56 分鐘

Brauchen wir ein neues Bild der DDR‪?‬ Debatte in Sachsen

    • 社會與文化

Die gängigen Geschichtsbilder der DDR „konzentrieren sich zu sehr auf Repression und Unterdrückung“, sagt die Journalistin und Buchautorin Sabine Rennefanz im neuen Podcast „Debatte in Sachsen“ zum Thema „Brauchen wir ein neues Bild der DDR?“ „Viele Leute finden diese Vorstellung vom Reich der Finsternis sehr dissonant, wenn sie selber ganz andere Erfahrungen gemacht haben“, so die 48-Jährige, die in Beeskow geboren wurde und in Eisenhüttenstadt aufwuchs. Rennefanz wünscht sich vor allem mehr DDR als Unterrichtsthema. „Wie wenig unsere Jugendlichen und Kinder in der Schule über die DDR lernen, das ist skandalös. Aber ich würde mir auch generell eine größere Neugier auf diese Zeit und die Menschen wünschen.“

Man dürfe aber auch künftig nicht vergessen, dass selbst der Alltag in der DDR nach den Regeln und Vorgaben einer Diktatur funktionierte, sagt Anne Rabe, ebenfalls Schriftstellerin und Autorin des Buches „Eine Ahnung von Glück“. Die Gewaltgeschichte der DDR sei noch lange nicht ausreichend durchleuchtet, so die 37-jährige gebürtige Wismarerin. „Das zeigt sich auch in Tabus, die bis heute fortwirken, insbesondere in Sachen Kindesmisshandlung und sexualisierte Gewalt“, etwa in Jugendwerkhöfen. Die Verengung des Interesses an der DDR auf die Frage „War es ein Unrechtsstaat oder nicht?“ sei aber völlig falsch, „weil es der Bedeutung der DDR und ihrer Geschichte nicht im Ansatz gerecht wird“.

Die gängigen Geschichtsbilder der DDR „konzentrieren sich zu sehr auf Repression und Unterdrückung“, sagt die Journalistin und Buchautorin Sabine Rennefanz im neuen Podcast „Debatte in Sachsen“ zum Thema „Brauchen wir ein neues Bild der DDR?“ „Viele Leute finden diese Vorstellung vom Reich der Finsternis sehr dissonant, wenn sie selber ganz andere Erfahrungen gemacht haben“, so die 48-Jährige, die in Beeskow geboren wurde und in Eisenhüttenstadt aufwuchs. Rennefanz wünscht sich vor allem mehr DDR als Unterrichtsthema. „Wie wenig unsere Jugendlichen und Kinder in der Schule über die DDR lernen, das ist skandalös. Aber ich würde mir auch generell eine größere Neugier auf diese Zeit und die Menschen wünschen.“

Man dürfe aber auch künftig nicht vergessen, dass selbst der Alltag in der DDR nach den Regeln und Vorgaben einer Diktatur funktionierte, sagt Anne Rabe, ebenfalls Schriftstellerin und Autorin des Buches „Eine Ahnung von Glück“. Die Gewaltgeschichte der DDR sei noch lange nicht ausreichend durchleuchtet, so die 37-jährige gebürtige Wismarerin. „Das zeigt sich auch in Tabus, die bis heute fortwirken, insbesondere in Sachen Kindesmisshandlung und sexualisierte Gewalt“, etwa in Jugendwerkhöfen. Die Verengung des Interesses an der DDR auf die Frage „War es ein Unrechtsstaat oder nicht?“ sei aber völlig falsch, „weil es der Bedeutung der DDR und ihrer Geschichte nicht im Ansatz gerecht wird“.

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