ihr Selbstverständnis und ihre Anziehungskraft bewahren? Begleitet wird das Symposium von kulturellen Veranstaltungen wie der Filmnacht in Kooperation mit ARTE und dem Filmtheater Schauburg. Das Badische Staatstheater Karlsruhe beteiligt sich mit einer Lesung sowie einem Theaterstück. Die Karlsruher Gespräche werden maßgeblich von der Sozialstiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg sowie von der Stadt Karlsruhe gefördert.

Global DemocraCITIES: Zwischen Triumph und Niedergang Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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Anlässlich des 300. Geburtstags der Stadt Karlsruhe stellen die 19. Karlsruher Gespräche die urbane Gesellschaft in den Mittelpunkt. Seit der Antike träumt die Menschheit von der idealen Stadt, die als demokratischer Ort des Friedens Ausdruck von Zivilisation sein sollte. Eine heutige Betrachtung der Situation von Städten sowie ihrer Stellung in der globalen Welt zeigt, wie zwiespältig städtische Realitäten sind. Einerseits ist ein beispielloser Triumph der Stadtentwicklung zu verzeichnen, insofern als Städte als Knotenpunkte für Macht-, Finanz- und Informationsströme das globale Geschehen so stark beeinflussen wie nie zuvor. Die Vielseitigkeit von Städten macht diese für viele Menschen zunehmend attraktiv. Andererseits hat der schlechte Ruf der Stadt eine lange Tradition: Städte werden oftmals als dreckig, ungesund, arm, teuer und umweltbelastend charakterisiert. Ihnen wird nachgesagt, dass sie Einsamkeit und Kriminalität mit sich bringen. Die Menschheit scheint also noch immer weit entfernt zu sein vom Ideal einer Stadt, die die Herausforderungen der Moderne zu meistern versteht. Die 19. Karlsruher Gespräche möchten beide Seiten – Triumph und Niedergang der Städte – mit internationalen Expertinnen und Experten diskutieren. Welche Bedeutung haben Städte als Zentren für bürgerschaftliches Engagement und politische Innovation? Welchen Zugang gibt es für Minderheiten und Parallelgesellschaften? Wie können Städte vor dem Hintergrund der Globalisierung ihr Selbstverständnis und ihre Anziehungskraft bewahren? Begleitet wird das Symposium von kulturellen Veranstaltungen wie der Filmnacht in Kooperation mit ARTE und dem Filmtheater Schauburg. Das Badische Staatstheater Karlsruhe beteiligt sich mit einer Lesung sowie einem Theaterstück. Die Karlsruher Gespräche werden maßgeblich von der Sozialstiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg sowie von der Stadt Karlsruhe gefördert.

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    Technologien, Culture Clash und demokratischer Wandel (Diskussion mit Prof. Dr. Saskia Sassen, Dr. Kerstin Krellenberg und Prof. Dr. Werner J. Patzelt)

    Technologien, Culture Clash und demokratischer Wandel (Diskussion mit Prof. Dr. Saskia Sassen, Dr. Kerstin Krellenberg und Prof. Dr. Werner J. Patzelt)

    ... Prof. Dr. Saskia Sassen, Dr. Kerstin Krellenberg und Prof. Dr. Werner J. Patzelt)

    Die Referentinnen und Referenten des Nachmittagspanels sprachen mit Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha über ökonomische Konzentrationen in Metropolen, Zugang zu neuen Technologien, demokratischen Wandel, „Diversity“ und kulturelle Identitäten und gingen auf die Fragen des Publikums ein.

    Von links nach rechts:
    Prof. Dr. Werner J. Patzelt, Lehrstuhlinhaber „Politische Systeme und Systemvergleich“
    Dr. Kerstin Krellenberg,
    Prof. Dr. Saskia Sassen, Robert S. Lynd Professur für Soziologie und Vorsitzende des Committee on Global Thought an der Columbia University
    ZAK-Direktorin Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha

    Die Diskussion fand im Rahmen des Symposiums anlässlich der 19. Karlsruher Gespräche „Global DemocraCITIES: Zwischen Triumph und Niedergang" am Samstag, 28. Februar 2015 statt.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung: http://www.zak.kit.edu/karlsruher_ges...

