2 ore 48 min

160: Brezel Göring (SIEGMUND FREUD EXPERIENCE, HAUNTED HENTSCHEL, STEREO TOTAL) - Und dann kam Punk Und dann kam Punk

    • Musica: interviste

Christopher & Jobst im Gespräch mit Brezel. Wir reden über die Faszination New Orleans, das aufregende Japan, DIY-Filme und Orchester auf den Philippinen, Kind der Genialen Dilletanten, gut Pfarrer & Arzt faken können, ein Künstlername der vorm Feuilleton schützt, sich leicht blenden lassen, Sex Pistols in der Bravo, ein Stapel Schallplatten in die Mülltonne werfen, Throbbing Gristle & 77er Punk, das Casio-Ding von Trio, eine Show in einer Galerie in Kassel, relativ viel alleine sein, die schlimme Behinderung klassische Musik zu mögen, immer wieder Redewendungen vom Vater anwenden, Ton Steine Scherben mit Eisi Gulp auf einem Stadtfest in Kassel, Tote Hosen prügeln sich mit dem Publikum, die Diskothek Treibhaus, sich schon immer als anarchistisch gesehen haben, eingeschmissene Scheiben, 100.000 Mark für jede Räumung, nicht mal den Kumpels erzählen dass man in Bands spielen, die Siegmund Freud Experience, bißchen collagiert, was ungewöhnliches machen wollen, Aufnahmeprüfung an einer Kunsthochschule in Dortmund, viel pendeln, ab 1988 eine Wohnung in Neukölln, die Kneipe Mittenweider mit Speed-Automat, Konzerte im Blockshock, einige Seiten aus Mutters Backbuch, ein altes besetztes Uni-Gebäude in Dahlem, erstmal ins Rauchhaus ziehen, 4 vs. 78 Umzugskisten, beim Bäcker kennenlernen, halbe Brötchen mit Mett, ein Sampler mit 15-Minuten-Songs, erste Aufnahmen in den USA, Musik für Leute die nicht zu Techno tanzen wollen, Verachtung gegenüber gelernter Musik, Touren unter räudigen Umständen, von den eigenen Stücken gefangen, "I love you, Ono" als französische Parfum-Werbung, Françoise hat alle nervös gemacht, Kill Rock Stars & Terrorbird, weltweit auf Tour, dauernüchterner Zustand, wenn eine Ebene nicht da war gab es noch eine andere, Bardame statt Musiker, keine Neider, fundamentale Ruhe, chronisch krank seit 99, die erste Krebsdiagnose von Françoise, gerissene Netzhaut, so tun als ob es weitergeht, die andere Seite kennengelernt haben, das wahnsinnig berührende Solo-Album, Pisse im Studio, die Verweigerungshaltung von Pisse, lachhaft was alles möglich war, der Anarchismus der Nachwende-Jahre, so viele lustige Leute, Köpi & Rauchhaus, feige geworden sein, Mercedes-Sterne, strenges Regiment beim Kochen, ein fast biblisches Alter, Werbung für das Buch von Françoise, den YouTube-Kanal Drumeo, Merriment & Dirt, Fold, das neue Libertines Album, uvm.



Zwei Songs für die Playlist:

1) Ein STEREO TOTAL Song, der in Japan besonders gut ankam: Holiday Inn

2) Ein Lied, das Brezel mit seiner Jugend in Hessen verbindet: LENE LOVICH - Lucky No. 1

Christopher & Jobst im Gespräch mit Brezel. Wir reden über die Faszination New Orleans, das aufregende Japan, DIY-Filme und Orchester auf den Philippinen, Kind der Genialen Dilletanten, gut Pfarrer & Arzt faken können, ein Künstlername der vorm Feuilleton schützt, sich leicht blenden lassen, Sex Pistols in der Bravo, ein Stapel Schallplatten in die Mülltonne werfen, Throbbing Gristle & 77er Punk, das Casio-Ding von Trio, eine Show in einer Galerie in Kassel, relativ viel alleine sein, die schlimme Behinderung klassische Musik zu mögen, immer wieder Redewendungen vom Vater anwenden, Ton Steine Scherben mit Eisi Gulp auf einem Stadtfest in Kassel, Tote Hosen prügeln sich mit dem Publikum, die Diskothek Treibhaus, sich schon immer als anarchistisch gesehen haben, eingeschmissene Scheiben, 100.000 Mark für jede Räumung, nicht mal den Kumpels erzählen dass man in Bands spielen, die Siegmund Freud Experience, bißchen collagiert, was ungewöhnliches machen wollen, Aufnahmeprüfung an einer Kunsthochschule in Dortmund, viel pendeln, ab 1988 eine Wohnung in Neukölln, die Kneipe Mittenweider mit Speed-Automat, Konzerte im Blockshock, einige Seiten aus Mutters Backbuch, ein altes besetztes Uni-Gebäude in Dahlem, erstmal ins Rauchhaus ziehen, 4 vs. 78 Umzugskisten, beim Bäcker kennenlernen, halbe Brötchen mit Mett, ein Sampler mit 15-Minuten-Songs, erste Aufnahmen in den USA, Musik für Leute die nicht zu Techno tanzen wollen, Verachtung gegenüber gelernter Musik, Touren unter räudigen Umständen, von den eigenen Stücken gefangen, "I love you, Ono" als französische Parfum-Werbung, Françoise hat alle nervös gemacht, Kill Rock Stars & Terrorbird, weltweit auf Tour, dauernüchterner Zustand, wenn eine Ebene nicht da war gab es noch eine andere, Bardame statt Musiker, keine Neider, fundamentale Ruhe, chronisch krank seit 99, die erste Krebsdiagnose von Françoise, gerissene Netzhaut, so tun als ob es weitergeht, die andere Seite kennengelernt haben, das wahnsinnig berührende Solo-Album, Pisse im Studio, die Verweigerungshaltung von Pisse, lachhaft was alles möglich war, der Anarchismus der Nachwende-Jahre, so viele lustige Leute, Köpi & Rauchhaus, feige geworden sein, Mercedes-Sterne, strenges Regiment beim Kochen, ein fast biblisches Alter, Werbung für das Buch von Françoise, den YouTube-Kanal Drumeo, Merriment & Dirt, Fold, das neue Libertines Album, uvm.



Zwei Songs für die Playlist:

1) Ein STEREO TOTAL Song, der in Japan besonders gut ankam: Holiday Inn

2) Ein Lied, das Brezel mit seiner Jugend in Hessen verbindet: LENE LOVICH - Lucky No. 1

2 ore 48 min