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Warum das Theater ums Gendern‪?‬ Debatte in Sachsen

    • 社會與文化

Der Streit ums Gendern ist in Deutschland zum Dauerbrenner geworden, auf der Straße wie im Kabarett, in den Medien wie in der Politik. Ist das alles völlig übertrieben? Oder ist Gendern tatsächlich ein wichtiges Thema? Die neue Folge im Podcast "Debatte in Sachsen" widmet sich dem Trubel ums Gendern auf einer Live-Diskussion in der Frauenkirche.

Die Unternehmerin Viola Klein hält das Gendern für ein "akademisches Elitenprojekt, das an den Lebens- und Sprachwirklichkeiten der Menschen im Allgemeinen ziemlich vorbeigeht". Durch gerechtere Sprache kommt laut Frau Klein "keine einzige Frau schneller an einen Job im Vorstand eines Unternehmens oder im Aufsichtsrat".

Um Karrierehilfe gehe es auch gar nicht, sagt Katrin Kondaurow, Intendantin der Staatsoperette Dresden. "Es geht um Bewusstsein und um Bewusstmachung." In vielen Führungsetagen kämen Frauen sprachlich gar nicht vor. "Und es macht schon einen Bewusstseins-Unterschied, ob wir zum Beispiel von einer Intendantenrunde reden oder von einer Intendant:innenrunde", so die 40-Jährige Mutter dreier Töchter.

"Gleichberechtigung funktioniert auch über Sprache", bestätigt Staatsminister Christian Piwarz. Doch der CDU-Politiker hat Sachsens Schulen untersagt, Sonderzeichen der Gendersprache zu benutzen. "Ich finde es geradezu grotesk, dass ich mich als verantwortlich Kultusminister dafür rechtfertigen muss, die Einhaltung der geltenden Rechtschreibregeln einzufordern", so Piwarz.

Die Leipziger Sprachwissenschaftlerin Barbara Schlücker hingegen hält es für seltsam, "dass ständig über einen angeblichen Genderzwang geredet wird, den es tatsächlich gar nicht gibt". Anders als die Weisung des Kultusministeriums. Diese sei ein echter Zwang, nämlich einer nicht zu Gendern. "Das finde ich sehr problematisch, eben weil Sprache allen gehört und es möglich sein muss, auch Gendersprache zu verwenden", so die Professorin.

Der Streit ums Gendern ist in Deutschland zum Dauerbrenner geworden, auf der Straße wie im Kabarett, in den Medien wie in der Politik. Ist das alles völlig übertrieben? Oder ist Gendern tatsächlich ein wichtiges Thema? Die neue Folge im Podcast "Debatte in Sachsen" widmet sich dem Trubel ums Gendern auf einer Live-Diskussion in der Frauenkirche.

Die Unternehmerin Viola Klein hält das Gendern für ein "akademisches Elitenprojekt, das an den Lebens- und Sprachwirklichkeiten der Menschen im Allgemeinen ziemlich vorbeigeht". Durch gerechtere Sprache kommt laut Frau Klein "keine einzige Frau schneller an einen Job im Vorstand eines Unternehmens oder im Aufsichtsrat".

Um Karrierehilfe gehe es auch gar nicht, sagt Katrin Kondaurow, Intendantin der Staatsoperette Dresden. "Es geht um Bewusstsein und um Bewusstmachung." In vielen Führungsetagen kämen Frauen sprachlich gar nicht vor. "Und es macht schon einen Bewusstseins-Unterschied, ob wir zum Beispiel von einer Intendantenrunde reden oder von einer Intendant:innenrunde", so die 40-Jährige Mutter dreier Töchter.

"Gleichberechtigung funktioniert auch über Sprache", bestätigt Staatsminister Christian Piwarz. Doch der CDU-Politiker hat Sachsens Schulen untersagt, Sonderzeichen der Gendersprache zu benutzen. "Ich finde es geradezu grotesk, dass ich mich als verantwortlich Kultusminister dafür rechtfertigen muss, die Einhaltung der geltenden Rechtschreibregeln einzufordern", so Piwarz.

Die Leipziger Sprachwissenschaftlerin Barbara Schlücker hingegen hält es für seltsam, "dass ständig über einen angeblichen Genderzwang geredet wird, den es tatsächlich gar nicht gibt". Anders als die Weisung des Kultusministeriums. Diese sei ein echter Zwang, nämlich einer nicht zu Gendern. "Das finde ich sehr problematisch, eben weil Sprache allen gehört und es möglich sein muss, auch Gendersprache zu verwenden", so die Professorin.

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