45 episodes

Die Vomens Bar war prä-Corona ein monatlicher Bar-Abend im Leipziger Osten. Das digitale Konzept ist gleich geblieben: Damals wie jetzt wollen wir eine Bühne für feministische Themen und Projekte geben. Philosophieren, Utopien spinnen, um-/ zer- und neudenken, haten und ranten... - wir wollen den politischen Diskurs (selbst-)kritisch, radikal und intersektional mitbestimmen und dabei dürfen sich Meinungen auch mal widersprechen.
Wollt auch ihr Teil des Podcasts sein oder eine Episode komplett übernehmen? Habt ihr Anregungen und/oder konstruktive Kritik?
Schreibt uns gerne @vomensbar .

VomensBar digitale - (D)Eine offene feministische Bühne VomensBar digitale

    • News

Die Vomens Bar war prä-Corona ein monatlicher Bar-Abend im Leipziger Osten. Das digitale Konzept ist gleich geblieben: Damals wie jetzt wollen wir eine Bühne für feministische Themen und Projekte geben. Philosophieren, Utopien spinnen, um-/ zer- und neudenken, haten und ranten... - wir wollen den politischen Diskurs (selbst-)kritisch, radikal und intersektional mitbestimmen und dabei dürfen sich Meinungen auch mal widersprechen.
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    ALTERSARMUT - Über Rente, Finanzmarkt und feministische Altersvorsorge

    ALTERSARMUT - Über Rente, Finanzmarkt und feministische Altersvorsorge

    Laut dem Statistischen Bundesamts ist jede fünfte Person, die sich als weiblich identifiziert, von Altersarmut betroffen. Altersvorsorge ist ein feministisches Thema.

    Der „Generationenvertrag“ Rentensystem wurde spätestens von der Boomer-Generation aufgekündigt. Für die darauffolgenden Generationen wird, Stand jetzt, nicht mehr wirklich was übrig sein. Altersvorsorge ist dementsprechend auch ein Nachhaltigkeits- und soziales Thema.

    Höchste Zeit und nur logisch Altersvorsorge und Rente antipatriarchal quer zu lesen!

    Die Gruppe Lila Ofu des feministischen Streikbündnisses Leipzig hat gemeinsam mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie und Care Revolution über kollektive Auseinandersetzungen und Fragen des Zusammenlebens und Sorgens gesprochen. Außerdem mit Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin Vanessa Müden über private Altersvorsorgung und den Gender Investment Gap.

    In dieser Vomens Bar digitale werden beide Ansätze rekapituliert. Spoiler: Nach dieser Folge habt ihr wahrscheinlich mehr offene Fragen, als davor – das ist GUT!

    • 45 min
    Johanna Niendorf und Carolin Wiedemann über diverse Narrative des Antifeminismus

    Johanna Niendorf und Carolin Wiedemann über diverse Narrative des Antifeminismus

    Antifeminismus meint viel mehr, als eine Meinung oder Haltung gegen (vermeintliche) feministische Ziele. Vielmehr umfasst Antifeminismus (und die „moderne“ Variation Antigenderismus) eine misogyne und insofern menschenfeindliche Ideologie, die starke Intersektionen und Anknüpfungspunkte zu verschwörungstheoretischen Weltbildern mit sich bringt.

    Trotzdem (oder deshalb?) ist Antifeminismus gesellschaftlich breit anschlussfähig: Laut der Autoritarismus Studie (2022) hat jeder dritte cis Mann und jede fünfte cis Frau ein geschlossenes antifeministisches Weltbild. Antifeminismus ist mehr als salonfähig – und eignet sich Freiheits- und Befreiungsnarrative à la „Ich lass mich nicht zum Gendern zwingen“ an.



    Über diese gewaltvollen Diskurse sprechen in dieser Vomens Bar digitale:

    Johanna Niendorf arbeitet und forscht beim Else-Frenkel-Brunswik-Institut, das Maßgeblich bei der Leipziger Autoritarismus-Studie mitwirkt. Sie ist psychoanalytische Sozialpsychologin mit den Schwerpunkten Feindbildungsprozessen und der Intersektion Antisemitismus und Antifeminismus.

    Carolin Wiedemann ist Journalistin und Autorin. In ihrem Buch „Zart und frei. Vom Sturz des Patriarchats“ beleuchtet sie diverse Antifeminismen vom völkischen bis hin zum liberalen genauer: Wer wird hier als Feindbild imaginiert? Und in welchen gesellschaftlich-historischen Ist-Zustand findet die Ideologie statt?



    Mehr Infos auf Instagram @vomensbar

    • 48 min
    Was bedeutet das Ende der Projektförderungen? - RosaLinde und Sisters* im Gespräch

    Was bedeutet das Ende der Projektförderungen? - RosaLinde und Sisters* im Gespräch

    In dieser Vomens Bar digitale sprechen Steff vom Projekt RosaLinde aus Leipzig und Smin vom Projekt Sisters* aus Dresden. Die RosaLinde macht seit Jahren politische Bildungsarbeit an Schulen zu sexueller, romantischer und geschlechtlicher Diversität. Sisters* bietet ein breites Angebot für weiblich sozialisierte, junge BiPoC. Sie beide, wie viele weitere emanzipatorischen und genderbezogenen Projekte haben nach jahrelanger Arbeit eine Absage ihrer Förderung bekommen.