    Informationen zum ZAK: www.zak.kit.edu

    • 23 min
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    Megastädte - die großen Herausforderungen im Umgang mit Chancen und Risiken

    Megastädte - die großen Herausforderungen im Umgang mit Chancen und Risiken

    Dr. Kerstin Krellenberg, seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig, spricht über Herausforderungen, die sowohl Chancen als auch Risiken einer zunehmenden weltweiten Urbanisierung mit sich bringen. Im Fokus stehen dabei Megastädte als eine besonders signifikante Ausprägung dieser Verstädterung. Ein hoher Ressourcenverbrauch, steigende Bevölkerungszahlen, ökonomische Aktivität sowie schnelle Wachstumsraten fordern Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft gleichermaßen heraus und machen die Entwicklung innovativer Lösungsansätzen unabdingbar.

    Der Vortrag fand statt anlässlich der 19. Karlsruher Gespräche „Global DemocraCITIES: Zwischen Triumph und Niedergang" am Samstag, 27.2.2015.
    Weitere Informationen zur Veranstaltung: http://www.zak.kit.edu/karlsruher_ges...

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    • 24 min
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    Weltkulturerbe, Bauboom und „BürokraCITIES“ (Diskussion mit Dr. Nigel Barker und Esra Nilgün Mirze)

    Weltkulturerbe, Bauboom und „BürokraCITIES“ (Diskussion mit Dr. Nigel Barker und Esra Nilgün Mirze)

    Esra Nilgün Mirze, die ehemalige Direktorin für Auslandsbeziehungen im Rahmen von „Istanbul 2010 – Kulturhauptstadt Europas“ und Dr. Nigel Barker, Direktor für Planung und Erhaltung bei English Heritage London, sprachen mit Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha über die Rolle freier Künstler im Zuge der Istanbuler Protestbewegungen und den Einfluss von Kulturerbe auf lokale Politik.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.zak.kit.edu/karlsruher_gespraeche
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    • 8 min
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    Digitale Medien: Neue Möglichkeiten effizient nutzen (Diskussion mit Evgeny Morozov und Priya Prakash)

    Digitale Medien: Neue Möglichkeiten effizient nutzen (Diskussion mit Evgeny Morozov und Priya Prakash)

    Der in Boston lebende Publizist und Fellow der American Academy in Berlin Evgeny Morozov und die Designerin und Gründerin von D4SC, Priya Prakash, diskutierten mir Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha über die sozialen Veränderungen durch neue Technologien und die daraus entstehenden Möglichkeiten für Städte. Wie schafft man ein möglichst breites Verständnis der Technologien für alle Generationen und wie erhält man eine effizientere Nutzung und Verteilung dieser neuen Möglichkeiten in der Zukunft? Auf diese und weitere Fragen wird in der Diskussion eingegangen.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.zak.kit.edu/karlsruher_gespraeche

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    • 14 min
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    Die Stadt: Wo die Machtlosen Geschichte schreiben

    Die Stadt: Wo die Machtlosen Geschichte schreiben

    Prof. Dr. Saskia Sassen thematisiert die Großstadt als komplexes aber unvollständiges System, in dem die Machtlosen zu Entscheidungsträgern werden. Ebendiese Mischung aus Komplexität und Unvollständigkeit birgt die Möglichkeit, dass etwas entsteht – eine urbane, politische, bürgerliche Geschichte.

    Sassen, Inhaberin der Robert-S.-Lynd-Professur für Soziologie an der Columbia University of New York und Vorsitzende des dortigen Committee on Global Thought, wurde 2013 mit dem Prinz-von-Asturien-Preis für Sozialwissenschaften ausgezeichnet und in die Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften gewählt. Durch ihre Forschungsarbeiten zu Stadtentwicklungen prägte Sassen den Begriff „global city“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.zak.kit.edu/karlsruher_gespraeche

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    • 23 min
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    Big Data + Small Data = Smarter Cities & Citizens

    Big Data + Small Data = Smarter Cities & Citizens

    Priya Prakash, Designerin und Gründerin von D4SC (Design for Social Change) und u.a. Fellow an der Royal Society of Arts (FRSA), spricht über Chancen, einem rapiden urbanen Wachstum mit der zunehmenden Entwicklung ,Intelligenter‘ Stadtinfrastrukturen zu begegnen. Notwendigkeit und Verantwortung von Bürgerbeteiligung und die Entstehung einer neuen Art der Demokratie stellen Politik und Stadt gleichermaßen vor eine soziopolitische Herausforderung.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.zak.kit.edu/karlsruher_gespraeche

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    • 17 min

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