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- Religion & Spirituality
Lebensfragen - Glaubensfragen: Hintergründe zu Religion und Kirche
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Streicheln oder essen? Das ambivalente Verhältnis zwischen Menschen und Tieren
Hund ins Körbchen, Schwein auf den Teller - unser Umgang mit Tieren ist ambivalent. Haustiere vergöttern wir, für viele Menschen sind sie beste Freunde. Nutztiere dagegen halten die Deutschen unter Bedingungen, die Tierschützer „grausam“ nennen. In der Religion ist der Mensch die Krönung der Schöpfung, Tiere haben dort nur wenig Platz.
Prägt dieses Bild nach wie vor unser Verhältnis zum Tier? Warum lieben wir unsere Haustiere so und was macht die Beziehung zwischen Menschen und Tieren so besonders. Darum geht es am Pfingstmontag. -
Dufte Welt. Was die Nase mit uns macht
heute mit Lothar Bauerochse. Frohe Pfingsten wünsche ich Ihnen.
Die Pfingstrose hat es schon im Namen: Jetzt im Frühsommer ist es auch eine Zeit der besonderen und intensiven Düfte. Im Garten und auf den Wiesen setzt so manche Blume einen kräftigen farbigen Akzent. Und sie umgibt sich mit einer besonderen Duftnote.
Aber da haben wir es schon: Meist nehmen wir unsere Welt zuerst mit den Augen wahr. Wir sehen die Blume. Dann nehmen wir ihren Duft in uns auf.
Aber es könnte sein, dass wir uns täuschen. Denn unsere Nase kann weit mehr als wir ahnen. Und unsere Nase entscheidet auch viel mehr in unserem Leben, als uns in der Regel bewusst ist. Es gibt Forscher, die sagen, wir sind eigentlich ein Nasentier. Und die Nase ist unsere heimliche Chefin.
Das unter anderem wollen wir klären heute, in dieser Feiertagsausgabe von Himmel und Erde. Unter anderem auch mit der Frage: Wie riecht eigentlich Pfingsten? -
Mut und Zuversicht gegen die Ohnmacht. Gespräch mit Melanie Wolfers
Das nicht enden wollende Krisengefühl der vergangenen Jahre setzt den Menschen zu. Es sorgt für Verunsicherung, Mutlosigkeit, Zukunftsangst. Aber die Ordensfrau und Bestseller-Autorin Melanie Wolfers hält dagegen. In ihren Büchern, Vorträgen und einem regelmäßigen Podcast will sie Menschen Mut machen. Die Theologin und Philosophin hat selbst Lebenskrisen durchgestanden. Als geistliche Begleiterin kennt sie die Nöte und Sorgen von Menschen. Und trotzdem ist sie überzeugt: Es gibt Grund zur Zuversicht. Menschen können den Ohnmachtsgefühlen etwas entgegensetzen, indem sie sich auf die Suche nach den eigenen Lebenskräften machen. Leidenschaftlich und engagiert ruft sie uns zu: „Trau Dich, es ist Dein Leben!“
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Mach mal Pause! Über das Glück der Auszeit
Der Alltag ist ohne Pause nicht denkbar: Ob bei der Mittags- oder Kaffeepause, der großen Pause, der Fußballhalbzeitpause, Gesprächspause, Pinkelpause oder Jausen Pause - die Pause gibt Gelegenheit zum Innehalten, zum Nachdenken, zum Erholen und neuen Anlauf nehmen. Auch die Bibel sagt: Nicht mal ein Tier kann pausenlos arbeiten. Deshalb macht Gott am siebten Tag einfach eine Pause.
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Zum Muttertag: Was uns prägt
Unter anderem im Gespräch mit der Psychologin Luitgardis Parasie, Autorin des Buches: “Starke Mütter - Starke Töchter”.
Raus in Gottes Natur - Freiluftgottesdienste sind beliebt.
Rückblick für die Zukunft - Kirche soll Corona aufarbeiten -
Was uns aufblühen lässt - der Wonnemonat Mai
Würde man eine Umfrage machen, der Mai käme sicher auf Platz eins der beliebtesten Monate im Jahr. Er steht für Wachsen, Aufleben, für Fruchtbarkeit, Tanz und Feier. Kurz: für die Wonne des Lebens, für das Glück. Deshalb heißt er ja auch so: der Wonnemonat. Gefeiert wird das pralle Leben in vielen Fruchtbarkeits-Ritualen: vom Aufstellen des Maibaums, über Brunnenfeste bis hin zu Marienfesten, denn der Mai ist auch der „Marienmonat“. Die Mutter Gottes der Christen schlüpft dabei in den Mantel alter Fruchtbarkeitsgöttinnen, und beerbt damit die römische Göttin Maia. Das Aufblühen und das Aufleben ist auch eine psychologische Kunst, der sich die positive Psychologie widmet. Gerade in belasteten Zeiten bewährt sich deren Handwerkszeug. Wir sprechen darüber und gehen der Wonne auf die Spur, die uns jetzt im Mai aufleben lässt.