35 min

Kryptopia – oder altes Geld mit neuen Mitteln‪?‬ re:publica 18 - Science & Technology

    • Education

Shermin Voshmgir, Ricardo Ferrer Rivero

Bitcoin wird nicht das neue Zahlungsmittel – dafür ist das Programm zu träge und verbraucht zu viel Energie. Aber die Technologie dahinter, die Blockchain, hat große Hoffnungen geweckt. Neue Anwendungsideen und Lösungen überschwemmen den Markt. Vier Trends fallen dabei auf:
1. Viele treibt die Gier. Im Netz versprechen selbsternannte Krypto-Experten und Trading-Gruppen das schnelle Geld. Mittlerweile kann man sogar auf den Kurs von Bitcoin wetten. Das treibt den Preis. Statt eines Tauschmittels sind Bitcoin und Co zur vermeintlichen Geldanlage geworden. 
2. Das Ziel scheint keine allgemeingültige, digitale Währung mehr zu sein, sondern die Neuordnung einzelner Branchen. Krypto-Unternehmen wollen den Musikmarkt umkrempeln, die Stromvergütung neu ordnen oder den Kauf von Cannabis vereinfachen. Dafür schaffen sie immer neue, digitale Tauschmittel – "Tokens". 
3. Blender haben leichtes Spiel. Offenbar reicht es, den Begriff Blockchain an eine Idee zu binden, schon stecken Menschen Millionen in Unternehmen. Immer wieder laufen Nutzer betrügerischen Drittanbietern auf.
4. Staaten wissen nicht, wie sie mit all dem umgehen sollen: Die einen verbieten Kryptowährungen, die anderen wollen sie stärker regulieren oder ihre eigenen entwickeln.
Darauf aufbauend möchten wir in einem Gespräch herausfinden, was aus der eigentlichen Idee hinter Bitcoin geworden ist. Wer verfolgt sie noch? Kann sie nach heutigem Stand überleben oder hat sie unser System schon verschluckt? Welche Zukunft hat die "Token-Ökonomie"? Und was muss passieren, damit „Kryptopia“ doch noch Wirklichkeit wird?
 
supported by T-Labs

Shermin Voshmgir, Ricardo Ferrer Rivero

Bitcoin wird nicht das neue Zahlungsmittel – dafür ist das Programm zu träge und verbraucht zu viel Energie. Aber die Technologie dahinter, die Blockchain, hat große Hoffnungen geweckt. Neue Anwendungsideen und Lösungen überschwemmen den Markt. Vier Trends fallen dabei auf:
1. Viele treibt die Gier. Im Netz versprechen selbsternannte Krypto-Experten und Trading-Gruppen das schnelle Geld. Mittlerweile kann man sogar auf den Kurs von Bitcoin wetten. Das treibt den Preis. Statt eines Tauschmittels sind Bitcoin und Co zur vermeintlichen Geldanlage geworden. 
2. Das Ziel scheint keine allgemeingültige, digitale Währung mehr zu sein, sondern die Neuordnung einzelner Branchen. Krypto-Unternehmen wollen den Musikmarkt umkrempeln, die Stromvergütung neu ordnen oder den Kauf von Cannabis vereinfachen. Dafür schaffen sie immer neue, digitale Tauschmittel – "Tokens". 
3. Blender haben leichtes Spiel. Offenbar reicht es, den Begriff Blockchain an eine Idee zu binden, schon stecken Menschen Millionen in Unternehmen. Immer wieder laufen Nutzer betrügerischen Drittanbietern auf.
4. Staaten wissen nicht, wie sie mit all dem umgehen sollen: Die einen verbieten Kryptowährungen, die anderen wollen sie stärker regulieren oder ihre eigenen entwickeln.
Darauf aufbauend möchten wir in einem Gespräch herausfinden, was aus der eigentlichen Idee hinter Bitcoin geworden ist. Wer verfolgt sie noch? Kann sie nach heutigem Stand überleben oder hat sie unser System schon verschluckt? Welche Zukunft hat die "Token-Ökonomie"? Und was muss passieren, damit „Kryptopia“ doch noch Wirklichkeit wird?
 
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