    Was heißt das in der Realität?

    Vor allem eine Lehrstelle junger Menschen, junger Queers.

    Smin und Steff geben einen tiefen Einblick in die Prekarität dieses Fördersystems und leiten viele weitreichende soziale und gesellschaftliche Problematiken daraus ab. Außerdem ordnen sie die Absagen in die Realpolitik der Landtagswahl in Sachsen ein.

    Außerdem erzählen viele Ehrenamtliche von ihrer Arbeit - und was das Ende jetzt für sie bedeutet.





    https://www.maedchenarbeit-sachsen.de/seite/415660/projekt.html



    https://www.rosalinde-leipzig.de/de/



    ***

    Im Nachgang dieser Aufnahme wurde zumindest der RosaLinde die Förderung einer festen Stelle bewilligt. Das Bildungsprojekt läuft also weiter - aber auf absoluter Sparflamme. Das kann bei weitem nicht den Bedarf decken...

    • 56 min
    Radikale Selbstfürsorge, jetzt? Svenja Gräfen über Erfolg und Imposter, nüchtern sein und Community Care.

    Radikale Selbstfürsorge, jetzt? Svenja Gräfen über Erfolg und Imposter, nüchtern sein und Community Care.

    EINEN KÄMPFERISCHEN 8. MÄRZ!

    Zu dieser sehr besonderen Folge ist eine sehr besondere Person
    Gäst:in der Vomens Bar digitale. Diese Person spricht über das Schreiben und den Literaturbetrieb als Insitution. Wir sprechen über Erfolg und Ablehnung in einem System, das Erfolg scheinbar exponentiell denkt, das Arbeit fetischisiert und Community Care genauso wie Selbstfürsorge entwertet.

    Wie ist es als FLINTA Person selbstständig zu sein?
    Aktivistisch zu sein? Zu schreiben oder Literatur produzierende Person zu sein?

    Die Person erzählt von Ängsten und Selbstzweifeln, dem Imposter-Syndrom in einer patriarchalen Leistungsgesellschaft, die uns zu Konkurrent:innen macht, Missgunst und Neid schürt.

    Und wir sprechen über Klarheit und Sucht.

    Habt ihr es vielleicht schon erraten?

    Gäst:in ist Autor:in, Podcaster:in und Journalist:in Svenja
    Gräfen.

    • 46 min
    Angst und Raumnahme - Für wen sind städtische Infrastrukturen gedacht?

    Angst und Raumnahme - Für wen sind städtische Infrastrukturen gedacht?

    Der öffentliche Raum. Orte die wir täglich begehen, durchqueren, an denen wir verweilen, die wir nutzen und oftmals nutzen müssen. Wie auch Bahnhöfe und andere Transitorte. Orte, die wir gebrauchen, auf deren Nutzen wir angewiesen sind.

    Eher normal erscheint uns ihr Aufbau und ebenso normal das manchmal vordergründige aber beinahe immer hintergründige Unwohlsein als FLINTA oder auch anders marginalisierte Person. Für Anne sind (leichte) Angstgefühle, Sicherheitsvorkehrungen und größere Umwege normal um diesen Orten zu begegnen - oder sie zu umgehen.

    Ist Annes Verhalten ein Einzelfall?

    Wohl kaum. Wir alle kennen das oder Ähnliches.Anne Kalthöner ist angehende Architektin. Sie beschäftigt sich mit der Architektur dieser Angst: Für wen sind städtische Räume geplant? Wer passt hinein und wessen Unwohlsein bleibt ungehört?

    In dieser Vomens Bar nimmt uns Anne mit an den Gare du Nord, den Nordbahnhof in Brüssel, und erklärt uns an diesem Beispiel nicht nur, warum unsre Angst stadtplanerisch real ist, sondern auch welche antipatriarchalen Ansätze es gibt, öffentlichen Raum umzudenken.Zu diesem Thema hat Anne ihre Thesis verfasst.

    Im Gespräch mit der angehenden Architektin Anne Kaltöner.Mit Raumplanerin in spe Emma Gisinger.

    • 52 min
    Rojava - Autonomie, Frauenbefreiung, Selbstverteidigung

    Rojava - Autonomie, Frauenbefreiung, Selbstverteidigung

    „Wir haben mit unseren eigenen Händen den Islamischen Staat bekämpft und getötet und deshalb werden wir hier weiterkämpfen und auf jeden Fall niemals zurückweichen und sind für alles bereit.“

    Silava Avesta, Kämpferin der YPJ



    In dieser ersten Episode der Vomens Bar erzählt uns die Journalistin Linda Peikert über die multiethnische und autonom verwaltete Region im Norden und Osten Syriens, bekannt als Rojava. Wir sprechen über die Institutionalisierung der Frauenbefreiung in Rojava in der politischen und kommunalen Verwaltung, der Arbeit und Selbstverteidigung. Über Jinwar und die Jineologie. Und wir überlegen, wie Personen von kulturell verschiedenen Feminismen und emanzipatorischen Kämpfen lernen können und was solidarische Anerkennung in diesem Kontext bedeuten kann.

    • 42 min

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